Moin, Ihr Lieben!
"Döspaddel", "plietsch" und "Fischkopp": Das sind alles typisch norddeutsche Wörter. Aber wisst Ihr auch, was sie bedeuten? Ich stelle Euch heute meine 10 liebsten norddeutschen Wörter und ihre "Übersetzungen" vor - denn wir Norddeutschen haben schon unsere eigene Sprache und ja, auch unsere Eigenheiten ;)
Doch lest selbst:
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Mit diesem Blogpost setze ich meine Serie Typisch norddeutsch! fort, denn nicht nur bestimmte Dinge und Liebeserklärungen können symptomatisch für unsere norddeutsche Lebensart und unser Lebensgefühl hier im Norden sein, sondern auch Wörter, die wir Norddeutschen auf ganz besondere Art und Weise verwenden. Viele der Ausdrücke stammen aus den norddeutschen Dialekten, dem Friesischen oder dem Platt, das man bei uns im Norden in jeder Ecke irgendwie ein bisschen anders spricht.
Da nicht alle meiner Lieblingswörter selbsterklärend sind, schreibe ich Euch jeweils ihre Bedeutung, d.h. eine Erklärung bzw. Übersetzung dazu - soweit das überhaupt möglich ist ;)
Ihr könnt mit Euch selbst übrigens auch ein kleines Norddeutsche-Wörter-Quiz veranstalten: Lest zuerst immer nur das in der Überschrift stehende Wort und testet, ob Ihr wisst, was es bedeutet, danach erst lest Ihr weiter. Oder Ihr macht das mit Eurem Lieblingsmenschen bzw. dem, der Euch gerade gegenübersitzt - das wird bestimmt lustig!
"Döspaddel", "plietsch" und "Fischkopp": Das sind alles typisch norddeutsche Wörter. Aber wisst Ihr auch, was sie bedeuten? Ich stelle Euch heute meine 10 liebsten norddeutschen Wörter und ihre "Übersetzungen" vor - denn wir Norddeutschen haben schon unsere eigene Sprache und ja, auch unsere Eigenheiten ;)
Doch lest selbst:
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Typisch norddeutsch! Meine 10 liebsten norddeutschen Wörter und ihre Bedeutungen
Norddeutsche Lieblingswörter und norddeutsche Lebensart
Mit diesem Blogpost setze ich meine Serie Typisch norddeutsch! fort, denn nicht nur bestimmte Dinge und Liebeserklärungen können symptomatisch für unsere norddeutsche Lebensart und unser Lebensgefühl hier im Norden sein, sondern auch Wörter, die wir Norddeutschen auf ganz besondere Art und Weise verwenden. Viele der Ausdrücke stammen aus den norddeutschen Dialekten, dem Friesischen oder dem Platt, das man bei uns im Norden in jeder Ecke irgendwie ein bisschen anders spricht.
Da nicht alle meiner Lieblingswörter selbsterklärend sind, schreibe ich Euch jeweils ihre Bedeutung, d.h. eine Erklärung bzw. Übersetzung dazu - soweit das überhaupt möglich ist ;)
Ihr könnt mit Euch selbst übrigens auch ein kleines Norddeutsche-Wörter-Quiz veranstalten: Lest zuerst immer nur das in der Überschrift stehende Wort und testet, ob Ihr wisst, was es bedeutet, danach erst lest Ihr weiter. Oder Ihr macht das mit Eurem Lieblingsmenschen bzw. dem, der Euch gerade gegenübersitzt - das wird bestimmt lustig!
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Mit "Moin!" begrüßen wir uns hier im Norden, und zwar unabhängig davon, ob es morgens, mittags oder abends ist. Denn "Moin" ist abgeleitet von "mooi", das bedeutet "schön", "gut", und mit "Moin!" wünschen wir uns somit "'nen Guten". Die Antwort auf "Moin!" lautet "Moin moin", und das ist eigentlich schon Gesabbel :) Wie mein Küstenjunge das erste Mal "Moin" gesagt hat, erfahrt Ihr in meinem Familienmoment.
Ohne einen Schnack bzw. Klönschnack fehlt dem Tag etwas. Das bedeutet nämlich, dass man sich mit Bekannten und lieben Menschen austauscht. Na gut, manche würden statt "schnacken" auch "quatschen" sagen und womöglich "klatschen" meinen; aber eigentlich bedeutet "schnacken" nur "reden".
