Seiten

Seiten

Mittwoch, 6. September 2017

Unterstützt Euren Kindergarten! 5 Dinge, die Ihr tun könnt

Unterstützt Euren Kindergarten! In vielen Kindergärten wird heutzutage leider nicht aus der Fülle geschöpft, sondern der Mangel verwaltet. Deshalb ist die Unterstützung von uns allen wichtig! Denn es ist der Kindergarten, in den unseren Kinder gehen. Auf Küstenkidsunterwegs zeige ich Euch 5 konkrete Dinge auf, die Ihr tun könnt, um Euren Kindergarten zu unterstützen!
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Heute habe ich ein Herzensanliegen und eine Bitte an Euch: Unterstützt Euren Kindergarten!
 
Denn unser Küstenjunge ist gerade ein Kindergartenkind geworden; und obwohl wir großes Glück mit unserem Kindergarten haben, sehe ich selbst und höre es von vielen Lesermamis und -papis, von Freunden, Bekannten und anderen Eltern, dass es oft am Nötigsten fehlt und vielerorts der Mangel verwaltet statt aus der Fülle geschöpft wird.

Und das ist schade, denn der Kindergarten ist der Ort, an dem unsere Kinder nicht nur Zeit verbringen, sondern auch spielen, lernen, in vielerlei Hinsicht wachsen und vor allem Freude haben sollen. Deshalb lasst uns alle die Segel setzen und uns für unsere Kindergärten engagieren!

In meinem Artikel zeige ich Euch fünf konkrete Ideen auf, wie Ihr Euren Kindergarten unterstützen könnt.
 
***
Unterstützt Euren Kindergarten! In vielen Kindergärten wird heutzutage leider nicht aus der Fülle geschöpft, sondern der Mangel verwaltet. Deshalb ist die Unterstützung von uns allen wichtig! Denn es ist der Kindergarten, in den unseren Kinder gehen. Auf Küstenkidsunterwegs zeige ich Euch 5 konkrete Dinge auf, die Ihr tun könnt, um Euren Kindergarten zu unterstützen!
 
Unterstützt Euren Kindergarten! 5 Dinge, die Ihr tun könnt
 
Vieles ist gut im Kindergarten, aber...
 
Ganz wichtig: Gleich zu Beginn möchte ich betonen, dass in den Kindergärten, die ich kenne, auch sehr vieles gut läuft. In unserem Kindergarten und auch in vielen anderen Betreuungseinrichtungen, in Horten, bei Tagesmüttern und in Krippen gibt es viele engagierte Erzieherinnen, Pädagogen und Menschen in der Leitung, Versorgung und Organisation, die sich liebevoll und aus ganzem Herzen für ihre Schützlinge einsetzen.

In den allermeisten Fällen kümmern sich die Betreuer wirklich gut um die Kinder. Es finden spannende Basteleien, kuschelige Lesestunden, reichliches Toben auf dem Außengelände und vieles mehr statt. Der Kindergarten von heute ist bunt, vielfältig, oft mehrsprachig und multikulti und bietet eine Vielzahl von Extras und Fördermöglichkeiten.

Aber: Fast überall fehlt es an Geld. Die Stellen für Erzieherinnen und Erzieher sowie für alle anderen, die im Kindergarten wertvolle Arbeit leisten, sind (zu) knapp bemessen. Die Kassen sind leer, und an Ausstattung, Renovierung, teilweise sogar am Essen wird gespart.

Das kann eigentlich nicht sein.

Denn der Kindergarten ist der Ort, an dem unsere Kinder einen guten Teil ihrer Kindheit verbringen, manche mehr, manche weniger, manche sogar einen Acht-Stunden-Tag. Dort lachen, dort weinen, dort lernen, dort wachsen, dort leben sie. Deshalb sollte es ihnen dort auch richtig gut gehen. Und dazu können wir alle etwas beitragen!
 
*
5 Dinge, die Ihr tun könnt

Hier schlage ich Euch fünf Dinge vor, mit denen Ihr Euren Kindergarten unterstützen könnt. Manche davon sind größer, manche kleiner, und jede/r muss selbst entscheiden, was sie oder er davon tun kann. Doch auch viele kleine Dinge ergeben zusammen ein großes Ganzes!

