Während unseres Dänemark-Urlaubs auf Als haben wir auch einen wunderbaren Ausflug nach Kegnæs unternommen. Das ist eine kleine Insel im Süden von Als oder Alsen, wie manche sagen. Kegnæs kann man wunderbar in einem Tagesausflug erkunden, aber auch einen tollen Familienurlaub mit Kindern dort verbringen.
Denn auf Kegnæs kann man viel erleben: Einen wunderschönen Leuchtturm und eine malerische Kirche besichtigen, mit toller Aussicht picknicken, am Strand entspannen, in einem Loppes stöbern und die herrliche Natur auf der Halbinsel genießen.
Kommt, ich nehme Euch mit auf unseren Tagesausflug nach Kegnæs und zeige Euch die kleinen und großen Attraktionen der Insel!
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Denn auf Kegnæs kann man viel erleben: Einen wunderschönen Leuchtturm und eine malerische Kirche besichtigen, mit toller Aussicht picknicken, am Strand entspannen, in einem Loppes stöbern und die herrliche Natur auf der Halbinsel genießen.
Kommt, ich nehme Euch mit auf unseren Tagesausflug nach Kegnæs und zeige Euch die kleinen und großen Attraktionen der Insel!
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Ein Inselausflug nach Kegnæs
Die Halbinsel Kegnæs: Ein tolles Ausflugsziel für eine Tagestour
Ihr wisst ja, wir unternehmen im Dänemark-Urlaub immer gerne Ausflüge! Besonders, wenn wir in der Nebensaison fahren und nicht den ganzen Tag am Strand verbringen. Auch unsere Küstenkinder fragen morgens schon immer: "Mami, was machen wir heute?" Der Aufbruch klappt übrigens mit den Kids auch viel besser, wenn ein tolles Ausflugsziel lockt ;)
Diesmal ging es nach Kegnæs, denn wir waren neugierig, was die kleine Insel im Süden von Als so zu bieten hat. Und weil es dort so schön war, haben wir mit unseren Kindern auf Kegnæs den ganzen Tag verbracht. Dabei sind wir einfach herumgefahren, haben öfter mal Halt gemacht und uns viele kleine und große Sehenswürdigkeiten angesehen. Auch von den Bewohnern von Kegnæs haben wir tolle Tipps erhalten, was man so machen bzw. angucken kann.
Natürlich haben wir nicht alles geschafft; zudem waren manche Läden bzw. Cafés saisonbedingt noch geschlossen. Außerdem wollten wir uns nicht stressen, sondern ganz im Sinne der dänischen Hygge unseren Ausflug genießen. Doch auch so gibt es eine Menge zu erleben, besonders in der wunderschönen Natur der Halbinsel. Denn die hat auf Kegnæs ihren ganz eigenen Zauber, wie Ihr gleich noch auf den vielen Bildern sehen werdet:
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1. Die Landzunge zwischen Kegnæs und Als
Die Insel Kegnæs erreicht man über eine natürliche Landzunge, die zu einem 700 m langen Damm ausgebaut wurde. Durch diesen Landanschluss ist Kegnæs nominell auch eine Halbinsel, obwohl man dort ein richtiges Inselfeeling hat.
Am Westende, am Fuß der Halbinsel, befindet sich ein kleiner Parkplatz - ein idealer Punkt für einen ersten Halt! Denn von dort aus kann man bereits den Leuchtturm von Kegnæs in der Ferne sehen, aber auch die Flensburger Förde und den Sund von Hørup havn, auch Höruphaff genannt, überblicken. Auch die vielfältige Vogel- und Tierwelt im Schilf und auf dem Wasser lässt sich von hier aus gut beobachten.
An der Südseite zieht sich ein kleiner Strand entlang, an dem unsere Küstenkinder eine Menge Steine und Muscheln zum Sammeln oder Ins-Meer-Werfen entdeckten. Am Westende des Damms, der auch Drejet genannt wird, befindet sich zudem die Kajborg oder Kegborg, eine ehemalige Burg- bzw. Wallanlage aus dem frühen Mittelalter, von der sich allerdings nur noch die Reste erahnen lassen. Am besten sieht man sie als kreisförmige Anlage von oben, vom Leuchtturm Kegnæs Fyr aus.
