Sonntag, 5. Juni 2016

WMDEDGT: Wir fahren zum Strand

 
Moin, Ihr Lieben!
 
Na, was habt Ihr heute, am 5. des Monats, vor? Bei uns ist das besonders spannend, denn am 5. ist immer WMDEDGT aka "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?", initiiert von Frau Brüllen, das Euch mit in unseren Alltag nimmt. Und ich werde, wie z.B. hier auch schon, fortlaufend bloggen, das heißt, Ihr könnt nicht nur unseren Tag Stück für Stück verfolgen, sondern auch die Entstehung dieses Textes :)
 
In diesem Fall bekommt Ihr nicht nur unseren Alltag zu lesen, sondern auch unseren Sonntag! Oder Strandtag, denn heute ist nicht nur der 5. Juni, sondern bestes Sommerwetter. Das müssen wir nutzen, denn die Kieler Woche naht, und Eingeweihte wissen, was das wettertechnisch bedeutet ;) Außerdem geht es uns am Meer immer so gut...
 
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Wir fahren also an den Strand. YEAH! Doch halt, wir haben ja Kinder ;)

FRÜHER ging das nämlich so: "Fahren wir an den Strand?" - "Klar!" - "Brauchen wir noch was?" - "Nö." - "Dann los."

JETZT ist das ein bisschen anders.

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Den üblichen morgendlichen Aufsteh-, Frühstücks- und Fertigmach-Marathon mit unseren zwei Küstenkindern erspare ich Euch mal, außerdem habe ich bei einigen anderen WMDEDGT-Beiträgen, etwa hier, schon so einiges dazu geschrieben. Doch der Aufbruch zum Strand erfordert besondere Vorbereitungen und Anstrengungen...
 
Da ist zum Beispiel das Packen der gesamten Strandsachen. Also nicht nur je ein Strandlaken und Badesachen für uns Große, sondern vor allem das Zeug für die Lütten; unter anderem: Picknick (geschnippeltes Obst, verschiedene Essensangebote), Trinken (in ausreichenden Mengen), Stranddecken, Strandmuschel, der Schnuller für's kleine Küstenmädchen für die Fahrt, Spielzeug für die Fahrt, Sandspielzeug, Sonnenhüte, jede Menge Sonnencreme, Kubb natürlich, Windeln, Wechselklamotten, Badesachen für die Kids, noch mehr Windeln... So, war's das? Es kommt mir immer vor wie ein halber Umzug ;)
 
 Und - oh bewahre - ich werde doch nichts vergessen haben?! Oder was meint Ihr?
 
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Kleiner Exkurs zur Sonnencreme: Dass wir sie mitnehmen heißt natürlich nicht, dass wir die Kinder nicht bereits vor der Abfahrt damit eincremen. Dass es notwendig ist, sie einzucremen, heißt nicht, dass sie es mögen. Im Gegenteil, "nicht mögen" ist noch milde ausgedrückt. Meine Küstenkinder tun alles, um es zu verhindern: Wegrennen, winden und leider manchmal auch weinen. Was die bereits aufgetragene Creme und meine Nerven schwinden lässt und mich als Mami weicher als weich kocht. Deshalb erledige ich das auch Zuhause: Weinende Kinder und eine weinende Mami sind der Öffentlichkeit nicht zuzumuten - und umgekehrt. Am Strand wird dann nur noch nachgecremt.

Doch wegen des je nach Tagesform mal stärker und mal schwächer ausgeprägten Widerstands muss ich für das Eincremen extra Zeit einplanen. Heute ist ein Tag mit stärkerem Widerstand...

Wann wollten wir nochmal losfahren?

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Definitiv nachdem die Kinder angezogen sind. Und wir möglichst auch. Obwohl, heute brauchen wir nicht viel, es ist wirklich strahlendes Sommerwetter bei uns im Norden. Aus der Tür sind wir ratzfatz - doch dann müssen ja noch unsere 27 Sachen in das Auto passen! Zum Glück haben wir Übung und früher fleissig Tetris gespielt ;)

So, und jetzt schnell vom Grundstück, bevor jemand eine frische Windel braucht oder bereits wieder hungrig wird...

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Und ausgerechnet heute sind wir verabredet: Liebe Freunde, die wir eine Weile nicht gesehen haben, erwarten uns am Falkensteiner Strand. An dem waren wir zuletzt, als es noch kalt und winterlich war und der Wind pfiff; das scheint heute ganz weit weg.

Doch sie sind nicht böse - sondern (fast) genauso spät wie wir. Sie haben schließlich auch Kinder ;)

Die Kids fangen sofort an zu spielen, und wir bauen erstmal auf. Strandmuschel und Decken, Strandlaken, Badesachen und Handtücher, Essen, Trinken, Schaufeln, Spielzeug - des Umzugs 2. Teil.

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Als alles steht, sind wir ein kleines bisschen erschöpft und die Kinder hungrig. Wie sagte der Freund H. so schön: "Kaum kommt man an, kann man auch schon die nächste Runde füttern." Recht hat er, aber es nützt ja nichts. Also Picknick, bereits mit der ersten Schicht Sand paniert. Dem kleinen Küstenmädchen macht das überhaupt nichts aus; es futtert fröhlich vor sich hin. Unserem großen Rabauken schon eher, aber er ist ohnehin heute ziemlich müde. Ich auch, denn unsere gemeinsame Nacht war von vielen Wachsequenzen unterbrochen und insgesamt eher kurz. Bekommt er vielleicht (Backen-)Zähne?
 
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Aber schön ist es am Strand! Wir genießen die Sonne, das Meer und die Gesellschaft. Die Kinder toben die Sandburg rauf und runter und sind glücklich. Nachdem ich unsere tolle Zeit in Dänemark bereits vermisse, ist es herrlich, hier wieder an den Strand fahren zu können. Ach, es ist echt ein Glück, in der Nähe des Meeres wohnen zu dürfen; ich bin sehr dankbar dafür!
 
Klar ist es viel: Das Vorbereiten, Einpacken, Hinfahren, Ausladen, Am-Strand-Aufbauen und alles.
 
Und zurück wird es nochmal genauso viel, mit Sachen einsammeln, Kinder anziehen, alles ins Auto laden, zurückfahren, auspacken, saubermachen, einräumen. Und dann sind auch die Lütten (wieder) hungrig, wir alle (noch) müde(r), und ganz sicher nicht sauber(er).
 
Dennoch: Mit nackten Füßen im Sand zu laufen, gemeinsam Sandkuchen zu backen, die Sonne auf der Haut zu spüren, im Meer zu planschen, mit Freunden zu schnacken, zu spielen, zu lachen, sich des Lebens zu freuen, wie man es nur am Meer kann - das ist es definitiv wert!
 
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So, das war es von uns! Ein Bild habe ich eben noch auf Instagram gepostet, und morgen erwartet Euch hier noch ein weiterer Bericht über unseren Dänemark-Urlaub...
 
Was habt Ihr am 5. so alles gemacht?
 
Habt noch einen sonnigen Abend! 
 
Eure Küstenmami

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