Hallo Zusammen,
man sagt ja, mit Garten hat man ein Zimmer mehr. Mindestens! Für uns stimmt das definitiv: Wir spielen und toben auf der Rasenfläche, essen und grillen auf der Terrasse, werkeln an den Gemüse- und Pflanzenbeeten, nutzen die Auffahrt für Arbeiten rund ums Haus und am Auto und genießen es, dass wir draußen sein können.
Wir sind sehr glücklich und dankbar, einen Garten zu haben, auch wenn der natürlich Arbeit macht. Besonders jetzt zum Herbst hin! Ich finde immer, im Sommer fällt nicht so viel an, außer Gießen und Ernten. Doch im Frühjahr und Herbst ist Pflanzzeit, da gibt es richtig viel zu tun. Ich muss auch gestehen, dass ich momentan nicht mehr so viel schaffe wie früher, in der Zeit vor unseren Küstenkindern. Denn die halten mich ganz schön in Atem! Aber gerade für sie sind mir der Garten und die Naturerfahrungen rund ums Haus sehr wichtig.
Wir sind sehr glücklich und dankbar, einen Garten zu haben, auch wenn der natürlich Arbeit macht. Besonders jetzt zum Herbst hin! Ich finde immer, im Sommer fällt nicht so viel an, außer Gießen und Ernten. Doch im Frühjahr und Herbst ist Pflanzzeit, da gibt es richtig viel zu tun. Ich muss auch gestehen, dass ich momentan nicht mehr so viel schaffe wie früher, in der Zeit vor unseren Küstenkindern. Denn die halten mich ganz schön in Atem! Aber gerade für sie sind mir der Garten und die Naturerfahrungen rund ums Haus sehr wichtig.
Wenn ich also in der knappen Zeit etwas im Garten anbaue, soll es etwas sein, was uns allen Freude macht. Da sind Erdbeeren der Idealfall! Denn die essen wir unglaublich gern, wie ich Euch ja schon in meinem Bericht über unseren Ausflug zum Erdbeerhof erzählt habe :)
Erdbeeren sind so unglaublich lecker! Die großen knallroten Erdbeeren zum Pflücken und Auf-den-Kuchen-Packen, die kleinen süßen Walderdbeeren zum Naschen am Wegesrand, die aromatischen dunklen Erdbeeren alter Liebhabersorten, Erdbeeren im Pudding, Erdbeeren mit Quark, Erdbeermarmelade, Erdbeeren und Schokolade - Erdbeeren gehen immer!
Ihr merkt schon, ich gerate richtig ins Schwärmen ;) Jetzt höre ich damit aber ganz schnell wieder auf, denn eigentlich wollte ich Euch erzählen, wie wir unser neues Erdbeerbeet angelegt haben und wie das ganz schnell und einfach geht.
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Als Erstes ist es wichtig, sich einen sonnigen Standort zu suchen, denn dann wachsen und reifen die Erdbeeren am besten. Lockerer humoser Gartenboden eignet sich hervorragend für die Anlage eines Erdbeerbeetes. Wir haben dafür ein Stück von unserem Rasen umgegraben, jedoch an einer Stelle, wo wir ohnehin nicht so viel herumlaufen und spielen.
Wichtig bei der Anlage eines Beetes ist es generell, nicht nur das "Unkraut" sondern auch alle Wurzeln von dem, was dort vorher gewachsen ist, aus der Erde zu holen, weil diese Pflanzen sonst wahrscheinlich wiederkommen und man ein ganz anderes Beet bekommt als das, was einem vorschwebte ;)
Außerdem bietet es sich an, eine Umrandung für das Beet anzulegen, um es z.B. von der umgebenden Rasenfläche abzugrenzen. Das ist übrigens auch eine gute Methode, um klar zu machen, dass hier nicht gemäht oder gespielt werden soll ;)
Ich habe dafür einfache Ziegelsteine genommen, die wir noch über hatten. Sie befinden sich auf Bodenhöhe, damit man mit dem Rasenmäher bis ganz an das Beet herankommt.
Den Boden habe ich vor der Bepflanzung noch mit dem "schwarzen Gold" des Gärtners, sprich mit Kompost angereichert ;)
Für die Bepflanzung kann man entweder Ausläufer von eigenen, bereits vorhandenen Pflanzen nehmen oder aber gekaufte Pflanzen. Wir haben uns für einen Mix entschieden, weil wir neben den uns bisher bekannten Sorten auch ein paar neue ausprobieren wollten.
