bislang habe ich ja noch nicht so viel über meine aktuelle
Schwangerschaft geschrieben.
Das liegt zum einen daran, dass ich den Blog mitten in der Schwangerschaft begonnen habe und das Gefühl hatte, eine Von-Anfang-bis-Ende-Erzählung oder eine Art Tagebuch könne ich Euch sowieso nicht bieten.
Zum anderen hängt es damit zusammen, dass es meine 2. Schwangerschaft ist und diese – vielleicht kennt Ihr Mamis von mehreren Kindern das ja – ziemlich „nebenbei“ läuft. Viel von unserer Aufmerksamkeit, Zeit, Kraft etc. geht an unseren munteren Erstling, der gerade ein Jahr alt ist und fröhlich und lautstark durch unsere Räume, Tage und Nächte tobt. Meine Hebamme meint, das sei nicht schlimm, vielen Kindern täte es gut, nicht dauernd im Fokus zu stehen.
Und zum Dritten ist eine Schwangerschaft ja schon etwas sehr Persönliches – und ich bin erst dabei, mutiger zu werden und auf meinem Blog auch privatere Dinge zu erzählen :)
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Das liegt zum einen daran, dass ich den Blog mitten in der Schwangerschaft begonnen habe und das Gefühl hatte, eine Von-Anfang-bis-Ende-Erzählung oder eine Art Tagebuch könne ich Euch sowieso nicht bieten.
Zum anderen hängt es damit zusammen, dass es meine 2. Schwangerschaft ist und diese – vielleicht kennt Ihr Mamis von mehreren Kindern das ja – ziemlich „nebenbei“ läuft. Viel von unserer Aufmerksamkeit, Zeit, Kraft etc. geht an unseren munteren Erstling, der gerade ein Jahr alt ist und fröhlich und lautstark durch unsere Räume, Tage und Nächte tobt. Meine Hebamme meint, das sei nicht schlimm, vielen Kindern täte es gut, nicht dauernd im Fokus zu stehen.
Und zum Dritten ist eine Schwangerschaft ja schon etwas sehr Persönliches – und ich bin erst dabei, mutiger zu werden und auf meinem Blog auch privatere Dinge zu erzählen :)
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Diesmal jedoch verspüre ich das tiefe Bedürfnis, über
ein Gefühl zu schreiben, das mich sehr beschäftigt und das
immer stärker wird. Ich erinnere mich, dass ich dieses Gefühl auch in der Schwangerschaft mit unserem Sohnemann
hatte, und zwar ungefähr um die gleiche Zeit, im letzten Drittel der Schwangerschaft. Ich nenne
es „die Sehnsucht nach meinem Baby“.
Das klingt jetzt erst einmal merkwürdig. „Wieso hat
sie Sehnsucht nach ihrem Kind?“ mögen sich einige fragen. „Sie trägt es doch
die ganze Zeit mit sich herum.“ Ja, Ihr habt recht, das stimmt! Ich trage die Kleine in
mir, ich spüre ihre Bewegungen, ihre Reaktionen auf Stimmungen, Essen, Berührungen, andere
Menschen und Musik. Sie rudert, rumpelt und rührt sich in mir, und ich liebe es, sie zu spüren. Ich rede mit ihr, gebe ihr Kosenamen, streichele meinen Bauch, wann immer es geht. Insofern ist sie mir unglaublich nah.
Und gleichzeitig ist sie weit entfernt von mir, denn ich
kenne sie kaum! Ja, das ist paradox; und paradoxe bzw. widersprechende Gefühle können einen
ganz schön durcheinander bringen, glaubt mir. Besonders, wenn man ohnehin zum Bersten
mit Hormonen gefüllt ist, wie in der Schwangerschaft eben.
Wie kann ich mein Baby nicht kennen?! Ok, ich kenne zwar
ihr Profil vom Ultra-Schall – aber wie sieht sie wirklich aus? Welche Haar- und
Augenfarbe hat sie? Wie fühlt sie sich in meinem Arm an, wonach riecht sie? Wie
ist sie, wie ist ihr Charakter, ihr Wesen? Ist sie lebhaft oder still, mutig,
ängstlich, tapfer, launisch, empfindlich, schnell, langsam, gelassen oder alles
zusammen? Wie wird sie mich angucken, wie klingt ihr Stimmchen, wie wird sie lachen, wie weinen, wie fühlen sich
ihre Händchen an?
All das möchte ich so dringlich wissen, sehen, hören, fühlen,
riechen, erfahren, erleben! Ich möchte, dass das Leben mit ihr beginnt!!! Ich warte so ungeduldig auf sie...Ich möchte
sie im Arm halten und an mich drücken, sie mit Zärtlichkeiten überschütten und
sie noch mehr lieben, als das ohnehin schon der Fall ist!!!
Klar, ich habe bereits ein Kind, ein ganz wunderbares, unseren geliebten Rabauken-Sohn. Doch jedes Kind ist anders, und ich möchte unser kleines Mädchen so gerne kennenlernen!
Deshalb sehne ich mich nach ihr, nach unserer kleinen Bauchmaus. Ich kann es kaum erwarten, dass sie auf die Welt kommt. Natürlich wünsche ich ihr zugleich, dass sie noch eine Weile in meinem Bauch bleibt, solange, bis sie groß und stark genug für diese Welt ist. Auf keinen Fall will ich eine Frühgeburt riskieren. Aber ich SEHNE mich nach meinem Baby – und diese Sehnsucht wächst von Tag zu Tag…
Deshalb sehne ich mich nach ihr, nach unserer kleinen Bauchmaus. Ich kann es kaum erwarten, dass sie auf die Welt kommt. Natürlich wünsche ich ihr zugleich, dass sie noch eine Weile in meinem Bauch bleibt, solange, bis sie groß und stark genug für diese Welt ist. Auf keinen Fall will ich eine Frühgeburt riskieren. Aber ich SEHNE mich nach meinem Baby – und diese Sehnsucht wächst von Tag zu Tag…
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Versteht Ihr mich? Wie geht/ging Euch das während der Schwangerschaft mit Euren
Gefühlen? Wie habt Ihr Euren Kindern entgegen gefiebert?
Auf Eure Rückmeldungen und Kommentare freut sich
Eure Küstenmami
PS: Da es ganz gut passt, verlinke ich diesen Beitrag mit
der Aktion „Herzmoment2015“ von Rabeerchen.
Lest gerne mal bei ihr vorbei!
In meiner zweiten Schwangerschaft war es ein Wechselbad der Gefühle. Manchmal konnte ich es kaum abwarten und an anderen Tage, an denen ich mir vielleicht auch Gedanken gemacht habe, wie es wohl mit zwei Kindern werden wird, dachte ich mir: "Bleib ruhig noch ein bisschen im Bauch!" Am Ende hat aber die Sehnsucht gesiegt und ich wurde immer ungeduldiger ;-)
AntwortenLöschenJa, die Sehnsucht siegt meistens, oder?
LöschenIch bin auch gespannt, wie es mit zwei Kindern so laufen wird...
Ach, ich freu mich!
Liebe Grüße, Küstenmami