So könnt Ihr Euch für Euren Kindergarten engagieren:

1. Nutzt Eure Stimme!

Bald sind Wahlen, und es wird der Kurs für die Familienpolitik der nächsten Jahre gesetzt. Guckt Euch die Wahlprogramme Eurer Parteien an und fragt bei Euren Politikern vor Ort nach, was sie ganz konkret für die Kindergärten tun und was das für Euren Kindergarten bedeutet. Überlegt Euch gut, wem Ihr Euer Kreuz schenkt - Ihr habt die Wahl!

2. Spendet!

Nahezu jeder Kindergarten freut sich über Spenden! Das können Geldspenden sein, für die Ihr auch eine Spendenbescheinigung erhaltet, die Ihr bei der Steuer absetzen könnt. Oder Sachspenden, z.B. Bücher und Spielzeug, das zu Hause nicht mehr gebraucht wird, weil Eure Kinder dafür zu alt geworden sind oder kein Interesse mehr daran zeigen. Vielleicht auch mal eine saftige Melone als Extra für's Kindergarten-Frühstück oder einen leckeren Kuchen für die Kindergartenfeier oder den nächsten Flohmarkt. Fragt einfach, was gebraucht wird; da gibt es sicher etwas, und sei es noch so klein!

3. Helft mit Euren Kompetenzen und Eurer Arbeitskraft!

Vielleicht seid Ihr handwerklich begabt oder jemand aus Eurer Familie ist in einem entsprechenden Beruf tätig? Denn in jedem Kindergarten gibt es etwas, das gerade kaputt gegangen ist, renoviert oder erneuert werden muss. Oft ist kein Geld für solche "Extras" da, und Eure Unterstützung ist Gold wert!

Womöglich habt Ihr aber auch IT-Kenntnisse, mit denen Ihr die Computer der Kindergarten-Leitung auf Vordermann bringen könnt, besitzt den grünen Daumen, um einen Kräutergarten anzulegen oder seid eine fitte Näh-Mami, die Kleider für die Puppenstube oder die dringend benötig,ten Vorhänge fertigen kann? Oder Ihr packt mit an bei Aufräum- und Saubermach-Aktionen, da wird jede helfende Hand gebraucht. Irgendetwas könnt Ihr sicher. Bitte setzt es ein, um Euren Kindergarten zu unterstützen, und sei es auch nur ein Mal im halben Jahr!

4. Haltet die Augen offen und nach Fördermöglichkeiten Ausschau!

Denn gerade Ihr als interessierte Blogleserinnen und -leser hört und seht viel, auch auf anderen Blogs und in den unendlichen Weiten des Netzes ;) Wenn Ihr auf einen entsprechenden Wettbewerb, eine Spendenaktion oder eine anderweitige Sponsoring- bzw. Fördermöglichkeiten stoßt, sagt in Eurem Kindergarten Bescheid. Meist freut sich die Leitung und übernimmt ratzfatz die Umsetzung, so dass auch auf diese Weise wieder Geld in die Kasse kommt!

5. Bedankt Euch, spendet Lob und Motivation!

Ihr kennt es auch sonst aus Eurem (Arbeits-)Leben: Ein nettes Wort und ein ehrlich gemeintes Lob tun einfach gut! Und auch Erzieher und Pädagoginnen, Logopäden, Verwaltungskräfte, FSJler und Köchinnen brauchen Anerkennung, damit sie die Motivation bei all dem Stress und dem Trubel um sich herum nicht verlieren. Selbst wenn nicht in jedem Kindergarten alles rosarot ist, kann man trotzdem hervorheben, was man persönlich schätzt.

Und sich bedanken! Zum Beispiel dafür, dass das Kind gut aufgehoben ist, etwas Neues gelernt hat, ein tolles Fest veranstaltet wurde, es Bilderbuchkino und Ausflüge gibt. Das alles verlangt meist den immensen Einsatz aller, die im Kindergarten arbeiten, und kostet sie oft genug noch einen Teil ihrer Freizeit. Also gebt Euch einen Ruck und sagt auch mal DANKE!

