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Freitag, 29. April 2016

Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen (einfache Anleitung)

Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Ich zeige Euch auf Küstenkidsunterwegs, wie Ihr ganz einfach Tomaten pflanzen könnt! Jetzt ist ein guter Zeitpunkt: Zieht sie im Frühjahr auf der Fensterbank oder einem anderen warmen Ort vor, dann werdet Ihr im Sommer eine reiche Tomaten-Ernte haben.
 
Moin, Ihr Lieben!

Tomaten vorziehen - das geht ganz einfach und bedeutet nicht viel Arbeit! Es hat zudem einen großen Vorteil: Wenn Ihr früh genug damit anfangt, können sich die kleinen Tomaten-Pflanzen in den Töpfen auf der Fensterbank gut entwickeln, bevor sie umgepflanzt werden, und der Weg ist frei für eine reiche Tomaten-Ernte im Sommer.

Mithilfe meiner kleinen Anleitung funktioniert das Vorziehen der Tomaten auf der Fensterbank ganz einfach:
  
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Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Ich zeige Euch auf Küstenkidsunterwegs, wie Ihr ganz einfach Tomaten pflanzen könnt! Jetzt ist ein guter Zeitpunkt: Zieht sie im Frühjahr auf der Fensterbank oder einem anderen warmen Ort vor, dann werdet Ihr im Sommer eine reiche Tomaten-Ernte haben.

Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen


Tomaten vorziehen: Drinnen auf der Fensterbank beginnen


Neulich habe ich Euch ja schon bei 12 von 12 meine kleinen Tomatenpflanzen gezeigt - und heute erzähle ich Euch, wie Ihr Tomaten ganz einfach selber pflanzen bzw. zu Hause drinnen auf der Fensterbank vorziehen könnt. 

Das klappt auch mit Kindern prima! Meine Küstenkinder freuen sich jeden Tag, wenn die Pflänzchen wieder ein Stück gewachsen sind, und können es im Sommer kaum erwarten, die leckeren Tomaten zu ernten. Ihr braucht dafür auch keinen riesigen Garten - Hauptsache, Ihr habt ein sonniges Plätzchen, an dem die Tomatenpflanzen später stehen können.
 
Wie, denkt Ihr jetzt vielleicht, es ist doch schon Ende April? Auf den Samentüten steht immer was von Mitte März! Bist Du nicht ein bisschen spät dran, Küstenmami?
 
Nein, keinesfalls, da kann ich Euch beruhigen. Es ist zwar gut, mit dem Vorziehen der Tomaten früh zu beginnen, doch jetzt geht es auch noch. Guckt mal nach draußen! Da tobt nämlich noch das schönste Aprilwetter, besonders bei uns im Norden. Teils mit Sonnenschein und schönen Tagen, aber auch mit viel Regen und richtig kalten Nächten. Und wenn Ihr da die Tomaten zu früh vorzieht oder gar raussetzt, wird das nix. Kommen die Samen hingegen erst jetzt in die Erde, habt Ihr Mitte/Ende Mai wunderschöne, kräftige Tomatenpflanzen, die Ihr gleich in den größeren Topf oder ins Freie setzen könnt.
 
Aber egal, ob Ihr früh oder spät dran seid mit dem Pflanzen: Ran an die Blumentöpfe und einfach loslegen :) In meiner einfachen Anleitung zeige ich Euch, wie das funktioniert:

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Einfache Anleitung: Tomaten in Töpfen vorziehen

Garten-Utensilien


Ihr braucht für's Vorziehen:
 
Anzuchterde* oder gute Pflanzerde
- kleine Blumentöpfe*
- Wasser für's Gießen
- Einen warmen hellen Fensterplatz
 
Mein Tipp:
 
Nehmt bei den Tomaten-Samen* mehrere verschiedene Sorten! Dann verlängert Ihr die Erntezeit und bekommt ganz unterschiedliche Geschmackserlebnisse. Kleine süße Kirschtomaten zum Naschen für die Kinder, große, längliche Roma-Tomaten für den Salat, exotische, fast schwarze Fleischtomaten mit so eigenartigen Namen wie "Schwarzer Prinz" oder "Black Krim"... Es gibt so viele Sorten, die richtig gut schmecken!
 
Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Planzt die Tomaten jetzt im Frühjahr in gute Anzucht-Erde.
 
