Moin, Ihr Lieben!
Wie geht Euch das in der Weihnachtszeit? Ich finde, der Dezember ist voll, sehr voll sogar. Eine Verpflichtung jagt die andere; eine Weihnachtsfeier reiht sich an die nächste. Es ist unglaublich viel zu tun - denn in weniger als zwei Wochen ist Weihnachten! Da tut es gut, mal zur Ruhe zu kommen, zumindest für einen kurzen Moment den Trubel hinter sich zu lassen und in dem ganzen Weihnachtswahnsinn, so schön er auch ist, inne zu halten und durchzuatmen.
Von so einem Augenblick der Stille handelt mein #Familienmoment:
Von so einem Augenblick der Stille handelt mein #Familienmoment:
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Puh, ist das laut! Um uns herum tobt das Chaos. Das fröhliche Chaos, das schallende Chaos, das kunterbunte, nach Kinderpunsch, Tannenzweigen und Lebkuchen duftende Chaos einer wunderbaren Weihnachtsfeier. Die Kinder rennen durcheinander, spielen und schreien, in dem einen Zimmer wird gebastelt, in dem anderen gesungen und auf dem langen Flur gibt es das Buffet.
Draußen empfängt uns die kühle, klare Nacht. Unsere Schritte knirschen im Schnee; eine frische Brise weht von der Küste hinüber. Wir gehen eine Weile schweigend nebeneinander her, dann sage ich: "Das war eine schöne Weihnachtsfeier, oder?" Ein Nicken ist die Antwort, und dann: "Aber hier draußen ist es auch schön, Mami." - "Schön ruhig, oder?" Wieder ein Nicken: "Und die Sterne leuchten!"
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Wie geht es Euch in dieser Weihnachtszeit? Was war Euer #Familienmoment der Woche oder in letzter Zeit? Schreibt ihn auf und verlinkt Euch in den Kommentaren. Das Logo könnt Ihr gerne mitnehmen, und bitte denkt daran, einen Backlink zu dieser Seite zu setzen. Die wenigen Regeln, die es gibt, könnt Ihr hier noch einmal nachlesen. Der #Familienmoment findet immer jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat statt.
Ahoi, Ihr Lieben, auf einen Moment der Besinnlichkeit in dieser lauten, fröhlichen Zeit!
Eure Küstenmami
#Familienmoment Nr. 51: Ein Moment der Stille
Puh, ist das laut! Um uns herum tobt das Chaos. Das fröhliche Chaos, das schallende Chaos, das kunterbunte, nach Kinderpunsch, Tannenzweigen und Lebkuchen duftende Chaos einer wunderbaren Weihnachtsfeier. Die Kinder rennen durcheinander, spielen und schreien, in dem einen Zimmer wird gebastelt, in dem anderen gesungen und auf dem langen Flur gibt es das Buffet.
Ein reichliches Buffet, Massen an leckeren, selbst zubereiteten Weihnachtssachen, die die Kids und auch die Eltern gierig hinunter schlingen, in vollem Genuss des absoluten Kekse-Schokolade-Würstchen-Ausnahmezustands. Von allen Seiten prallen fröhliche Gesprächsfetzen an mein Ohr, Berichte vom Kinderturnen, Pläne für die Weihnachtstage, Tipps, wo man dieses oder jenes Geschenk noch ein bisschen günstiger ergattern kann. Eine Gruppe Kinder kommt angeflitzt, mit schmierigen Händen und voller Stolz die selbstverzierten, glitzerbunten Lebkuchenhäuser vorzeigend. Kaum sind sie da, sind sie schon wieder weg, weiter gedüst ins Spielzimmer zu den Rennautos.
Nur mein kleiner großer Küstenjunge bleibt auf meinem Schoss sitzen und kuschelt sich an mich. Ich sehe die roten Backen, aber auch den Schweiß auf der blassen Stirn. "Hast Du Durst, mein Süßer?" Er trinkt den Becher in einem Zug leer, dann noch einen zweiten und seufzt zufrieden auf. Doch seine Hand zittert etwas beim Absetzen.
"Wie geht es Dir?" frage ich vorsichtig. Er zögert kurz. "Dem Weihnachtswichtel ist es zu laut, Mami." "Dir auch?" Ein stilles Nicken, ein zaghafter Blick, aber das reicht. Wir räumen unsere Sachen auf, sagen kurz "Tschüss" und mummeln uns in die Schneeanzüge.
Draußen empfängt uns die kühle, klare Nacht. Unsere Schritte knirschen im Schnee; eine frische Brise weht von der Küste hinüber. Wir gehen eine Weile schweigend nebeneinander her, dann sage ich: "Das war eine schöne Weihnachtsfeier, oder?" Ein Nicken ist die Antwort, und dann: "Aber hier draußen ist es auch schön, Mami." - "Schön ruhig, oder?" Wieder ein Nicken: "Und die Sterne leuchten!"
Wir sehen uns an und lächeln still, und gehen dann ohne weitere Worte nach Hause. Manchmal ist die klare Luft ebenso wichtig wie der Lebkuchenduft. Manchmal muss man feiern, und manchmal braucht man Ruhe. Manchmal ist der Moment nach der Feier ebenso schön wie die Feier selbst.
Oder noch ein bisschen schöner.
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Eure Küstenmami
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