Pflanzen sollte man möglichst bis Ende August/Anfang September, damit die Erdbeeren eine Chance haben gut anzuwachsen, bevor der Frost kommt. Wenn Ihr noch loslegen wollt, wird es also höchste Eisenbahn!
Ich habe die Erdbeeren in Reihen gepflanzt, mit ca. 40 cm Reihenabstand und ca. 30 cm Abstand zwischen den Pflanzen.
Die Erde rund um die Pflanzen drücke ich leicht an.
Ihr solltet darauf achten, das "Herz" der Pflanze, die innersten Blätter, nicht in den Boden einzugraben, sonst tragen die Erdbeeren keine Früchte. Deshalb müssen diese Knospen knapp über der Erdoberfläche bleiben.
Nach dem Pflanzen habe ich die Erdbeeren kräftig angegossen, die nächsten Tage werde ich sie von Zeit zu Zeit wässern, wenn der Himmel das nicht tut.
Und hier noch die Erdbeer-Sorten, für die ich mich entschieden habe: Königin Luise, Korona und Mieze Schindler. Schon allein die Namen klingen toll, oder? Ich habe darauf geachtet, dass eine frühe, eine mittlere und eine späte Erdbeersorte vertreten sind, damit wir eine möglichst lange Ernte- und Naschzeit haben :)
1.) Früh: Königin Luise. Historische Sorte aus Großmutters Garten. Kleine, feine und süße Erdbeere.
2.) Mittelfrüh: Korona. Eine ganz "klassische" Erdbeere, ertragreich und mit gutem Aroma. Sie hat eine lange Erntezeit und ist wenig krankheitsanfällig.
3.) Spät: Mieze Schindler. Eine alte Liebhaber-Sorte mit schwarzroten mittelgroßen Früchten, vorzüglicher Geschmack. Sie ist rein weiblich (!) und braucht eine weitere Sorte in der Nachbarschaft als Befruchter.
Übrigens: Auch auf kleinstem Raum, z.B. auf dem Balkon, können Erdbeeren hervorragend gedeihen! Ihr pflanzt sie einfach in große Kästen oder Kübel. Hänge- oder Klettererdbeeren wachsen sogar in Hängeampeln oder Klettertöpfen.
(Bildquelle: www.naturkinder.com)
Und weil Freitag bei den NATURKINDERN ist, verlinke ich meinen Beitrag dort. Schaut gerne mal vorbei, dort gibt es viele tolle Ideen zum Nachlesen!
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Was baut Ihr im Garten bzw. auf Balkon oder Fensterbrett an? Habt Ihr auch schon für nächstes Jahr gepflanzt? Wenn ja, was?
Ein schönes Wochenende und bis bald!
Eure Küstenmami
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Danke fuer den schoenen Artikel. Du hast mich jetzt so richtig motiviert, mein seit Monaten geplantes zweites kleines Erdbeerbeet anzulegen. Angelegt ist es in dem Sinne schon. Ich muss es nur vom Unkraut befreien, mit dem schwarzen Gold anreichern und bepflanzen. Die Pflanzlinge habe ich schon hier. Im Frühjahr diesen Jahres habe ich schon ein kleines Beet bei uns im Garten bepflanzt und das Fruehlingskind konnte sich vieler koestlicher Fruechte erfreuen :-) Ich bin motiviert und weiss, was ich nun noch schnell machen muss. DANKE
AntwortenLöschenDas freut mich, dass ich Dich motivieren konnte! Viel Erfolg beim Bepflanzen und schick gerne mal ein Foto, wenn es fertig ist :)
LöschenHallöchen!
AntwortenLöschenUns geht es ganz ähnlich, unser Garten ist unser ein und alles! Erdbeeren werden bei uns auch heiß geliebt, oft landen sie mehr im Mund als in der Schüssel :)
Gruß, Cora
Hihi, ja, das kenne ich, sie sind einfach zu lecker! Viele liebe Grüße an Euch!
LöschenWir haben heute unsere Jungpflanzen in die Erde gebracht, jetzt wo es nicht mehr so heiß ist und es endlich regnet, war der Zeitpunkt optimal. LG Romy
AntwortenLöschenStimmt, die große Hitze ist auch hier im Norden vorbei und der Regen hat die harte Erde wieder aufgelockert.
LöschenAlles Gute für's Anwachsen und viel Spaß im Garten!
Deine Küstenmami