Wenn Ihr mehrere Sorten vorzieht, ist es übrigens ratsam, die Töpfe vor dem Bepflanzen zu beschriften bzw. zu kennzeichnen, damit Ihr später noch wisst, was da wächst ;)
 
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Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Planzt die Tomaten jetzt im Frühjahr in gute Anzucht-Erde.
 

Einfache Anleitung: Tomaten in Töpfen vorziehen

 

Pflanz-Anleitung



So zieht Ihr Tomaten auf der Fensterbank vor:

1. Die Blumentöpfe* füllt Ihr bis ca. 2 cm unter den Rand mit Anzuchterde*, darauf kommen die Samen, die Ihr gut andrückt. Darauf nur noch ein paar Millimeter Erde - die Tomaten-Samen* dürfen nicht zu tief liegen. Und nicht zu dicht, ca. 3 cm Abstand sollten es schon sein, dann fällt das Pikieren (das ist das Vereinzeln der Pflanzen) später leichter.
 
Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Die Samen der Tomatenpflanzen kommen in kleine Töpfe mit guter Erde.
 
2. Dann gießt Ihr vorsichtig an. Bitte keine Flutwelle verursachen, sonst schwemmt Ihr die Samen wieder aus! In den nächsten Tagen sollte die Erde feucht sein, aber nicht nass.
 
3. Danach stellt Ihr die Töpfe auf die warme, helle Fensterbank oder ein anderes sonniges Plätzchen. Licht und Temperaturen um die 20 Grad rum sind wichtig für das Keimen der Pflanzen. Sobald sich die ersten grünen Spitzen zeigen, könnt Ihr beim Wachsen zusehen! Das freut dann besonders die Kinder, die kleinen Meister-Gärtner :)
 
Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Wenn Ihr die Tomaten zum richtigen Zeitpunkt pflanzt, bekommt Ihr im Sommer eine gute Ernte.
 
4. Sind die Tomaten-Setzlinge ein paar Zentimeter groß, könnt Ihr die einzelnen Pflanzen vorsichtig voneinander trennen und in größere Töpfe umsetzen. Das nennt man im Fachjargon dann Vereinzeln oder auch Pikieren ;) Dabei könnt Ihr auch gleich einen Stab* mit einpflanzen, an dem Ihr die Tomaten später festbinden könnt. Wenn die Pflanze größer ist und die Früchte schwerer werden, freut sie sich über ein bisschen Stütze :)
 
Unterwegs im Garten: Tomaten vorziehen. Wenn Ihr die Tomaten zum richtigen Zeitpunkt pflanzt, bekommt Ihr im Sommer eine gute Ernte.
 
5. Bitte stellt Eure Tomatenpflanzen erst nach den Eisheiligen (das heißt nach dem 15. Mai) ins Freie und dann auch erstmal nur an sonnigen Tagen. Denn Sonne und ein bisschen Wärme sind die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Und ausreichend Wasser natürlich! Aber auf keinen Fall von oben auf die Blätter, sondern am besten unten am Topf gießen. Direkten Regen mögen die Tomaten übrigens auch nicht. Dankbar sind sie zudem für eine kleine Gabe Kompost oder Bio-Dünger* ab und an. Das war's auch schon!
 
Und ab dem Sommer heißt es: Frohes Ernten und guten Appetit!
 
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Welche Pflanzen wachsen so bei Euch auf der Fensterbank, auf dem Balkon oder im Garten? Und welche mögen Eure Kinder am liebsten?
 
Ahoi und viel Spaß beim Gärtnern
 
Eure Küstenmami


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Wollt Ihr Tomaten auf der Fensterbank vorziehen? Dann merkt Euch meine Anleitung:


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Mittwoch, 27. April 2016

#Familienmoment Nr. 20: Am Meer


Moin, Ihr Lieben!
 
Heute ist wieder Mittwo... Moment mal! Während ich die ersten Zeilen tippe, fällt mein Blick auf den Titel und eine Zahl springt mir ins Auge: Die 20. Das bedeutet, dass heute bereits der 20. Familienmoment erscheint! Unglaublich.
 