2. Der Leuchtturm von Kegnæs und ein Picknickplatz mit Aussicht
Der Leuchtturm war auch unser nächstes Ziel; schon von weitem strahlte uns das Gelb von Kegnæs Fyr entgegen. Das Leuchtfeuer von 1896 ist mit 18 Metern relativ hoch für einen Leuchtturm der süddänischen Inseln und steht zudem noch auf einem kleinen Hügel.
Von oben hat man einen tollen Blick über den Damm Drejet und die Insel. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall!
Folgt man der Allee mit den schönen alten Bäumen hinter dem Leuchtfeuer, kommt man direkt zur Steilküste. Dort steht eine Bank, auf der man sein Picknick und ebenfalls eine herrliche Aussicht nach drei Seiten genießen kann.
Auf kleinere Kids sollte man jedoch gut aufpassen; denn zum Strand hin fällt die Küste steil ab.
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3. Die Kirche von Kegnæs
Zeit für etwas Kultur! Nachdem uns der freundliche Leuchtturmwächter verraten hatte, dass die Kirche von Kegnæs geöffnet und wirklich sehenswert ist, machten wir uns auf den Weg nach Sønderby, dem kleinen Ort an der Südküste der Insel. Von außen schlicht weiß gekalkt, innen herrlich mit blauen Kirchenbänken, goldenen Schmuckelementen und vielen liebevollen Details ausgestattet, ist das Bauwerk von 1615 tatsächlich eine Augenweide.
Unsere Küstenkinder bestaunten vor allem das Schiff unter der Decke; ein Phänomen in vielen dänischen und norddeutschen Kirchen, das sie immer wieder fasziniert. Doch auch die Kanzel ist sehr sehenswert: Zum einen wegen der deutschen Schriftzüge, die wahrscheinlich der wechselhaften Geschichte Sønderjyllands geschuldet sind; zum anderen aber auch hinsichtlich des Stundenglases, das den Ablauf der Zeit während des Gottesdienstes anzeigt und das manch ein Gottesdienstbesucher wohl besser im Blick hatte als den Pfarrer ;)
Ach, was gibt es auf Ausflügen nicht alles zu entdecken; ich finde das wunderbar!
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4. Ein kleiner Loppes in Sønderby
Und man trifft so nette Menschen! Vor der Kirche von Kegnæs sprachen wir kurz mit einem freundlichen alten Herrn, der uns das kleine rote Haus an der Kreuzung vor der Kirche empfahl. Was da drin sei? "Schaut es Euch an", zwinkerte er, "es wird Euch gefallen, vor allem den Kindern." Also spazierten wir um die Ecke - und fanden einen Loppes!
Dieses verheißungsvolle dänische Wort, das kurz für "Loppemarked", auf Deutsch "Flohmarkt" steht, löst inzwischen nicht nur bei mir, sondern auch bei unseren Kindern Begeisterungsstürme aus. Denn auf dem Loppes, der auch ein kleiner, privater Hausmarkt oder Garagenverkauf sein kann, dürfen sie sich in jedem Dänemark-Urlaub etwas aussuchen. So auch hier, der offene Raum des pittoresken roten Häuschens beherbergte allerlei Spielzeug, Gebrauchsgegenstände und Küchenassecoires zu kleinen Preisen. Nach kurzem Stöbern und dem üblichen dreimaligen Umentscheiden zahlten wir in die bereitstehende kleine Kasse - denn auch hier funktioniert ganz ohne eine Person, die aufpasst, das Prinzip der dänischen Straßenstände: Vertrauen gegen Vertrauen.
