Freitag, 15. Mai 2015

DIY: Heute spielen wir mit Sand!


Hallo Zusammen,
 
manchmal regnet es draußen Hunde und Katzen - und man möchte trotzdem nicht auf's Spielen im bzw. mit Sand verzichten. Oder man kann aus anderen Gründen nicht rausgehen, hat aber Lust zu matschen, zu formen und zu kneten... Dafür gibt es eine Lösung: Mondsand!

Das Rezept für diesen tollen und preiswerten Sand-Ersatz kommt von
Wencke Hinz, zweifache Mami und Leiterin der Spiel- und Bewegungsgruppe für Kinder von sechs Monaten bis drei Jahren beim SC Fortuna Wellsee. Und es ist zugleich der erste Gastbeitrag auf Küstenkidsunterwegs! Vielen Dank, Wencke, Du hast das Wort!

***
Heute spielen wir mit Sand…. auch wenn es regnet!
Die Küstenmami hat mich schon vor längerer Zeit gefragt, ob ich mal Lust hätte, einen Blogbeitrag zu dem Mond-Sand-Rezept bzw. dem Mondsand zu basteln, den ich immer mal wieder in die Spielgruppe des Sportvereins mitbringe. Die meisten der Kinder hier lieben es, und nun habe ich es endlich geschafft, alles mal zusammenzuschreiben.
Vielleicht kennen einige von Euch Mondsand noch nicht, oder nur den teuren Sand, den man kaufen kann. Hier ist eine absolut kostengünstige Alternative, bei der es auch nicht so schlimm ist, wenn etwas im Staubsauger landet oder hinterher weggeschmissen wird.


Grund-Rezept
1 Teil Öl (Babyöl bietet sich hier an, es geht aber auch normales Speiseöl)
8 Teile Mehl
Zunächst werden die benötigten Mengen einfach nur in eine Schüssel oder kleine Kiste (die vom blauen Schweden sind perfekt hierfür) geschüttet und dann miteinander vermengt.
Zu Beginn denkt man immer, es funktioniert nicht, aber nicht aufgeben, denn nach ein paar Mal richtig verkneten merkt man schon die tolle Konsistenz.
Der Mondsand ist weich und formbar und riecht so toll.
Und dann kann das Spielen beginnen. Man kann formen, matschen, malen oder einfach nur drin rumkneten. Sollte etwas davon auf den Boden kommen, kann man den Mondsand mit dem Staubsauger einfach wieder wegsaugen. Ich persönlich lege Malerfolie (extrastark) aus, damit es schnell wieder recycelt werden kann, wenn mal was daneben geht. Selbst wenn mal etwas mit der Kleidung in Berührung kommt, ist es nicht schlimm, da das Babyöl so gut wie nie Flecken hinterlässt.


Alternativ-Rezepte
Es gibt noch ganz viele Möglichkeiten, mit dem Sand zu variieren. So kann man z.B. einen Teil des Mehls durch normalen Spielsand ersetzen. Das gibt natürlich ein anderes Gefühl an den Fingern.
Oder man ersetzt das Babyöl durch Rasierschaum. Dann wird die Mischung so richtig „fluffig“.
Farbig kann man den Mondsand natürlich auch machen, indem man Lebensmittelfarbe dazu gibt.
Oder oder oder…. Probiert es doch einfach mal aus und traut euch!

Anmerkung
Der Sand kann mehrfach benutzt werden. Bei mir lagert er in einer Kiste mehr oder weniger luftdicht verschlossen im Keller. Sollte der Sand nicht mehr gut sein, kann man dies am Geruch erkennen (er riecht dann sauer).
Natürlich ist der Mondsand nicht zum Verzehr geeignet, aber wenn mal ein wenig in den Mund kommt, ist das nicht schlimm. Es klebt nur fürchterlich!!! Deswegen ganz viel Trinken und aufpassen, dass keine großen Brocken gegessen werden.

***

Vielen Dank für dieses tolle Rezept, Wencke! Unser kleiner Rabauke liebt Mondsand...

***
Kennt Ihr Mondsand oder einen anderen Sand-Ersatz? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

Viele liebe Grüße

Eure Küstenmami



1 Kommentar :

Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, vielen Dank dafür! Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.