Ich blicke so gern auf all diese wertvollen Augenblicke und Erinnerungen zurück... und genieße es jedesmal, von Euren zu lesen! Denn der #Familienmoment ist zum Mitmachen da. Das geht ganz einfach: Ihr schreibt Eure besonderen, wunderbaren, nachdenklichen, lustigen, einzigartigen Momente auf - eben das, was Euch im Familienleben in den letzten zwei Wochen besonders berührt hat und was Ihr in Erinnerung behalten möchtet. Das kann ein kleines Meilensteinchen, ein großer Reinfall, ein allererstes oder hundertstes bemerkenswertes Mal oder etwas ganz Alltägliches sein... Alles ist möglich! Verlinkt Euch unten in den Kommentaren und setzt einen Backlink zu diesem Post. Das Logo könnt Ihr gerne mitnehmen, und wie alles genau geht, habe ich auch hier nochmal zusammengefasst.
Ach ja, und der #Familienmoment findet jetzt immer alle zwei Wochen statt, jeweils am 2. und 4. Mittwoch im Monat. Im Mai sind das der 11. und der 25.05.; die Daten könnt Ihr Euch ja schon mal vormerken ;)
 
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Mein #Familienmoment ereignete sich diesmal am Wochenende, als wir nach Strande gefahren sind, um raus aus dem Alltag zu kommen und einfach ein paar schöne Stunden mit den Kids am Meer zu verbringen. Apropos: Hat es eigentlich schon mal einen #Familienmoment vom Meer gegeben? Nein? Dann ist das überfällig.
 
Wir haben auch gar nicht so viel gemacht. Die Zusammenfassung sähe so aus: Ans Meer fahren, zum Wasser runter laufen, in den Sand setzen, glücklich sein :) Und wie! Doch da wurde es mir wieder einmal bewusst: Was für ein riesiges Glück wir haben, hier am Meer leben zu dürfen und mit den Kindern mal eben so an den Strand fahren zu können. 
 
Deshalb möchte ich es aufschreiben, um es nie, nie, NIE zu vergessen. Ich möchte beschreiben, was es ausmacht, am Meer zu sein, oder es zumindest versuchen. Das ist schwer in Worte zu fassen, denn letztlich ist es ein Gefühl oder vielleicht auch eine Art zu leben und wahrzunehmen. Doch das ist so wichtig für uns als Familie!
 
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Für mich ist es ein Gefühl wie Urlaub, trotz all der Jahre, die ich hier schon im Norden lebe. Ein Gefühl des Besonderen, Einzigartigen, das durch nichts zu ersetzen ist. Am Strand anzukommen, einzuatmen und wieder auszuatmen ist Entspannung pur. Den Küstenjungen ans Wasser stürmen zu sehen, das kleine Küstenmädchen vor Begeisterung glucksen zu hören, das ist Freude. Und innerlich loszulassen, von allem, was sonst festhält, zieht, zerrt und stresst.
 
Aufzuhören nachzudenken und anzufangen zu genießen. Die Nase in den Wind und manchmal auch in die Sonne zu recken und das unglaubliche Brausen der Wellen zu hören. Den Geruch von Salz und Seetang in der Luft zu riechen, das Knirschen des Sandes unter den Füßen zu spüren.
 
Nicht viel machen zu müssen, eigentlich fast nichts. Ja, am Meer "machen" wir kaum etwas, und wenn, dann meist ganz einfache Sachen. So auch diesmal: Im Sand buddeln, an der Wasserlinie entlang laufen, Muscheln sammeln, Steine ins Wasser werfen und vor allem: Einfach nur dasitzen und aufs Meer gucken. Meistens nehmen wir noch nicht mal Sandspielzeug mit. Das, was da ist - der Sand, die Steine, die Wellen - reicht aus.
 
Und wir auch. Das finde ich, ist das Beste am Meer: Es genügt, einfach nur da zu sein. Man muss nicht groß etwas tun, etwas darstellen, sich womöglich verstellen - man kann einfach so sein wie man ist. Das schlichte Da-Sein reicht. Und das ist gut so.
 
Den Kindern geht es genauso. Ich glaube, sie spüren das einfach. Am  Meer sind sie völlig ausgeglichen und zufrieden, sie spielen und planschen einfach am Ufersaum herum. Wenn sie müde sind, krabbeln sie auf meinen Schoß und wollen kuscheln. Und dann bin ich glücklich, immer und immer wieder und trotz allem, was uns in letzter Zeit passiert ist. Einfach glücklich und dankbar, dass ich meine Kinder und meine Familie habe und am Meer wohnen darf.
 