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5. Am Strand von Sønderby
Jetzt eine Verschnaufpause! Am Strand von Sønderby war es richtig schön leer, und die Kids buddelten vergnügt im Sand. Unser kleines Küstenmädchen hätte im klaren blauen Wasser am liebsten angebadet, doch dafür war es wirklich noch etwas kalt :)
Doch im Sommer können Schwimmer für den Einstieg ins kühle Nass sicher gut den Badesteg nutzen, während es vom Strand aus kinderfreundlich flach ins Wasser geht. Ganz in der Nähe befindet sich übrigens auch der Campingplatz von Sønderby, bei dem es auch einen Kiosk gibt.
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6. Kegnæs End und ein seltsamer Stein
Doch Kegnæs hat noch mehr wunderschöne Natur zu bieten! Ganz besonders dort, wo kein Haus und kein Hof mehr stehen, nämlich am westlichsten Zipfel der Insel, passender Weise Kegnæs End genannt.
Dort ließen wir unser Auto auf einem kleinen Parkplatz stehen, der in der Saison oft Anglern als Ausgangspunkt ihrer Touren dient, und wanderten in nördlicher Richtung den Weg an der Küste entlang. Unser Ziel: Ein riesiger Stein, der auf rätselhafte Weise teils am, teils im Wasser liegt - ebenfalls ein Tipp eines Einheimischen.
Auch die Herkunft dieses Felsbrockens liegt im Verborgenen - doch in Dänemark gibt es ja nicht nur Wichtel, sondern auch Trolle, und die sind erstaunlich stark ;)
Unsere Küstenkinder nutzten den Fels jedenfalls gleich als Spielort, und so waren sie am Ende unseres Ausflugs richtig schön ausgetobt, als wir zurück zum Auto gelangten und mit einer gemütlichen Rücktour Abschied von Kegnæs nahmen. Die Insel bzw. Halbinsel hat uns auf jeden Fall richtig gut gefallen - vielleicht kommen wir ja mal für einen ganzen Urlaub wieder?
PS: Inzwischen habe ich auch unsere anderen Ausflüge aus diesem schönen Dänemark-Urlaub verbloggt. Schaut doch auch mal in meine Artikel 5 Ausflugsziele für Familien im Norden von Als und 6 spannende Highlights im Süden von Als!
Unsere Küstenkinder nutzten den Fels jedenfalls gleich als Spielort, und so waren sie am Ende unseres Ausflugs richtig schön ausgetobt, als wir zurück zum Auto gelangten und mit einer gemütlichen Rücktour Abschied von Kegnæs nahmen. Die Insel bzw. Halbinsel hat uns auf jeden Fall richtig gut gefallen - vielleicht kommen wir ja mal für einen ganzen Urlaub wieder?
PS: Inzwischen habe ich auch unsere anderen Ausflüge aus diesem schönen Dänemark-Urlaub verbloggt. Schaut doch auch mal in meine Artikel 5 Ausflugsziele für Familien im Norden von Als und 6 spannende Highlights im Süden von Als!
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Wart Ihr auch schon mal auf Als oder Kegnæs? Oder plant Ihr demnächst einen Urlaub dort? Falls Ihr weitere Sehenswürdigkeiten oder auch einfach nur süße kleine Ausflugsziele dort kennt, lasst es uns gerne wissen - wir fahren da bestimmt wieder hin.
Ahoi und einen tollen Dänemark-Urlaub!
Eure Küstenmami
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Hallo, so eine schöne Fotoserie, sehr sättige Farben! Danke für die Inspiration. Was kann besser als die Natur sein?
AntwortenLöschenVielen lieben Dank! Ja, die Natur ist wunderschön auf dieser dänischen Insel!
LöschenHallo! So eine schöne Fotoserie! Sehr sättige Farben! Danke für die Inspiration!
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenGuten Morgen und vielen Dank für den schönen Bericht! Noch sitzen wir beim Frühstück mit Blick rüber nach Kegnæs, aber bald brechen wir dorthin auf! Gruß Heike
AntwortenLöschenWie schön, dass Ihr schon beim Frühstück die Insel sehen könnt! Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag dort!
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