Moin, Ihr Lieben!
Wir haben das große Glück, in Kiel an der Ostseeküste zu Hause zu sein und sind so oft wie möglich am Wasser. Und was kann man hier an vielen Stellen ganz hervorragend? Richtig, Schiffe gucken!
Wir haben natürlich unsere Lieblingsplätze, also Stellen, von denen aus man einen wirklich guten Blick auf die Kieler Förde oder den Nord-Ostsee-Kanal hat, an denen viele und zum Teil ganz spezielle Schiffe vorbei kommen oder von denen aus das Anschauen der großen "Pötte", der Kreuzfahrer, Fördedampfer und Traditionssegler extra viel Spaß macht, weil es sich um einen besonderen Ort handelt.
Sieben unserer liebsten Plätze für's "Shipspotting" stelle ich Euch heute vor:
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7 Lieblingsplätze zum Schiffe gucken in Kiel
Schiffsbeobachtung in Kiel und Umgebung
So langsam wird es wieder warm, so dass wir noch mehr als sonst draußen unterwegs sind! Und so gern wir uns bewegen, so gern wir Ausflüge unternehmen, Abenteuer erleben, toben, mit unseren Küstenkindern Spielplätze erobern, den Strand und Garten unsicher machen, so wichtig ist es für uns manchmal auch, einfach nur an einem schönen Ort zu sitzen und zu schauen. War es nicht Astrid Lindgren, die berühmte schwedische Kinderbuch-Autorin, die gesagt hat: "Und dann muss man ja noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen"? Und was gibt es Schöneres als Schiffe, was könnte man in Kiel, der Landeshauptstadt am Wasser, besser als Schiffe gucken?
Denn hier bei uns auf der Kieler Förde, an der offenen Ostsee und auf dem Nord-Ostseekanal kommen sie alle vorbei: Die großen Pötte, die kleinen Schaluppen, die Segelboote, Fördeschiffe, Schlepper und Jollen, gar nicht so selten sogar ein riesiger Kreuzfahrer, ein Offshore-Spezialschiff oder ein historischer Raddampfer.
Es ist eine Freude, am Strand, am Kai, auf einer schönen Bank oder Hafenmauer zu sitzen und den ganzen Wasserfahrzeugen beim Vorbeiziehen zuzusehen. Ich finde das einfach nur entspannend, und manchmal träume ich von einer großen Fahrt oder sogar Urlaubsreise mit den schönsten aller Schiffe und Bötchen.
Meine Küstenkinder würden da sofort mitkommen! Denn sie stehen immer ganz begeistert am Ufer, winken den kleinen Kähnen oder großen Schiffen zu und freuen sich riesig, wenn auch mal zurück gewinkt wird oder die tiefen Schiffshupen ertönen. Die signifikantesten Schiffe auf der Kieler Förde und die großen Fähren kennen sie sogar schon mit Namen und fragen mich immer, wann wir denn da einmal mitfahren.
Doch bis es so weit ist, bereitet uns schon allein das Dasitzen und Schauen Vergnügen, zumal, wenn wir noch etwas Picknick dabei haben. Weil Ihr mich oft danach fragt, wo man am besten an der Kieler Förde, in Kiels näherer Umgebung oder am Nord-Ostsee-Kanal Schiffe gucken kann, liste ich Euch jetzt mal unsere Lieblingsplätze für die Schiffsbeobachtung auf.
Das sind übrigens zugleich tolle Ausflugsziele hier in Schleswig-Holstein - denn am Wasser ist es bei uns im Norden ja immer schön!
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1. Schiffe kieken vom Kitzeberger Strand aus
Es ist ein genialer, weil unerwarteter Ort: Der Kitzeberger Strand. Dort steht eine einfache Bank, der Kieler Förde zugewandt, ein paar Meter weiter befindet sich ein schöner kleiner Sandstrand in einer geschützten Bucht am Kieler Ostufer, an dem unsere Küstenkinder gerne spielen.