***
 Und weil ich den letzten Punkt besonders wichtig finde, sage ich Euch ebenfalls "danke"! Danke, dass Ihr bei mir lest und auch heute bis hierhin gelesen habt. Danke, dass Ihr mir zuhört. Und danke dafür, dass Ihr vielleicht einiges von dem Vorgeschlagenen umsetzt.

Wenn wir alle nur ein bisschen helfen, dann ist das zusammen schon viel. Letztlich kommt es EUREN Kindern zugute, Euren eigenen, aber auch Euren Enkel-, Nachbars- und Freundeskindern, Eure Neffen, Nichten und Patenkindern. Und sie alle werden es wiederum Euch danken, indem sie sich in ihrem Kindergarten willkommen fühlen und gerne dorthin gehen. Ebenso spüren alle, die im Kindergarten arbeiten, ob er Euch als Eltern am Herzen liegt. Das motiviert dann nochmal extra und schafft ein Klima, in dem sich alle wohlfühlen und füreinander einsetzen. Und das tut nicht nur den Mitarbeitern, Kindern und Familien gut, sondern der gesamten Gesellschaft.
 
Doch vielleicht, nein sicher, habt Ihr ja noch viel mehr Ideen und Vorschläge, wie wir gemeinsam unsere Kindergärten unterstützen können? Schreibt sie gerne in die Kommentare, ich freue mich auf Eure Inspirationen!
 
Ahoi und setzt die Segel
 
Eure Küstenmami
 

Gefällt es Euch hier auf Küstenkidsunterwegs? Wenn Ihr mehr von mir lesen wollt, folgt mir doch auf Facebook, Instagram, Pinterest oder per E-Mail. Ich freue mich!

12 Kommentare:

  1. Das sind wirklich tolle Ideen. Ich habe selber einige Jahre in einer Kita als Heilpädagogin gearbeitet und weiß wie anstrengend der Job ist. Allerdings bin ich über einen Satz von dir verwundert: Es gibt Kinder, die SOGAR einen 8 Stunden Kita Tag haben... Ehrlich gesagt sind das doch die meisten von den Kindern, da es anders mit dem Job kaum schaffbar ist, oder (Mit Fahrzeiten, etc.)? Meine Beiden gehen auch täglich 7-8 Stunden in die Kita, da sie zum einen gerne länger bleiben möchten und zum anderen habe ich dann noch Zeit um zu Hause zu arbeiten und muss nicht alles am Wochenende machen (bin Lehrerein). Wie macht ihr es denn, gehst du auch wieder arbeiten? Sind deine Kinder nur halbtags in der Kita? Liebe Grüße Lena

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Moin, liebe Lena,

      ja, da hast Du natürlich recht, die meisten Kinder gehen eher 7-8 Stunden in die Kita. Bitte entschuldige die Formulierung, ich wollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass die Kinder viel Zeit im Kindergarten verbringen und es deshalb umso wichtiger ist, dort gute Bedingungen zu schaffen.

      Zu Deiner Frage: Ich arbeite Teilzeit und daher haben unsere Kids auch einen "Teilzeit"-Betreuungsplatz ;) Aber es stimmt natürlich, oft arbeite ich abends, wenn die Kinder schlafen, oder am Wochenende nach, was ich tagsüber nicht geschafft habe...

      Gibt es denn noch etwas, was man aus Deiner Perspektive als Heilpädagogin und Lehrerin tun könnte, um die Kindergärten besser zu unterstützen?

      Ganz liebe Grüße und danke für Deinen Input
      Deine Küstenmami

      Löschen
  2. Ich finde deine Ideen richtig gut und das sollten viele Eltern machen.
    Als meiner noch im Kindergarten war haben wir auch viel Bücher, Spiel die er nicht mehr brauchte in den Kindergarten gespendet. Zu Ostern und Weihnachten haben wir Backzutaten gespendet und auch Arbeitskraft . Das waren immer schöne Aktionen somit konnten die Kinder backen selbst dafür fehlte das Geld in den Gruppen. Es gibt so viele Möglichkeiten zu helfen die nicht viel kosten oder einfach mal ein Kuchen mitbringen. Im Herbst haben wir auch oft Äpfel und Birnen aus dem Garten mitgenommen , die Kinder haben sich immer riesig gefreut. Da unser Garten nicht so weit weg war kamen die Kinder sogar ab und an in den Garten und haben gespielt und wenn etwas geerntet werden konnten haben sich sich gefreut.
    Ach ich hoffe das viele Eltern einfach helfen .
    Vielen Dank für den tollen Bericht

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Cool, solche Back- und Ernte-Aktionen sind tolle Ideen und machen sicher allen Spaß! Vielen lieben Dank für Deine Inspirationen und Deinen ausführlichen Kommentar!!