 
Deshalb ist das - in dieser Woche und jedesmal aufs Neue - unser #Familienmoment.
 
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Seid Ihr dabei? Ich freue mich riesig auf Euch!
 
Ahoi und einen schönen Mittwoch!
 
Eure Küstenmami


PS: Da es so schön passt, verlinke ich diesen Post bei Tanjas schöner Aktion #GemeinsamDraußen. Dort könnt Ihr noch weitere Tipps und Berichte zu Familienunternehmungen im Freien lesen!


Montag, 25. April 2016

Sicher unterwegs: Die Auto-Kindersitze von Takata

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Moin, Ihr Lieben!

Ihr wisst ja, wir sind richtig viel unterwegs. Vor allem am Wochenende machen wir Ausflüge, was das Zeug hält, und fahren auch unter der Woche einfach mal so an den Strand oder an die Förde. Manchmal werde ich gefragt: Küstenmami, wie macht Ihr das alles? Wo nehmt Ihr die Zeit her?



Dazu muss ich sagen, oder vielmehr zugeben, dass dafür anderes liegen bleibt. Wir könnten zum Beispiel deutlich öfter putzen, tun es aber nicht. Uns ist es einfach wichtig, mit den Kindern etwas zu unternehmen und viel draußen in der Natur zu sein. Außerdem ist das Leben am Meer und der wunderschönen Landschaft hier oben im Norden etwas, was uns als Familie ausmacht!


Auch dieses Wochenende waren wir wieder am Strand, an einem Ort, der dieses wunderbar rauh-sandige Wort schon im Namen trägt und den ich Euch bereits einmal näher vorgestellt habe: In Strande. Diesmal haben wir gar nicht so viel gemacht: Einfach ein bisschen die Strandpromenade entlang gebummelt, am Wasser gesessen, im Sand gespielt und uns entspannt. Aufregender war dafür die Hin- und Rückfahrt, denn wir haben unseren neuen Auto-Kindersitz für das kleine Küstenmädchen getestet und zu Hause auch noch gleich den neuen Kindersitz für den großen Küstenjungen ausprobiert.



Denn für unsere Ausflüge, aber auch für längere Strecken im Alltag benutzen wir meist das Auto. Dabei ist es mir wichtig, dass die Kids sicher angeschnallt sind und sich in ihren Autositzen wohl fühlen. Sie fahren zum Glück beide gerne Auto - und das soll auch so bleiben! Auf den Hinfahrten zu unseren Unternehmungen sind sie meistens wach und "schnacken" unglaublich süß miteinander. Auf der Rückfahrt wird es ruhiger; oft macht das kleine Küstenmädchen ein Nickerchen, während der Küstenjunge einen kleinen Imbiss zu sich nimmt oder ein Bilderbuch anguckt. Ja, in unserem Auto wird eben nicht nur gefahren, sondern auch geschlafen, gegessen, getrunken, gespielt und mit Füßen voller Matsch und Strandsand hin und her geschlenkert. Das müssen die Autositze alles mitmachen!

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Das sind schon eine Menge Ansprüche! Deshalb war ich sehr gespannt, als die Kindersitze von TAKATA bei uns ankamen. Takata ist als Hersteller von Autositzen in Deutschland auch noch nicht so bekannt - dabei produziert das japanische Unternehmen seit 1977 Kindersitze. Seit 2012 sind die Kindersitze auch in Europa erhältlich und werden in Kooperation mit führenden Automobilherstellern ständig weiterentwickelt. Wir durften von Takata den MIDI I SIZE und den MAXI testen, also einen Sitz in der Klasse von 9-18 Kilo und einen in der Klasse von 15-36 Kilo.

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Der Takata MIDI I SIZE ist für Kinder ab ca. 9 Monaten vorgesehen und für ein Gewicht von 9-19 Kilo zugelassen. Er ist zertifiziert gemäß Sicherheitsstandard UNECE-R129/00 (i-Size), und bereits der Vorgänger hat im ADAC-Test die Note "gut" erhalten. Durch die Verwendung der I-SIZE BASE kann der Kindersitz sowohl vorwärts und als auch rückwärts im Auto positioniert werden. Letzteres gilt für Kinder bis zu einem Alter von 18 Monaten - und in dem Zeitraum ist unser kleines Küstenmädchen noch voll drin! Rückwärtsfahren gilt ja als besonders sicher - und das ist für mich als Mami natürlich ein gutes Gefühl.