"Döspaddel" ist eins meiner absoluten Lieblingswörter aus dem norddeutschen Raum! Damit kann ich nämlich jemanden beschimpfen - aber liebevoll ;) Denn dieses Wort bezeichnet einen Tollpatsch, also jemanden, der sich ein bisschen stoffelig anstellt, den man aber trotzdem mag. "Töffel" mag ich fast genauso gern, und das heißt auch fast dasselbe.
10 typisch norddeutsche Wörter und ihre Bedeutungen
1. Moin
Mit "Moin!" begrüßen wir uns hier im Norden, und zwar unabhängig davon, ob es morgens, mittags oder abends ist. Denn "Moin" ist abgeleitet von "mooi", das bedeutet "schön", "gut", und mit "Moin!" wünschen wir uns somit "'nen Guten". Die Antwort auf "Moin!" lautet "Moin moin", und das ist eigentlich schon Gesabbel :) Wie mein Küstenjunge das erste Mal "Moin" gesagt hat, erfahrt Ihr in meinem Familienmoment.
2. Schnacken, Klönschnack
Ohne einen Schnack bzw. Klönschnack fehlt dem Tag etwas. Das bedeutet nämlich, dass man sich mit Bekannten und lieben Menschen austauscht. Na gut, manche würden statt "schnacken" auch "quatschen" sagen und womöglich "klatschen" meinen; aber eigentlich bedeutet "schnacken" nur "reden".
3. Döspaddel
"Döspaddel" ist eins meiner absoluten Lieblingswörter aus dem norddeutschen Raum! Damit kann ich nämlich jemanden beschimpfen - aber liebevoll ;) Denn dieses Wort bezeichnet einen Tollpatsch, also jemanden, der sich ein bisschen stoffelig anstellt, den man aber trotzdem mag. "Töffel" mag ich fast genauso gern, und das heißt auch fast dasselbe.
4. krüsch
"Krüsch" hingegen ist ein nicht ganz so nettes Wort; kennzeichnet es doch einen Menschen, der wählerisch ist oder sich anstellt; dies, das und noch so manches andere nicht isst oder mag. Und das wiederum mögen wir Norddeutschen nicht, weil wir es gern schlicht und simpel haben :)
5. Feudel
Das norddeutsche Wort "Feudel" finde ich total schön, der Gegenstand selbst ist es meist weniger: Ein Feudel ist schlicht ein Wischmopp oder ein feuchtes Tuch, mit dem man den Boden wischt. Also nix mit "feudal"! Entsprechend wischen wir Nordlichter den Boden nicht, wir feudeln ihn.
6. plietsch
"Plietsch" ist mein kleines Küstenmädchen, und zwar in hohem Maße. Denn sie ist nicht nur klug, sondern auch pfiffig, gewitzt und clever. Vor allem, wenn es darum geht, die Mama auszutricksen ;)
7. pütschern
Zu dem schönen norddeutschen Wort "pütschern" habe ich neulich, anlässlich unseren Ausflugs entlang am Ufer der Schwentine schon mal etwas geschrieben. Denn Pütschern ist genau das, was unsere Küstenkinder dort mit Feuereifer gemacht haben: Sie haben am Ufer des Flusses mit Wasser herumgespielt und gekleckert. Und obwohl wir Großen gerne weitergegangen wären, kamen unsere Lütten nicht zu Potte bzw. zum Ende, und haben damit auch die zweite Wortbedeutung von "pütschern" voll erfüllt.
8. sutsche, sutje
Das Wort "sutsche" oder auch "sutje" drückt ganz wunderbar die norddeutsche Grundhaltung aus: gelassen, ruhig, bedacht, entspannt. Hauptsache, kein Stress. "Mach mal sutsche" heißt deshalb auch "mach mal halblang, entspann Dich".
9. Tüdelkram
Mein Mann, der Küstenpapi, ist der Ansicht, ich hätte hier bei uns im Haus zu viel "Tüddelkram" rumstehen, also kleines Zeug, Kleinkram, nebensächliche Dinge, die man nicht unbedingt braucht. Ich nenne das hingegen "Deko" und bin glücklich damit.
