Moin, Ihr Lieben!
Während wir weiter das wunderbare Dänemark genießen, hat in meiner Reihe "Urlaub mit Kind" heute Regine das Wort. Regine ist ebenso wie ich Bloggerin: Auf Raise and Shine, einem Style-Blogmagazin für Mamis und Schwangere, schreibt sie über Mode, Stil, Beauty und jede Menge Kinderkram - abgestimmt auf das turbulente Leben von modernen Müttern.
Und Regine hat für Euch etwas total Praktisches im Gepäck: Zum einen Tipps für die Reisevorbereitungen, zum anderen auch zwei Checklisten für all die Sachen, die es für den Sommerurlaub einzupacken gilt! Die Listen gibt's hier im Post als PDF, so dass Ihr sie Euch ganz leicht herunterladen und ausdrucken könnt. Wenn das mal nicht ein super Service ist!
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Mit Sack und Pack: Tipps für die Reisevorbereitung
Endlich rückt der langersehnte Sommerurlaub in greifbare Nähe. Auch wir packen demnächst unsere Koffer und starten - wie so viele deutsche Familien - mit dem Auto Richtung Süden.
Laut ADAC-Reisemonitor wollen 50 Prozent der deutschen Urlauber in diesem Jahr mit dem Auto verreisen. Ich schätze, dass der Prozentsatz bei Familien deutlich höher liegt. Denn der eigene PKW hat vor allem mit Kindern Vorteile: Im Auto lässt sich vergleichsweise viel verstauen und wir müssen uns keine Gedanken um Übergepäck machen. Wir sind flexibel, können uns die Fahrt und die Pausen selbst einteilen und sind auch am Urlaubsort mobil. Außerdem ist die Anreise mit dem eigenen PKW meist günstiger als mit dem Flugzeug.
Kinderfreundliche Unterkunft
Allerdings will der Urlaub und auch die Fahrt dorthin gut geplant sein. Das fängt schon bei der Auswahl der Unterkunft an. Seit wir Kinder haben, verbringen wir unseren Urlaub deutlich häufiger in Ferienwohnungen oder -häusern als im Hotel. Und das, obwohl ich Hotels eigentlich liebe. Weil man in Hotels so schön faul sein darf. Weil man weder putzen noch aufräumen muss. Weil sich auch Mama einfach an den gedeckten Frühstückstisch setzen darf. Trotzdem tausche ich diesen Komfort inzwischen gerne gegen die Großzügigkeit eines Ferienhauses, in dem ich mir keine Gedanken um Zimmernachbarn machen muss, wenn das Baby nachts schreit. Wir wählen inzwischen ausschließlich Unterkünfte, in denen Reisebett und Hochstuhl vorhanden sind. Denn schließlich ist der Platz im Auto begrenzt. Wenn das Reisebett zu Hause bleiben kann, umso besser. Viel mehr als zwei Koffer, zwei große Taschen und ein Buggy passen nicht in den Kofferraum.
Was muss mit?
Deshalb überlege ich mir bei jedem Teil genau, ob wir es wirklich brauchen. Zu oft bin ich schon mit Bergen unbenutzter Wäsche aus dem Urlaub zurück gekommen. Seit ich Mutter bin, kann ich mir den Luxus nicht leisten, eine Auswahl an Kleidung mitzunehmen, um spontan zu schauen, worauf ich Lust habe. Meine Garderobe muss überschaubarer, praktischer und besser geplant sein. Also nehme ich nur Teile mit, die sich miteinander kombinieren lassen.
Das heißt, viele Basics in Farben, die harmonieren. Ich mache sowohl für mich als auch für die Kinder im Vorfeld eine Liste mit Kleidungsstücken und Kombinationsmöglichkeiten. Unkompliziert, strapazierfähig und vielseitig müssen die Sachen sein. Am besten eignen sich Klamotten, die bei unterschiedlicher Wetterlage funktionieren.
Für meine Tochter sind knitterfreie Kleidchen eine gute Wahl. Wenn es etwas kühl ist, funktionieren sie mit Leggings und Jeansjacke genauso wie pur bei 30 Grad. Für Jungs bin ich ein Freund von Krempelhosen, die zur Shorts umfunktioniert werden können.
Die Kinder würden am liebsten ihr ganzes Kinderzimmer einpacken. Wenn ich die Koffer packe, schleppt meine Tochter unermüdlich Spielzeug an, das ihrer Meinung nach unbedingt mit muss. Aber aufgepasst: Eigentlich brauchen die Kinder nicht viel. Im Urlaub entdecken sie viel Neues und jede Menge Eindrücke prasseln auf sie ein. Ein Koffer voller Spielsachen ist da nicht notwendig. Ein paar bekannte Dinge kommen trotzdem ins Gepäck: Das gibt den Kindern Sicherheit. Geliebte Stofftiere oder Puppen dürfen ebenso mit wie ein Stapel Bücher (ein Hoch auf die packfreundlichen Pixie-Bücher) und natürlich Strandspielzeug.
