Moin, Ihr Lieben!
Wisst Ihr, was unser Küstenjunge heute Morgen als Erstes sagte, und zwar noch vor dem Aufstehen?
"Autut, Autut!" Und zwar mit Nachdruck. Seine Autos dürfen nämlich ebenso wie seine anderen Spielzeuge nicht mit ins Bett, ansonsten würde er die halbe Nacht mehr spielen als schlafen. Einerseits ist das OK so - denn ich bin der festen Überzeugung, dass Kinder spielen können müssen, damit sie sich gut entwickeln. Andererseits ist ein bisschen Schlaf ja auch nicht schlecht - um sich am nächsten Morgen voller Energie neu ins Spielen stürzen zu können.
Doch sobald es Tag wird, fordert unser geliebter Rabauke seine Spielzeuge ein. Und das brachte mich auf die Idee, heute mal ein "12 von 12" Spiel-Special zu machen und Euch zu zeigen, womit wir den lieben langen Tag so spielen. Momentan befasse ich mich ohnehin mit dem Thema "Spielen" und überlege, was "gutes" oder auch "sinnvolles" Spielen ausmacht. Diese Themenstellung passt auch hervorragend zu meiner laufenden Neujahrsverlosung, bei der Ihr ein tolles und vielseitiges Spielzeug gewinnen könnt. Nehmt gerne daran teil!
Falls Ihr hier schon länger mitlest, erinnert Ihr Euch vielleicht, dass wir bei "12 von 12" schon mal eine Spielzeit hatten. Teils möchte ich die Überlegungen und Gedanken daraus weiterentwickeln, teils geht es diesmal wesentlich stärker um den Begriff des Spielens und um konkrete Spielzeuge als "Spielanregungen". Ganz spielerisch natürlich ;)
Viel Spaß dabei!
Viel Spaß dabei!
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Hier sind gleich drei Spielzeuge des Küstenmädchens zu sehen. Und nein, unsere Mamakatze Mia gehört nicht dazu! Die fand es nur schrecklich gemütlich auf der Spieledecke, und der Erlebnisball sowie die Rassel haben sie anscheinend nicht gestört. Bei allen drei Dingen gibt es ein taktiles Element. Unser kleines Küstenmädchen entdeckt die Welt, indem sie sie ertastet. Aber auch Geräusche gehören dazu: Das Geschüttel in der Rassel, das Kling-Klong im sich drehenden Ball und das Quieken des Marienkäfers auf der Decke, wenn man ihn drückt. Ist also "gutes" Spielzeug eines, das Sinneserfahrungen ermöglicht bzw. hervorruft?
Türme bauen oder einreißen: Mit Bausteinen kann man den Raum erfahren und gestalten. Man kann Städte bauen oder auch Brücken. Unter die muss sich der Elefant im Lied nicht bücken. Häuser, Burgen, ganze Welten - das alles geht. Bausteine sind unendlich vielseitig einsetzbar. Besteht ihr "Wert" darin, der kindlichen Phantasie möglichst viel Raum zu geben?
Und dann gibt es Bausteine, bei denen geht's um noch mehr: Farben und Obstsorten können hier benannt und "Gegenstände" des Alltags transportiert werden. Für unseren Küstenjungen ein "Was ist das?"-Spiel auf Rädern. Und natürlich auch ein bisschen spielerische Nachahmung des Lebens der "Großen"...
Hier sind gleich drei Spielzeuge des Küstenmädchens zu sehen. Und nein, unsere Mamakatze Mia gehört nicht dazu! Die fand es nur schrecklich gemütlich auf der Spieledecke, und der Erlebnisball sowie die Rassel haben sie anscheinend nicht gestört. Bei allen drei Dingen gibt es ein taktiles Element. Unser kleines Küstenmädchen entdeckt die Welt, indem sie sie ertastet. Aber auch Geräusche gehören dazu: Das Geschüttel in der Rassel, das Kling-Klong im sich drehenden Ball und das Quieken des Marienkäfers auf der Decke, wenn man ihn drückt. Ist also "gutes" Spielzeug eines, das Sinneserfahrungen ermöglicht bzw. hervorruft?
Von diesem großen Freund des Küstenjungen habe ich Euch schon berichtet. Und auch von seinem Namen: Der Elefant ist für unseren geliebten Racker eine "Kuh". Er bietet Kuscheln, Trost und Geborgenheit. Man kann ihn streicheln, durch die Gegend tragen und liebhaben. Das emotionale Element passt zum Elefantenkuscheltier - mag es heißen, wie es will.
Rausgehen! Bewegung! Ausprobieren! Üben! Ihr seht schon, das mit dem Rollern klappt noch nicht perfekt, aber egal: Der Weg ist das Ziel. "Gutes Spielen" ist hier motorisches Üben und Bewegung erfahren. Die Richtung: Voran!
