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Moin, Ihr Lieben!
Was wünscht Ihr Euch für Eure Kinder? Was möchtet Ihr ihnen mitgeben auf ihrem Weg? Was sollen sie lernen, damit sie später zuversichtlich und kompetent durchs Leben gehen, damit sie sowohl tiefe Wurzeln haben, die ihnen Sicherheit geben, als auch Flügel, mit denen sie abheben können?
Ich glaube alle Eltern wollen, dass Ihre Kinder glücklich sind. Sowohl im Hier und Jetzt als auch in der Zukunft. Sie wünschen sich, dass ihre Kinder die Kindheit genießen können, in ihr aber auch Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, die sie stark für's Leben machen.
Heute möchte ich darüber schreiben, wie beides möglich ist.
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Schlüsselkompetenzen für die Zukunft
Wenn man Eltern fragt, welche Schlüsselkompetenzen sie als relevant erachten, damit ihre Kinder die Herausforderungen der Zukunft meistern, werden laut einer Forsa-Umfrage an erster und zweiter Stelle Teamfähigkeit (55%) und Kommunikationsfähigkeit (46%) genannt. Darauf folgen Durchsetzungsfähigkeit (38%), Lösungskompetenz (31%) und Eigeninitiative (29%). Kreativität, Technische Kompetenz und Empathie werden ebenfalls als wichtig angesehen.
Doch wie bringt man seinen Kindern all diese Fertigkeiten bei, ohne sie von einer Frühförderung zur nächsten zu schleppen? Versteht mich nicht falsch: PEKiP, Babyschwimmen & Co sind sinnvoll; aber eben alles in Maßen. Kein Kurs kann das Zusammensein mit Mama und Papa ersetzen, und ein vollgestopfter Terminkalender tut nicht schon im Baby- und Kleinkindalter not. Kinder sollen schließlich auch einfach Kinder sein dürfen!
Und mal ehrlich: Am schönsten ist es doch, wenn Kinder etwas lernen können, ohne dass ihre Kindheit mit Lernmaßnahmen und (Beschäftigungs-)Therapien vollgestopft ist. Hört sich das paradox an? Vielleicht, aber ich glaube, dass das relativ einfach machbar ist.
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Freies Spielen
Ihr fragt Euch, wie das geht? Die Antwort ist verblüffend einfach und lautet: Lasst die Kinder spielen.
Ja genau, spielen. Und zwar frei. Das bedeutet, dass mit "Spielen" hier das so genannte "freie Spiel" gemeint ist. Also ein Spiel mit genügend Zeit, Raum und Möglichkeiten, so dass sich die Kids frei entfalten und ausprobieren können. Ohne Vorgaben und Restriktionen, ohne allzuviel Ordnung und Struktur, ohne konkrete Aufgabenstellung und ständige Bespaßung durch wohlmeinende Erziehungsberechtigte. Also ohne Helikopter-Eltern ;)
Denn das freie Spiel ist tatsächlich die beste Fördermaßnahme, die es gibt, ohne als solche deklariert, ausgewiesen und abgestempelt worden zu sein. Dabei können die Kinder kreativ sein, ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, miteinander Kommunikation und Interaktion üben.
Das meinen übrigens laut besagter Forsa-Studie auch 54% der befragten Eltern. Sie sind der Ansicht, dass ihre Kinder durch das freie Spiel die Kompetenzen und Fähigkeiten erlernen, die für ein erfolgreiches Schul- und Berufsleben entscheidend sind.
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Einfach machen lassen
Wie geht das denn nun mit dem freien Spielen? Wie oben schon gesagt: Indem man die Kinder einfach machen lässt und ihnen vielleicht noch ein paar Möglichkeiten anbietet, ohne sich wirklich einzumischen. Für das freie Spiel braucht man nicht viel, manchmal sogar gar nichts.
Bei uns funktioniert das ganz wunderbar, wenn wir draußen unterwegs sind. Da gibt es so viel zu entdecken, zu erfahren und zu toben, dass unsere Küstenkinder damit meistens schon vollkommen glücklich sind. Wir gehen oft an den Strand, wo der Wind pfeift, der Sand unter den Füßen knirscht, die Kids am Wasser plätschern können und es Muscheln, Seetang und Steine zum Spielen gibt. Aber auch in den Wald, auf den Spielplatz und natürlich in den Garten, wo sie ebenfalls die Natur mit allen Sinnen erkunden und erfahren können.
Für drinnen bietet sich Spielzeug an, das viele Möglichkeiten lässt und wenig Vorgaben macht. Das den Kindern alle Chancen bietet, ihre Fähigkeiten auszuprobieren und zu erweitern und der Phantasie genügend Raum gibt. Das ihnen gestattet, in einen richtigen Flow während des Spielens zu kommen und in ihrer eigenen Welt zu versinken. Das uns Erwachsene (beinahe!) überflüssig macht, weil die Kinder völlig selbstständig und ohne viel Hilfe von außen damit spielen können. Eben Spielzeug, das gutes Spielen ermöglicht :)
Dazu gehören zum Beispiel Bausteine und Lego, mit denen sie die Welt bauen können, wie sie ihnen gefällt. Die sie mit allem kombinieren können, was wir haben, sei es die geliebte Eisenbahn oder andere Spielsachen. Oder Kuscheltiere, die nicht nur zum Schmusen, sondern auch für Rollenspiele geeignet sind. Stapelbecher, die auch Schöpfgefäß, Trinkschale, Aufbewahrungsort und Turmelement sein können. Ein paar bunte Sachen, Hüte und Mützen zum Verkleiden sind auch toll. Und Bastel- und Malsachen, mit denen sie altersgerecht und ohne Verletzungsgefahr kreativ werden können.
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Entspannte Kinder - entspannte Erwachsene
Bei uns dürfen die Kids mit allem spielen, was es im Haushalt gibt. Sie dürfen spielen, was sie wollen und womit sie wollen; also nicht nur mit dem Spielzeug im Kinderzimmer, sondern auch mit den Sachen in Wohnzimmer, Bad und Küche, es sei denn, es ist irgendwie gefährlich oder geht wirklich leicht kaputt. Das ist übrigens auch für uns Erwachsene entspannend, weil wir nicht ständig als Animateure agieren müssen, sondern sie einfach machen lassen können!
Ich bin überzeugt, dass unsere Kinder in Kombination mit der Liebe und der guten Bindung, die wir zueinander haben, so die Fähigkeiten entwickeln, die sie für ihre Zukunft und die Anforderungen des 21. Jahrhunderts brauchen. Übrigens: Dieses Bündel an Fähigkeiten und Kompetenzen wird auch oft 21st Century Skills genannt. Wenn Ihr diesem Begriff also demnächst mal begegnet, könnt Ihr mitreden - während Eure Kinder das tun, was sie am besten können: Spielen, spielen, spielen.
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Wie ist das bei Euch zu Hause: Was und womit spielen Eure Kinder? Was haltet Ihr vom freien Spielen?
Einen entspannten Tag und ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch
Eure Küstenmami
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung der Lego Initiative zu den 21st Century Skills entstanden.
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