Für weitere Sicherheit sorgt bei den Takata Kindersitzen außerdem eine innovative, patentierte AIRPAD-Technologie - und hier nutzt Takata seine langjährige Erfahrung als Airbag-Hersteller. Die Airpads sind eigens produzierte, statische Luftkissen aus reißfestem Nylongewebe, die bei einem Aufprall die Crash-Energie in die Gewebenaht abströmen lassen und dadurch den Körper der Kinder schützen. Diese Airpads sind in allen Baureihen der Takata Kindersitze integriert, beim MIDI I SIZE zudem nicht nur im Kopf-, sondern auch im Kopf-Schulter-Seiten-Bereich installiert.



Man kann den MIDI I SIZE natürlich auch vorwärts ausrichten und die Position nach Belieben wechseln. Dann kann man auch ganz einfach die Neigung der Sitzlehne verstellen, genauso wie beim MAXI-Sitz, zu dem ich unten gleich noch mehr berichten werde. Überhaupt ist das etwas, was uns sehr gut gefallen hat: Obwohl wir (zumindest ich!) mit zwei linken Daumen ausgestattet sind, konnten wir beide Sitze leicht und schnell montieren.




Gehalten wird unser kleines Küstenmädchen über ein 5-Punkt-Gurtsystem mit magnetischen Gurtschlosszungen, das zudem weich gepolstert ist. Damit kann unser Töchterchen sowohl komfortabel als auch sicher sitzen. Die Optik stimmt ebenfalls: Helle Nähte setzen sich vor einem dunklen, in unserem Fall dunkelblauen Hintergrund ab - ein schlichtes, edles Design, dass sich gut der Farbgebung des Autos anpasst.
 

 
Richtig gut gefallen haben mir auch die Bezüge der Kindersitze von Takata. Denn unsere Kids werden auf Ausflügen einfach oft schmutzig, ach was, saudreckig! Da tropft der Matsch von den Füßen und der Sand ist überall... Praktisch, wenn ich dann die Kindersitze einfach abziehen und in eine schnelle 30 Grad Wäsche stecken kann. Die Airpads müssen dazu heraus genommen werden, aber das ist auch schon alles. Anschließend dürfen die Bezüge sogar bei auf niedrigster Stufe in den Trockner. Ein echter Vorteil, wenn man sie für die nächste Fahrt gleich wieder draufziehen möchte! Die Bezüge sind hochwertig verarbeitet und machen einen robusten Eindruck. Schließlich sollen sie auch jahrelang halten! Zudem werden hier nur schadstofffreie Materialien verwendet, das ist mir nicht nur bei der Kleidung der Kids, sondern auch bei der gesamten Kinderausstattung wichtig.

Der MIDI I SIZE hat mich also schon mal auf ganzer Linie überzeugt!
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Unser Küstenjungen durfte im Takata MAXI probesitzen, als wir wieder Zuhause waren. Das ist für ihn die nächste Klasse von Kindersitzen, in die er gerade hineinwächst. Momentan hat er nämlich einen rasanten Wachstumsschub nach dem nächsten - das ist der Wahnsinn! Ich bin froh, dass wir den Sitz schon haben, denn ich möchte nicht erst mit der Anschaffung beginnen, wenn der alte Sitz zu klein geworden ist - dann ist nämlich garantiert wieder alles mögliche los und keine Zeit für nix! Oder wie ist das bei Euch, wenn eine Sache von heute auf morgen dringendst benötigt wird?



Der Takata Maxi ist für Kinder ab 95 cm Körpergröße und 15 Kilo Körpergewicht zugelassen. Auch er kann mithilfe von ISOFIX ganz einfach im Auto befestigt werden, oder aber mit dem Dreipunkt-Gurt, mit dem das Kind ohnehin angeschnallt werden muss. Als sehr komfortabel empfinde ich die Tatsache, dass die Rückenlehne des MAXI mit einer Hand in der Höhe verstellt werden kann - und zugleich die Breite einstellbar ist. So kann der Sitz mitwachsen, bis mein Großer 12 Jahre alt ist - keine Neuanschaffung mehr bis dahin! Auch der Neigungswinkel der Sitzlehne ist ganz einfach verstellbar. Unser Küstenjunge, der sonst schnell über "eng, eng!" klagt, hat sich in dem Kindersitz spontan wohlgefühlt und wäre am liebsten gleich losgefahren.