Dennoch ist der Kitzeberger Strand einer der besten Plätze für die Schiffsbeobachtung, eben weil es dort, zumindest unter der Woche, eher ruhig und beschaulich zugeht. Zugleich müssen an dieser Stelle kurz hinter Heikendorf alle großen Pötte und Kreuzfahrer vorbei, die in die Kieler Förde einfahren wollen. Die Schleuse am gegenüber liegenden Ufer hat man ebenfalls im Blick, und auf der Seebrücke kann man ein Stück weit auf die Förde hinaus spazieren, von dort aus ist die Aussicht großartig! Außerdem kann man in der nur ein paar Meter weiter gelegenen Lokalität beim Anblick der großen und kleinen Schiffchen super frühstücken.
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2. Schiffsbeobachtung vom Strandkorb aus
1. Schiffe kieken vom Kitzeberger Strand aus
Es ist ein genialer, weil unerwarteter Ort: Der Kitzeberger Strand. Dort steht eine einfache Bank, der Kieler Förde zugewandt, ein paar Meter weiter befindet sich ein schöner kleiner Sandstrand in einer geschützten Bucht am Kieler Ostufer, an dem unsere Küstenkinder gerne spielen.
Dennoch ist der Kitzeberger Strand einer der besten Plätze für die Schiffsbeobachtung, eben weil es dort, zumindest unter der Woche, eher ruhig und beschaulich zugeht. Zugleich müssen an dieser Stelle kurz hinter Heikendorf alle großen Pötte und Kreuzfahrer vorbei, die in die Kieler Förde einfahren wollen. Die Schleuse am gegenüber liegenden Ufer hat man ebenfalls im Blick, und auf der Seebrücke kann man ein Stück weit auf die Förde hinaus spazieren, von dort aus ist die Aussicht großartig! Außerdem kann man in der nur ein paar Meter weiter gelegenen Lokalität beim Anblick der großen und kleinen Schiffchen super frühstücken.
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2. Schiffsbeobachtung vom Strandkorb aus
Es ist fast schon ein Klassiker: An der Kiellinie entlang zu flanieren und den vielen Wassersportbooten sowie dem einen oder anderen Fördedampfer lässig zuzuwinken. Das machen viele Kieler am Sonntagmorgen oder an den lauen Sommerabenden, an denen es noch lange hell ist. Auch Touristen genießen gerne das maritime Flair an Kiels bekanntester Wassermeile, doch gerade deshalb ist es dort manchmal ganz schön voll und unruhig.
Was liegt näher, als sich in einen der Strandkörbe der am Wasser gelegenen Cafés oder des Camp 24/7 zurückzuziehen und von dort aus in Ruhe die Schiffe zu beobachten? Das klappt auch mit unseren Kindern gut, die sehr gerne geschützt im Strandkorb chillen und schauen. Dazu noch ein Fischbrötchen auf die Hand - und schon ist das "Shipspotting" perfekt!
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3. Von ganz oben: Der Blick von der Holtenauer Hochbrücke
Hier kann man zwar nicht sitzen, doch die herrliche Aussicht macht diesen kleinen Makel wieder wett! Von der Holtenauer Hochbrücke aus hat man einen ausgezeichneten Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal, aber auch auf die Kieler Förde und die gesamte Umgebung.
Besonders die richtig großen Kreuzfahrer und hoch beladenen Frachter passen gerade so drunter durch, und man kann richtig schön mitzittern, ob sie nicht doch an der Brücke ankratzen ;) Die großen Wasserfahrzeuge lassen sich zudem von oben wunderschön fotografieren. Tut jedoch Euch und anderen einen Gefallen und versucht nicht, vom PKW aus einen langen Blick zu auf den Kanal erhaschen; so sind nämlich schon viele Unfälle auf der Holtenauer Hochbrücke passiert. Lasst das Auto auf dem kleinen Parkplatz an der Auffahrt am Wiker Ufer stehen, geht die restlichen paar Meter zu Fuß und genießt den Ausblick ganz in Ruhe!