      Ganz liebe Grüße
      Deine Küstenmami

      Löschen
  3. Huhu,
    wir haben einen Förderverein gegründet, um die Kita zu unterstützen. Jede Gruppe hat xxxx Euro die sie für Ausflüge ausgeben kann. Wir finanzieren aber auch große Sachen wie Holsspielhäuser für draußen und Hochbeete. Der Verein lebt von Spenden Mitgliedsbeiträgen, Kuchenverkauf beim Flohmarkt und regelmäßig Waffeln gegen Spende. Es ist zwischendurch schon viel Arbeit. Aber es lohnt sich total. Viele Sachen und Ausflüge wären sonst nicht für alle Kinder möglich.

    Glg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist eine gute Idee mit dem Förderverein! Besonders schön finde ich, dass ein Teil des Geldes direkt in die Gruppen fließt, es aber auch einen anderen Teil für größere Projekte gibt, die allen zugute kommen.

      Ganz lieben Dank für Deinen Input
      Küstenmami

      Löschen
  4. Rumpelstilzchen2.07. September 2017 um 22:43

    Ein toller und notwendiger Beitrag!Zwar ist es schon länger her, aber wir haben gern und sinnvoll im Kindergarten "Hand angelegt". Du hast völlig recht: es gibt unzählige Möglichkeiten, sich einzubringen und zu helfen. Aber: es gibt nichts Gutes, außer man tut es!!! Auch "Danke" zu sagen, kann nicht oft genug sein.
    LG Rumpel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. An diesem Spruch ist was dran! Das sehe ich genauso: Gute Absichten sind schön, doch erst die Umsetzung bringt's :)

      Danke dafür und viele liebe Grüße
      Küstenmami

      Löschen
  5. Du hast recht, da sollte sich jede Mama und jeder Papa wirklich verpflichtet fühlen.
    Ich muss gestehen, ich bin auch nicht bei jeder Aktion dabei, aber wenn es irgendwie möglich ist, helfe ich beim Basteln, bei der Gartenarbeit oder auch mal beim Verkaufen und Kuchen backen.
    Ich glaube, den einzigen Weg gibt es nicht, einfach schauen, was am besten zum Kindergarten passt und was gerade benötigt wird.
    Als ich mein Bastelzimmer ausgemistet habe, kam ein riesiger Karton mit neuen Sachen zusammen, die die Kiga-Gruppe liebend gern genommen hat. War spontan und trotzdem hat's gepasst.

    Ich wünsche euch und euren Kindern eine schöne Kindergartenzeit!
    LG
    Regina von dastoa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön! Ja, ich glaube auch nicht, dass es wichtig ist, dass jeder alles macht, sondern einfach das gibt, was er geben kann, und hilft, wo gerade eine helfende Hand benötigt wird. Toll, dass Du Dich so engagierst!!

      Viele liebe Grüße
      Küstenmami

      Löschen
  6. Das sind tolle Gedanken!
    Wir spenden unser gut erhaltenes Spielzeug, Bücher etc. regelmäßig an unsere Kita - das ist dort wirklich Mangelware und bereitet immer viel Freude.

    Da wir beide fast Vollzeit arbeiten, können wir leider keine Hilfe in Form von Arbeitszeit anbieten. Stattdessen versuchen wir, unsere Wertschätzung gegenüber den Erziehern an anderer Stelle zum Ausdruck zu bringen. Das können nette Worte, Gesten oder auch mal eine Kleinigkeit zum Naschen sein.

    Man kann den Erziehern nicht genug danken. Sie machen eine großartige Arbeit, die viel mehr Anerkennung verdient hätte.

    LG
    Jennifer

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das sehe ich ebenso, und da ist die von Dir angesprochene Wertschätzung ganz wichtig!

      Viele liebe Grüße
      Küstenmami

      Löschen

Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, vielen Dank dafür! Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.