10. Fischkopp
Keine Übersetzung nötig - das versteht Ihr, oder? Wichtig ist nur zu wissen: Wenn wir Norddeutsche uns selbst als "Fischköppe" bezeichnen, ist das ok, weil ironisch gemeint. Andere (die aus dem Süden, also unterhalb von Hamburg) dürfen das jedoch noch lange nicht zu uns sagen!
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Was ist Euer liebstes norddeutsches Wort? Und was bedeutet es?
Was ist Euer liebstes norddeutsches Wort? Und was bedeutet es?
Übrigens, mittlerweile sind auch die 12 wichtigsten Sprüche, Weisheiten und Redensarten aus Norddeutschland online! Schaut doch mal rein und schmunzelt ein bisschen ;)
Weitere typisch norddeutsche Wörter und Aussprüche findet Ihr in dem handlichen Taschenbuch Plattdeutsch - Hochdeutsch / Hochdeutsch - Plattdeutsch* oder im plattdeutschen Duden*. Für Kinder ist die plattdeutsche Ausgabe des Grüffelos* eine tolle erste Lektüre.
Wenn Ihr erfahren wollt, wie Ihr hier im Norden glücklich werdet, lest gerne mein Glücksmomente-Buch*. Zahlreiche Ausflugsziele und sehenswerte Ecken für Familien in und um Kiel zeige ich Euch außerdem in meinem Buch "111 Orte für Kinder in Kiel"*.
Eure Küstenmami
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Mögt Ihr meine norddeutschen Lieblingswörter? Dann merkt sie Euch doch:
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Es heißt Dösbaddel, und nicht Döspaddel!
AntwortenLöschenSo viel ich weiß, kann man beides schreiben und natürlich aussprechen ;)
LöschenIch kenne es auch unter Döspaddel geschrieben 😀 Meist aber Dösbaddel ausgesprochen 😀
LöschenJo, Dösbaddel, mit "b".
LöschenNein, es heißt wirklich Dösbaddel.
AntwortenLöschenIch habe nochmal nachgeguckt, es gibt wohl beides, das ist regional unterschiedlich. Kein Wunder, es kommt ja auch aus der gesprochenen Sprache, und da hat jede Gegend ihre Eigenheiten :)
LöschenIch bin für pischern und dutti! 😁😍😅
LöschenMeine norddeutschen Lieblingswörter sind: muksch, lütt, plietsch & schnacken. Hier in unserer Familie ist der Papa ein Nordlicht, aber so einige Dinge habe in meinen Sprachgebrauch übernommen. Lütt=klein, muksch=eingeschnappt
AntwortenLöschen"Lütt" mag ich auch sehr gern, unsere Kinder sind also unsere "Lütten" :)
LöschenOk wenn ick nu een Klookschieter bün: Dösbaddel mit b und nich anners. Und Tüddelkram sünd Lügengeschichten ("vertell hier nich so'n Tüddelkram"), Klöterkram sind die Kleinigkeiten.
AntwortenLöschen"Klookschieter" ist auch ein sehr schönes Wort :) Ob Dösbaddel oder Döspaddel ist wohl eine Frage der Region. Das gilt auch für Tüddel- und Klöterkram; wir sagen hier z.B. auch "Bring mich nich' durch'n Tüddel!"
Löschen👍👍👍🙂
LöschenEs sind Deine Lieblingswörter. Bei mir sind die Wörter Schietbüddel,Puschelmors und Ackersnacker noch mit dabei.
AntwortenLöschenSchietbüddel= Kosewort für etwas kleines niedliches.
Puschelmors = Die Hummel
Ackersnacker= Neue Errungenschaft der Bauern. Das Handy
Dankeschön, das letzte Wort finde ich besonders witzig!
LöschenKuddelmuddel und rumbutschern...meine Schweizer Schüler lachen sich kaputt
AntwortenLöschenJa, in den Ohren anderer klingen unsere Wörter oft lustig - umgekehrt ist das aber genauso ;)
LöschenHallo, ich kenne die Hummel als "Plüschmors"! Ich liebe diese Bezeichnung, habe sie gerade den Enkeln beigebracht!
LöschenDie Bezeichnung "Plüschmors" mag ich auch sehr gerne!
LöschenPlüschabbel mag ich auch noch sehr gerne
AntwortenLöschenDas Wort finde ich auch sehr lustig :)
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