Am Strand und am Meer gibt es unendlich viel zu entdecken und zu erfahren, ganz ohne Spielzeug. Sand, Wasser, vielleicht ein paar Muscheln und Steine - das reicht für stundenlange Beschäftigung. Was würdet Ihr sagen: Ist das beste Spielzeug immer noch die eigene Phantasie?
Sind Musikinstrumente Spielzeuge? Mein alter Klavierlehrer hätte allein bei der Frage schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Und doch: Singen, Zuhören, Trommeln, In-die Tasten-hauen gehören bei uns dazu. Außerdem heißt es ja: Klavier spielen.
Der Ball ist rund und muss nicht unbedingt in das Eckige. Aber auf die Sonnenliege! Es sei denn, er kullert runter, denn "gutes" Spielzeug macht nicht unbedingt immer, was man will. Sonst würde es ja keine neuen Erfahrungen ermöglichen. Oder?
Bilderbücher sind bei uns fest in den Alltag und ins tägliche Spielen integriert. Das mit den Meerestieren finden beide Kinder besonders schön: Man kann hier nicht nur gucken, zeigen und zuhören, sondern auch ertasten, schieben und entdecken. Und für mehr Meer sind die beiden immer zu haben ;) Also interaktiv im besten Sinne - für mich auch ein Kennzeichen von "gutem" Spielzeug.
Auch Malen ist Spielen! Diese Zeichnungen stammen natürlich nicht von unseren Küstenkindern, die noch viel zu klein für solche komplexen Kunstwerke sind. Flüchtlingskinder auf der Durchreise oder in den Erstaufnahmeeinrichtungen bei uns im Norden haben sie gemalt. Sie erzählen von dem Erlebten, aber auch von Ängsten, Hoffnungen, Träumen und Wünschen. Im Malen kann verarbeitet werden - Stoff haben diese Kinder mehr als genug.
Bei diesem Puzzle bringt man tatsächlich Ordnung in die Welt. Geht es darum - um ein Bedürfnis, Struktur und Ordnung herzustellen? Zu sortieren, hineinzustecken und zu vervollständigen? Einer muss ja den Plan haben - am besten man selber.
Am Spielbrett mit verschiedenen Dreh-, Schieb-, Drück- und Klang-Elementen kann unser Küstenmädchen auch in Bauchlage aktiv werden. Das heißt, sie kann etwas selber machen; das ist für sie gerade ganz wichtig. Denn Spielen bedeutet auch, aktiv zu werden und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Die Geschwister spielen zusammen. Ja, das ist jetzt möglich! Der Große erklärt der Kleinen die Welt und zeigt ihr, wie die Dinge funktionieren. Dabei ist auch das Babyspielzeug für ihn wieder interessant. Auch wenn es nicht immer ganz so idyllisch abläuft, wie auf dem Bild: Die soziale Interaktion ist etwas, was beide Kids genießen. Denn auch das gehört zum Spielen dazu.
Da sind sie (endlich!), die geliebten "Aututs" des Küstenjungen. Sie sind momentan sein absoluter Favorit unter den Spielzeugen. Keine Ahnung, warum. Weder haben wir ihn dahingehend "erzogen", noch ist einer von uns Elternteilen ein überdurchschnittlicher Autofan. Unser geliebter Racker fand einfach von Anfang an jegliche Art von Fahrzeugen toll. Punkt. Ein schönes Beispiel dafür, dass Kinder ihre Spielzeuge vielleicht auch einfach selbst wählen - wenn man sie lässt :)
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Was heißt für Euch "Spielen"? Was ist "gutes Spielen"? Wie läuft das bei Euch Zuhause? Ich freue mich sehr über Eure Anregungen, Thesen und Diskussionsbeiträge in den Kommentaren!
Wie immer ein herzliches Dankeschön an Caro, die "12 von 12" ermöglicht und bei der es noch viele andere Beiträge zu lesen gibt!
Einen schönen Abend und unendliche Spielmöglichkeiten an Land und auf See wünscht Euch
Eure Küstenmami
PS: Morgen ist wieder #Familienmoment hier auf dem Blog. Seid Ihr dabei?
Ach Mensch... jetzt habe ich es mir in den Kalender geschrieben mit dem Familienmoment. Hab einen schönen Abend.
AntwortenLöschenLg Sandra von onlinetagebuchvonsandra.blogspot.com
Prima, ich freu mich, wenn Du mitmachst :) Wir werden immer mehr!
LöschenViele liebe Grüße, Küstenmami
So schöne bunte Bilder, spielen ist einfach so schön und ich liebe es ja, meinen Kindern beim Spielen zuzusehen, das könnte ich stundenlang.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Tanja