Als kleine Hilfestellung habe ich Checklisten mit all den Sachen erstellt, die mit Baby oder mit Kind auf Reisen unbedingt dabei sein sollten:
So werdet Ihr zum Packkünstler
Damit möglichst viel in die Koffer passt, heißt es, sinnvoll und platzsparend zu packen. In Vorbereitung für unsere Reise habe ich im Netz nach Tipps zum Kofferpacken recherchiert. Überzeugt haben mich diese Hinweise:
1. Keinen Platz verschenken: Socken können zum Beispiel in Schuhe gestopft werden. So nehmen sie keinen Platz weg, gleichzeitig sind die Schuhe gut ausgepolstert und zerdrücken im Koffer nicht.
2. Kleiderrollen: Ich habe meine Klamotten bisher immer fein säuberlich gefaltet in den Koffer gelegt. Wie ich jetzt gelernt habe, ist es aber viel effizienter, die Kleidung zu rollen. Dann passt mehr in den Koffer und T-Shirts, Tops und Co. kommen nicht zerknittert an.
3. Damit der Kragen von Hemd oder Bluse in Form bleibt, einfach einen gerollten Gürtel in den Kragen stecken. Das spart Platz und hält das Lieblingsstück in Form.
Wann sind wir endlich da?
Sind die Koffer gepackt, kann es endlich losgehen. Doch hunderte von Kilometern können mit gelangweilten Kindern auf dem Rücksitz schnell zum Alptraum werden.
Kaum hat die Familienkutsche die heimische Garage verlassen, droht von hinten zum ersten Mal die Frage: „Wann sind wir da?‟ Wenn die Antwort dann „in etwa acht Stunden‟ lautet, tun Eltern gut daran, ihre Kinder bei Laune zu halten. Aber ganz egal, wie gut wir orbereitet sind, es gibt immer Momente, in denen die Kleinen gelangweilt oder einfach genervt sind, weil sie ihren Bewegungsdrang nicht ausleben können. Geschickte Planung hilft, damit sich diese Momente in Grenzen halten. Am besten zu einer Uhrzeit starten, zu der die Kinder noch oder schon schlafen. Sind die Kids dann doch wach, gilt es, ein Unterhaltungsangebot parat zu haben.
1. Autospiele: „Ich sehe was, was du nicht siehst‟ oder „Rote, grüne oder schwarze Autos zählen‟ können die Kinder eine ganze Weile beschäftigen.
2. Die Playlist: Es gibt CDs, die bringen mich an den Rand der Verzweiflung, auch wenn meine Tochter sie liebt. Es gilt also, Hörspiele auszusuchen, die für alle Mitfahrer erträglich sind. Für mich gehören dazu zum Beispiel: Klassiker von Astrid Lindgren (Bullerbü und Co.), Jim Knopf oder zum Einstimmen auf den Urlaub „Die Reisemaus‟.
3. Essen und Trinken: Ab und zu eine kleine Leckerei machen die Fahrt deutlich entspannter. Es müssen ja keine Schokoriegel sein. Obst, Fruchtriegel oder Vollkorn-Kekse sind besser geeignet.
4. Für Kreative: Mit einer Malunterlage auf den Knien sind kleine Künstler abgelenkt. Zaubertafelnd sind ebenfalls gut geeignet für Autofahrten.
Zum Schluss der wohl wichtigste Tipp: Öfter mal anhalten. Am besten so, dass die Kinder sich während dieser Pausen ein wenig austoben können. Dann fällt es leichter, die nächsten Stunden im Auto zu still zu sitzen, bis das ersehnte Ziel der Reise in Sicht ist. Dann heißt es endlich: Den Urlaub genießen!
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Den Tipp beherzigen wir auf jeden Fall, Regine ;) Ach übrigens, wenn Ihr sehen wollt, wie es uns inzwischen so geht, schaut gerne mal auf Facebook und Instagram bei uns rein!
Und für den nächsten Urlaub seid Ihr jetzt alle mit zwei wunderbar übersichtlichen Packlisten gewappnet. Oder wie macht Ihr das mit dem Packen und was nehmt Ihr alles mit?
Eine gute Woche und viel Vorfreude auf Euren nächsten Urlaub wünscht Euch
Eure Küstenmami
Hallo,
AntwortenLöschenvielen Dank für die schönen Tipps ;-)
Ich bin auch gerade in Urlaubsvorbereitung und noch auf der Suche nach ein paar schönen Koffern. Hast du da vielleicht auch einen Tipp für mich?
LG,
Sybille
Moin Sybille,
Löschenda sagst Du was: Wir sind auch gerade auf der Suche nach neuen Koffern! Sobald wir etwas haben, poste ich es gerne :)
Viele liebe Grüße
Küstenmami
Danke Küstenmami,
AntwortenLöschenbin sehr gespannt :-)