Moin, Ihr Lieben!
Des Öfteren fragt Ihr mich: Was macht Ihr als Küstenfamilie eigentlich so den ganzen Tag? Und weil ich den Familienalltag spannend finde und total Lust darauf habe, mache ich heute mal wieder mit bei WMDEDGT, der Aktion von Frau Brüllen, bei der es um genau das geht: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
***
WMDEDGT: Die Küstenkids im Schnee
Schon morgens früh kündigt sich an: Dies ist ein Schneetag, einer der seltenen kostbaren Tage voll sattem, dickem Weiß bei uns im Norden. Das wollen wir ausnutzen! Denn wer weiß, wie lange das so bleibt - wenn nachher die Sonne rauskommt, kann es schon wieder tauen.
Ich bin gespannt, welche 50 shades of Schnee auf uns zukommen, und was meine Küstenkinder draus machen. Und Ihr könnt das live mitverfolgen, denn da ich heute tagebuchbloggen werde, kommt im Laufe des Tages immer mal wieder ein Stück Text an dieser Stelle dazu - also schaut öfters mal rein!
*
6.15 Uhr: Wir wachen auf, und es ist tief verschneit bei uns im Norden. Beim Blick aus dem Fenster jubeln meine Küstenkinder: Der Schnee von gestern, den ich Euch bereits auf Instagram gezeigt hatte, liegt noch da und ist sogar noch mehr geworden!
6.25 Uhr: Das hat jedoch auch zur Folge, dass ich gleich nach dem Aufwachen Schnee-Lieder singen muss. Und so gern ich die Songs, die wir im Musikgarten gelernt haben, mag: Eigentlich bin ich noch ganz schön müde und mein Hals fühlt sich nach der anstrengenden Nacht eher rau an. Doch mit Musik geht (fast) alles besser, und so lassen sich die Kids wenigsten halbwegs schnell anziehen.
6.45 Uhr: Dachte ich wenigstens! Denn aus dem Nichts heraus hat mein sonst so bezauberndes kleines Küstenmädchen einen riesigen Trotzanfall. Kennt Ihr das? Sie findet ihre meerblaue Fleecejacke mit den Herz-Patches nur noch "Doff, Mami, doff". Aber ohne kann man nicht raus in den Schnee gehen, das sieht sie schließlich ein. Doch bis dahin tickt die Zeit runter, und ich muss mich ja auch noch fertig machen!
7.10 Uhr: Wir sitzen endlich alle am Frühstückstisch, mit Joghurt, leider nicht dem dänischen, und Müsli. Wir besprechen den Tag, es steht so viel an! Glücklicherweise hat der fleißige Mann gestern Abend noch Schnee geschippt, so dass es heute morgen nicht so viel ist. Dann schnell Zähnputzen, in die dicken Schneeanzüge mummeln, und auf den Weg in den Kindergarten.
7.45 Uhr: Der Schnee ist dick, pulvrig und ganz leicht überfroren. Das knirscht so schön, wenn man drauf tritt und macht großen Spaß! Wir kommen auch an unserem Leuchtturm aus Schnee vorbei, den wir gestern gebaut haben. Der Küstenpapi muss in der Nacht nochmal 'ne Schippe drauf gepackt haben, denn jetzt ist er tatsächlich mannshoch. Wir bewundern ihn, doch ich muss die Kinder echt loseisen, sonst kommen wir zu spät.
8.05 Uhr: Im Kindergarten ist alles wie immer, darauf ist Verlass. Doch unsere Tagesmutter ist krank, und statt dorthin wandert das kleine Küstenmädchen durch den über knöchelhohen Schnee wieder mit nach Hause. Zum Glück kann ich heute Homeoffice machen, werde aber sicher nicht so viel schaffen wie sonst.
9.00 Uhr: Mit der Vereinbarkeit ist das echt so eine Sache! Denn zu Hause müssen wir uns erstmal aus den dicken Sachen mummeln, die sofort anfangen zu tropfen und aufgehängt werden wollen. Ich mag ja den Winter sehr, aber nicht, dass man ständig dickes Zeug anziehen muss, um unterwegs sein zu können. Geht Euch das genauso? Dann Wickeln, zweites Frühstück, und gleich nochmal Wickeln. Schwupps ist die Zeit weg, und mein Schreibtisch ruft immer lauter!
10.37 Uhr: Doch mein kleines Küstenmädchen spielt schön und ich bekomme einiges erledigt: Diesen Post hier anzufangen, Facebook und Pinterest zu bespielen, Mails an Kunden zuschreiben, Bilder herunterzuladen und zu bearbeiten, Telefonate mit der Stadt, meinem Frauenarzt und dem Unternehmen, das unseren Zaun reparieren soll. Zwischendurch reiche ich meiner Lütten Malsachen. Ratet mal, was sie zeichnet: Einen Schneemann, jedenfalls mit ein bisschen Phantasie ;)
11:00 Uhr: Nochmal vorlesen ist angesagt, wir mögen beide Paul Pinguin allein am Pol*. Das ist so witzig, und wunderschön gezeichnet!