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4. Die Adler I: Schiffe gucken vom Schiff aus
Eine ganz andere Perspektive bietet die Schiffsbeobachtung vom Wasser, z.B. vom Adler I aus. Eigentlich ist ein Adler ja ein Raubvogel, der per se schon einen guten Überblick hat. In Kiel jedoch handelt es sich bei der "Adler I" um eine Fähre, und zwar um die kleinste Kanalfähre des Nordens!
Sie kreuzt zwischen den Kieler Stadtteilen Holtenau und Wik auf dem Nord-Ostsee-Kanal, und von ihr aus lassen sich herrlich die vorbeifahrenden Schiffe beobachten, die den Kiel-Canal, wie er auch heißt, als Wasserstraße zwischen Nord- und Ostsee nutzen. Und Schiffe vom Schiff aus zu sehen, das hat doch was! Vor allem, weil man teilweise echt nahe dran kommt, wenn die kleine Fähre wieder einen aufregenden Kreuzfahrer passiert oder auf darauf wartet, dass sich ein riesiger Containerfrachter in die nahe gelegene Schleusenanlage von Holtenau einschleust.
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5. Die Aussichtsplattform des Torbunkers 4: Der Blick in die Schleuse
Um das Ein-und Ausschleusen der Schiffe an der Holtenauer Schleuse am Eingang des Nord-Ostsee-Kanals zu beobachten, gibt es ebenfalls einen ganz hervorragenden Ort: Die Aussichtsplattform des Torbunkers 4, die vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) für die Öffentlichkeit freigegeben wurde.
Zwar zahlt man dort am Kassenautomaten einen Euro Eintritt (Kinder ab 6 Jahren und Studenten 50 Cent), doch dafür kann man ganz aus der Nähe miterleben, wie so ein Schleusenvorgang funktioniert. Eine Tafel gibt Aufschluss über die verschiedenen Beflaggungen und somit Herkunftsländer der Schiffe. Und auf einem Bildschirm oder dem eigenen Handy kann man mithilfe der Webseite des Marine Traffic sehen, welche interessanten großen Pötte sich der Schleuse nähern. Mit Glück hat zudem der kleine Imbiss der Aussichtsplattform offen, bei dem man Eis, leckere Frikadellen und natürlich kühle Getränke erstehen kann!
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6. Historische Schiffe im Germaniahafen ansehen
Hier kann man zwar nicht sitzen, doch die herrliche Aussicht macht diesen kleinen Makel wieder wett! Von der Holtenauer Hochbrücke aus hat man einen ausgezeichneten Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal, aber auch auf die Kieler Förde und die gesamte Umgebung.
Besonders die richtig großen Kreuzfahrer und hoch beladenen Frachter passen gerade so drunter durch, und man kann richtig schön mitzittern, ob sie nicht doch an der Brücke ankratzen ;) Die großen Wasserfahrzeuge lassen sich zudem von oben wunderschön fotografieren. Tut jedoch Euch und anderen einen Gefallen und versucht nicht, vom PKW aus einen langen Blick zu auf den Kanal erhaschen; so sind nämlich schon viele Unfälle auf der Holtenauer Hochbrücke passiert. Lasst das Auto auf dem kleinen Parkplatz an der Auffahrt am Wiker Ufer stehen, geht die restlichen paar Meter zu Fuß und genießt den Ausblick ganz in Ruhe!
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4. Die Adler I: Schiffe gucken vom Schiff aus
Eine ganz andere Perspektive bietet die Schiffsbeobachtung vom Wasser, z.B. vom Adler I aus. Eigentlich ist ein Adler ja ein Raubvogel, der per se schon einen guten Überblick hat. In Kiel jedoch handelt es sich bei der "Adler I" um eine Fähre, und zwar um die kleinste Kanalfähre des Nordens!
Sie kreuzt zwischen den Kieler Stadtteilen Holtenau und Wik auf dem Nord-Ostsee-Kanal, und von ihr aus lassen sich herrlich die vorbeifahrenden Schiffe beobachten, die den Kiel-Canal, wie er auch heißt, als Wasserstraße zwischen Nord- und Ostsee nutzen. Und Schiffe vom Schiff aus zu sehen, das hat doch was! Vor allem, weil man teilweise echt nahe dran kommt, wenn die kleine Fähre wieder einen aufregenden Kreuzfahrer passiert oder auf darauf wartet, dass sich ein riesiger Containerfrachter in die nahe gelegene Schleusenanlage von Holtenau einschleust.
