Montag, 29. August 2016

Urlaub mit Kindern: Wir in St. Peter Ording

SPO
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Hier in Dänemark geht es uns ganz wunderbar! Die wunderbare, mal raue, mal friedliche See, die traumhaften Strände, unsere aufregenden Ausflüge und dann noch (meistens) Glück mit dem Wetter - was will man mehr :) Wenn Ihr zwischendurch sehen wollt, wie es uns so geht, schaut mal auf Facebook oder Instagram vorbei, dort poste ich öfters Fotos oder Neuigkeiten!
 
Doch es gibt auch viele andere schöne Urlaubsziele! Während Euch Kristine letzte Woche geschildert hat, warum sich die Ostseeküste in Schleswig-Holstein so gut für einen Familienurlaub eignet, stellt Berenice von dem schönen Blog Phinabelle Euch heute in ihrem Gastbeitrag einen ganz besonderen Urlaubs- und Sehnsuchtsort an der deutschen Nordseeküste vor: St. Peter Ording.
 
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Kurze Vorstellung zu Berenice:

 Ich bin Berenice, 31 Jahre alt und zweifache Mädchen-Mama (5 und 1). Seit April 2016 schreibe ich auf meinem Blog Phinabelle über unseren Alltag und mein Leben als Mama.

Urlaub mit Kindern – Wir in St. Peter-Ording 

 Wenn wir Urlaub machen, brauchen wir Wasser um uns. Gerne einen See, noch besser das Meer. Das Meer bedeutet für uns Erholung, Urlaub und Freiheit. Hier können wir am besten entspannen.
 
SPO
 
Und wir reisen gerne mit dem Auto, denn mit zwei Kindern hat man einiges an Gepäck dabei. Wir haben uns also für einen Urlaub an der Nordsee entschieden. Wie die Fahrt dorthin war und was wir erlebt haben lest Ihr hier:

Nach SPO (= St. Peter Ording) sind es gut 750 km laut Navi, zu erreichen in 7,5 Stunden. Ha, das Navi weiß nicht, dass wir zwei Kinder dabei haben. Ich rechne sehr optimistisch mit 9-10 Stunden. Es wird wohl nicht nur einen Stau geben und wir müssen Pausen machen… Los geht´s.

Alles ist verstaut, die Dachbox voll bis in den letzten Winkel. Wir fahren nachts um 3:00 Uhr los. Die Autobahn ist leer und wir kommen gut durch. Die Kinder schlafen. Hervorragend! So könnte es doch bleiben… Die erste Pause legen wir nach 300 km ein, ein bisschen spazieren gehen, eine Kleinigkeit essen. Es gibt Brot, Reiswaffeln und Quetschies.

Weiter geht´s. Die Große spielt mit ihrer Magnettafel und hört „Conni“. Als es plötzlich von hinten hustet, werfe ich einen Blick in den Spiegel. Ich: „Oh je, sie spuckt, halt an!“ Das Kind: „Mama!“ Der Mann: „Wie soll ich anhalten, das hier ist eine Autobahn!“ Juhu, die Stimmung ist gekippt – und wir haben erst die Hälfte der Strecke geschafft. Am nächsten Rastplatz halten wir an. Da wir das Auto total clever gepackt haben, finden wir – nichts. Keine Kleidung, keine Tücher, nix. Die Familie neben uns starrt mein vollgekotztes Kind an, als wäre es ein Alien. Durchatmen, alles ist gut. Dieser Zwischenstopp dauert 30 Minuten, aber wir sind noch gut in der Zeit. Leider habe ich keine Ahnung, wo ich die verdammten Medikamente verstaut habe und das Kind fährt mit Übelkeit weiter. Ich sitze jetzt hinten, in der Mitte, mit Spucktüte. Nach kurzer Zeit schläft sie zum Glück ein. Auch die kleine Maus schlummert entspannt in der Babyschale.
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Nach 9,5 Stunden erreichen wir den Parkplatz des Hotels – und riechen schon das Meer! Traumhaft! Unser Zimmer ist im 2. Stock, direkt am Steg mit Blick auf die Nordsee. Hier will ich bleiben. Wir ruhen uns ein wenig aus, machen uns dann frisch und gehen raus. Das Wetter ist herrlich: Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und ein leichter Wind weht. Der Steg zum Strand scheint endlos und doch kommen wir immer näher ans Wasser. Die Kleine ist in der Trage, alle anderen ziehen die Schuhe aus. Der Sand ist so weich! Gerade ist Ebbe und wir können ziemlich weit laufen. Die Große beginnt sofort im Sand zu graben und Muscheln zu sammeln. Ja, das ist Urlaub :)

St. Peter-Ording ist ein kleiner Ort mit etwa 4.000 Einwohnern. Überall sieht man Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Es gibt eine große Auswahl an Restaurants, Cafés und kleinen Geschäften. Auch für Kinder ist viel geboten: Es gibt viele Spielplätze. Keineswegs 08/15, sondern mit Trampolin, extragroßer Rutsche und vielem mehr. Direkt am Steg ist das Kinderspielhaus mit einem tollen Mitmach-Programm.

Unser Hotel hat einen direkten Zugang zur Dünentherme – eine tolle Alternative bei schlechtem Wetter. Bei unserem ersten Besuch ist leider das Babybecken wegen Bakterien geschlossen. Schade. Aber lieber Bakterien im Wasser als im Körper.
 
SPO

Wir gehen oft früh schlafen, denn die Meeresluft macht müde. Jeden Morgen frühstücken wir auf der Terrasse und schauen auf die Dünen. Auch die würde ich gerne mit nach Hause nehmen.

Wir gehen in den Tierpark oder mieten einen Strandkorb und verbringen einen ganzen Tag zwischen Strand und Meer.

 Zum Essen gehen wir am liebsten in eines der Pfahlbau-Restaurants. Über einen Steg kommt man zum Restaurant, das etwa sieben Meter hoch ist. Bei Flut hat man das Gefühl im Meer zu sitzen und man genießt dort die tollsten Sonnenuntergänge.
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Unser Urlaub dauert 10 Tage. Wir fühlen uns glücklich und erholt, freuen uns aber auch wieder auf unser Zuhause. Am letzten Tag frühstücken wir in Ruhe und fahren dann los. Wir machen zwei Pausen (ohne Zwischenfälle, denn es gab direkt Globuli gegen Reiseübelkeit) und sind nach 8 Stunden vor unserem Haus. Wir sind uns alle einig: das war nicht unser letzter Urlaub in SPO!
 
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Da müssen wir auch mal hin - vielen Dank für Deinen Bericht und die Wahnsinns-Bilder, Berenice!
 
Ich wünsche Euch eine sonnige Woche!
 
Eure glückliche und entspannte Küstenmami

2 Kommentare :

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