11.25 Uhr: Danach mache ich Mittagessen, glücklicherweise habe ich am Wochenende schon vorgekocht. Tomatenhuhn und Reis, interessiert Euch das Rezept? Meiner Lütten jedenfalls schmeckt's und danach stürzt sie sich auf die Puzzle, die sonst der Große in Bearbeitung hat. Ich schreibe hier ein bisschen weiter und recherchiere noch kurz für einen Kunden-Auftrag.
12.10 Uhr: Wir verabschieden uns in den Mittagsschlaf, bis später, Ihr Lieben!
13.23 Uhr: Ach, das tat gut, auch wenn ich mich erst etwas später hingelegt habe, um noch ein bisschen aufzuräumen, abzuwaschen, Wäsche zu machen... na, Ihr kennt das. Das Hochkommen fällt uns also beiden schwer, doch draußen scheint die Sonne!
13.42 Uhr: Das kleine Küstenmädchen und ich stapfen durch den Schnee zum Kindergarten, der jetzt schon ein bisschen nass und pappig ist. Doch die Sonne lässt ihn glitzern und er knirscht fast noch schöner als heute morgen.
14.15 Uhr: Der Rückweg ist fast noch besser, denn jetzt sind wir zu Dritt. Abholen liebe ich ja ohnehin; ich freue mich immer so, wenn ich meine Kids in die Arme schließen kann! Der Große sprudelt nur so heraus, was er alles im Kindergarten erlebt hat und wühlt sich gleichzeitig durch die zusammengeschobenen Schneehaufen am Wegesrand. Wir lachen alle und machen Unfug mit dem tollen Weiß, auch wenn wir dafür ganz schön nass nach Hause kommen und uns umziehen müssen. Ich bringe die Wechselwäsche in den Keller, packe unsere Sachen und schnipple schnell Obst, denn gleich geht es los zum Kinderturnen. Ob das wohl heute als Schneeballschlacht draußen stattfindet?
15.36 Uhr: Nee, das nun nicht, aber wir haben trotzdem Spaß. Mein Küstenjunge traut sich inzwischen richtig was, und das kleine Küstenmädchen hüpft so gerne auf dem Trampolin. Ihre Haare fliegen und verwuscheln sich; sie erlaubt mir nur ganz selten, ihr einen Zopf oder Pferdeschwanz zu machen, heute wieder nicht. Meine Arme werden langsam lahm vom vielen Heben, Stützen, Hilfestellung-Geben. Na ja, es heißt ja auch Eltern-Kind-Turnen ;)
17.11 Uhr: Geschafft und hungrig kommen wir wieder zu Hause an und begrüßen unseren Schnee-Leuchtturm. Gerne wollen wir noch etwas drauf pappen, doch der Schnee ist inzwischen wieder pulvrig und hält nicht so recht. Aber morgen!
17.45 Uhr: Kinder kommt Eeeeeeesssen!!!! Ja, ich weiß, das ist früh für's Abendbrot, doch wir brauchen ja danach auch noch Zeit zum Aufräumen, Vorlesen, den-Tag-Erzählen, dem-Schneeturm-Gute-Nacht-Winken, nochmal Vorlesen und Endgültig-Gute-Nacht-Sagen. Und wir Erwachsenen haben nach dem Ins-Bett-Bringen der Kids noch eine Runde Haushalt und zwei Runden Arbeit vor uns. Und ich vielleicht noch einen verträumten Schneespaziergang...
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7.10 Uhr: Wir sitzen endlich alle am Frühstückstisch, mit Joghurt, leider nicht dem dänischen, und Müsli. Wir besprechen den Tag, es steht so viel an! Glücklicherweise hat der fleißige Mann gestern Abend noch Schnee geschippt, so dass es heute morgen nicht so viel ist. Dann schnell Zähnputzen, in die dicken Schneeanzüge mummeln, und auf den Weg in den Kindergarten.
7.45 Uhr: Der Schnee ist dick, pulvrig und ganz leicht überfroren. Das knirscht so schön, wenn man drauf tritt und macht großen Spaß! Wir kommen auch an unserem Leuchtturm aus Schnee vorbei, den wir gestern gebaut haben. Der Küstenpapi muss in der Nacht nochmal 'ne Schippe drauf gepackt haben, denn jetzt ist er tatsächlich mannshoch. Wir bewundern ihn, doch ich muss die Kinder echt loseisen, sonst kommen wir zu spät.
8.05 Uhr: Im Kindergarten ist alles wie immer, darauf ist Verlass. Doch unsere Tagesmutter ist krank, und statt dorthin wandert das kleine Küstenmädchen durch den über knöchelhohen Schnee wieder mit nach Hause. Zum Glück kann ich heute Homeoffice machen, werde aber sicher nicht so viel schaffen wie sonst.