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5. Die Aussichtsplattform des Torbunkers 4: Der Blick in die Schleuse
Um das Ein-und Ausschleusen der Schiffe an der Holtenauer Schleuse am Eingang des Nord-Ostsee-Kanals zu beobachten, gibt es ebenfalls einen ganz hervorragenden Ort: Die Aussichtsplattform des Torbunkers 4, die vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) für die Öffentlichkeit freigegeben wurde.
Zwar zahlt man dort am Kassenautomaten einen Euro Eintritt (Kinder ab 6 Jahren und Studenten 50 Cent), doch dafür kann man ganz aus der Nähe miterleben, wie so ein Schleusenvorgang funktioniert. Eine Tafel gibt Aufschluss über die verschiedenen Beflaggungen und somit Herkunftsländer der Schiffe. Und auf einem Bildschirm oder dem eigenen Handy kann man mithilfe der Webseite des Marine Traffic sehen, welche interessanten großen Pötte sich der Schleuse nähern. Mit Glück hat zudem der kleine Imbiss der Aussichtsplattform offen, bei dem man Eis, leckere Frikadellen und natürlich kühle Getränke erstehen kann!
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6. Historische Schiffe im Germaniahafen ansehen
Ihr wollt Schiffe ansehen, die im Hafen liegen? Das kann sehr interessant sein, vor allem, wenn es sich um historische Wasserfahrzeuge und traditionelle Segelschiffe handelt! Im Germaniahafen, der zugleich als Museumshafen auf dem Kieler Ostufer fungiert, kann man herrlich bummeln, und am "Tag der offenen Luke" die verschiedenen kleinen und großen Schiffe auch besichtigen bzw. von innen sehen.
Außerdem führt von dort aus die Hörnbrücke, eine weltweit einmalige dreigliedrige Faltbrücke über die Kieler Förde zum Westufer, und es ist ein wahrhaft erhebender Anblick, wenn sie sich öffnet, um z.B. Segelschiffe, die an der Hörn am Kai ihren Liegeplatz haben, oder die Fördedampfer auf dem Weg in die Außenförde durchzulassen.
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7. Schiffe gucken am Tiessenkai in Kiel-Holtenau
Ein weiterer Lieblingsplatz von uns ist der Tiessenkai in Kiel-Holtenau. Denn hier kann man sowohl die großen Traditionssegler bewundern, die im Sommerhalbjahr am Kai liegen, als auch diejenigen, die sich bereits auf See befinden, gerade den Leuchtturm von Holtenau passieren und der offenen Ostsee entgegen segeln.
Ohnehin ist Holtenau ein wunderbar maritimer Stadtteil: Die unmittelbare Nachbarschaft zur Schleuse und zum Nord-Ostsee-Kanal, die alten Backsteinbauten, die einst Schiffsausrüster und Frachtlager beherbergten, und der kleine Yachthafen mit den vielen kunterbunten Wassersportbooten: Dort fühlen wir uns als Küstenkinder total wohl. In der Seebadeanstalt zwischen Kanalzufahrt und Hafenanlagen kann man zudem selbst in die Kieler Förde springen und fleißig Wasser treten. Aber bitte nicht den Schiffen nachschwimmen ;)
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Seid Ihr auch solche "Pottkieker" wie wir? Was sind Eure Lieblingsplätze in und um Kiel, um den Schiffen beim Vorbeifahren zuzusehen? Habt Ihr weitere Tipps für besondere Orte oder gute Aussichtspunkte für uns?
Seid Ihr auch solche "Pottkieker" wie wir? Was sind Eure Lieblingsplätze in und um Kiel, um den Schiffen beim Vorbeifahren zuzusehen? Habt Ihr weitere Tipps für besondere Orte oder gute Aussichtspunkte für uns?
Ahoi und viel Spaß beim Schiffe gucken!
Eure Küstenmami
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