9.00 Uhr: Mit der Vereinbarkeit ist das echt so eine Sache! Denn zu Hause müssen wir uns erstmal aus den dicken Sachen mummeln, die sofort anfangen zu tropfen und aufgehängt werden wollen. Ich mag ja den Winter sehr, aber nicht, dass man ständig dickes Zeug anziehen muss, um unterwegs sein zu können. Geht Euch das genauso? Dann Wickeln, zweites Frühstück, und gleich nochmal Wickeln. Schwupps ist die Zeit weg, und mein Schreibtisch ruft immer lauter!
10.37 Uhr: Doch mein kleines Küstenmädchen spielt schön und ich bekomme einiges erledigt: Diesen Post hier anzufangen, Facebook und Pinterest zu bespielen, Mails an Kunden zuschreiben, Bilder herunterzuladen und zu bearbeiten, Telefonate mit der Stadt, meinem Frauenarzt und dem Unternehmen, das unseren Zaun reparieren soll. Zwischendurch reiche ich meiner Lütten Malsachen. Ratet mal, was sie zeichnet: Einen Schneemann, jedenfalls mit ein bisschen Phantasie ;)
11:00 Uhr: Nochmal vorlesen ist angesagt, wir mögen beide Paul Pinguin allein am Pol*. Das ist so witzig, und wunderschön gezeichnet!
11.25 Uhr: Danach mache ich Mittagessen, glücklicherweise habe ich am Wochenende schon vorgekocht. Tomatenhuhn und Reis, interessiert Euch das Rezept? Meiner Lütten jedenfalls schmeckt's und danach stürzt sie sich auf die Puzzle, die sonst der Große in Bearbeitung hat. Ich schreibe hier ein bisschen weiter und recherchiere noch kurz für einen Kunden-Auftrag.
12.10 Uhr: Wir verabschieden uns in den Mittagsschlaf, bis später, Ihr Lieben!
13.23 Uhr: Ach, das tat gut, auch wenn ich mich erst etwas später hingelegt habe, um noch ein bisschen aufzuräumen, abzuwaschen, Wäsche zu machen... na, Ihr kennt das. Das Hochkommen fällt uns also beiden schwer, doch draußen scheint die Sonne!
13.42 Uhr: Das kleine Küstenmädchen und ich stapfen durch den Schnee zum Kindergarten, der jetzt schon ein bisschen nass und pappig ist. Doch die Sonne lässt ihn glitzern und er knirscht fast noch schöner als heute morgen.
14.15 Uhr: Der Rückweg ist fast noch besser, denn jetzt sind wir zu Dritt. Abholen liebe ich ja ohnehin; ich freue mich immer so, wenn ich meine Kids in die Arme schließen kann! Der Große sprudelt nur so heraus, was er alles im Kindergarten erlebt hat und wühlt sich gleichzeitig durch die zusammengeschobenen Schneehaufen am Wegesrand. Wir lachen alle und machen Unfug mit dem tollen Weiß, auch wenn wir dafür ganz schön nass nach Hause kommen und uns umziehen müssen. Ich bringe die Wechselwäsche in den Keller, packe unsere Sachen und schnipple schnell Obst, denn gleich geht es los zum Kinderturnen. Ob das wohl heute als Schneeballschlacht draußen stattfindet?
15.36 Uhr: Nee, das nun nicht, aber wir haben trotzdem Spaß. Mein Küstenjunge traut sich inzwischen richtig was, und das kleine Küstenmädchen hüpft so gerne auf dem Trampolin. Ihre Haare fliegen und verwuscheln sich; sie erlaubt mir nur ganz selten, ihr einen Zopf oder Pferdeschwanz zu machen, heute wieder nicht. Meine Arme werden langsam lahm vom vielen Heben, Stützen, Hilfestellung-Geben. Na ja, es heißt ja auch Eltern-Kind-Turnen ;)
17.11 Uhr: Geschafft und hungrig kommen wir wieder zu Hause an und begrüßen unseren Schnee-Leuchtturm. Gerne wollen wir noch etwas drauf pappen, doch der Schnee ist inzwischen wieder pulvrig und hält nicht so recht. Aber morgen!
17.45 Uhr: Kinder kommt Eeeeeeesssen!!!! Ja, ich weiß, das ist früh für's Abendbrot, doch wir brauchen ja danach auch noch Zeit zum Aufräumen, Vorlesen, den-Tag-Erzählen, dem-Schneeturm-Gute-Nacht-Winken, nochmal Vorlesen und Endgültig-Gute-Nacht-Sagen. Und wir Erwachsenen haben nach dem Ins-Bett-Bringen der Kids noch eine Runde Haushalt und zwei Runden Arbeit vor uns. Und ich vielleicht noch einen verträumten Schneespaziergang...
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Doch auch morgen ist wieder ein Tag, mal schauen, welchen Schnee er bringt! Was habt Ihr eigentlich so den ganzen Tag lang gemacht?
Ahoi und bis ganz bald
Eure Küstenmami
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