Auch dieser Kindersitz hat im ADAC Test die Note "gut" erhalten und ist zertifiziert gemäß Sicherheitsstandard UNECE-R44/04. Außerdem ist er mit dem German Design Award Gold 2016 und dem PLUS X AWARD 2014 ausgezeichnet worden; und zwar beide Male als Gewinner! Besonders geschützt sind der Kopf- und Schulterbereich durch die patentierten Airpads, die ich Euch ja oben schon vorgestellt habe. Ein gutes Gefühl gibt mir auch die selbstschließende Gurtführung (Auto-Lock), die dafür sorgt, dass der Gurt in der Führung bleibt und nicht versehentlich von den Kindern falsch herumgezogen werden kann.


Eine weitere Besonderheit des Takata MAXI ist, dass man ihn ganz einfach zusammenklappen und transportieren kann. Zum einen ist er für einen Autositz wirklich federleicht: Er wiegt gerade mal 6,8 Kilo. Das kann sogar ich problemlos tragen :) Zum anderen lässt er sich mit ein paar Handgriffen in einen Rucksack, den man als kleines Extra erwerben kann, verstauen. Wir haben es ausprobiert: Der Rucksack mit dem Autositz liegt sehr angenehm auf dem Rücken und lässt sich durch das geringe Gewicht prima tragen.



 Der Rucksack lohnt sich vor allem für Familien, bei denen die Sitze öfters zwischen verschiedenen Autos hin und her getauscht werden müssen. Das gleiche gilt für Carsharing Unternehmen bzw. Carsharing-Nutzer, von denen die Kindersitze ja auch meist nach Bedarf zu den einzelnen Autostationen transportiert werden müssen.

Aber auch für Flugreisen, bei denen man den Kindersitz mitnehmen möchte, ist der MAXI attraktiv! Denn das ist bei den meisten Airlines kostenfrei möglich. Im Rucksack ist der Kindersitz gut geschützt und kann mit dem normalen Gepäck aufgeben werden. Am Zielort ist er gleich wieder einsatzbereit. Einfach aus dem Flieger steigen, Autositz einklicken und los geht's! Das gilt übrigens auch für den kleinsten Kindersitz von Takata, die MINI I SIZE BABYSCHALE. Diese ist zudem flugtauglich, d.h. man kann sie auch im Flugzeug dazu verwenden, sein Kind sicher neben sich zu platzieren und anzuschnallen.

Die Takata Kindersitze können übrigens ganz unkompliziert im Online-Webshop oder bei ausgewählten Händlern wie z.B. der Familienbande, bei der ich den Sitz zuerst entdeckt habe, erworben werden.

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FAZIT
 

 Wir sind sehr gerne mit den Auto-Kindersitzen von Takata unterwegs! Die Sicherheit meiner Kids ist gewährleistet, und Komfort und Praktikablitität sind ausgezeichnet. Überdies ist Takata super kundenfreundlich und serviceorientiert. Ich durfte der lieben Ina, die uns die Kindersitze vorgestellt hat, ohne Ende Löcher in den Bauch fragen und bekam auf alles eine umfassende Antwort :)

Ganz herzlichen Dank dafür! Wir fahren gleich nochmal los, wieder ans Meer. Wie Ihr seht, kann es das kleine Küstenmädchen kaum erwarten...
 
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Worauf achtet Ihr beim Kauf eines Autositzes? Welche Kriterien sind für Euch bei der Auswahl entscheidend?

Allzeit gute Fahrt wünscht Euch

Eure Küstenmami

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von Takata entstanden.

Freitag, 22. April 2016

Bunte Deko im Kinderzimmer: Wandsticker von RoomMates + Mittester-Aktion

Schiff
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Moin, Ihr Lieben!
 
Ihr habt auf Instagram ja vielleicht schon mitbekommen, dass wir das Kinderzimmer des Küstenjungen neu dekorieren. Und es mehr und mehr einrichten - denn bis jetzt spielte unser geliebter Rabauke hauptsächlich dort, wo wir uns gerade aufhielten: Im Wohnzimmer, in der Küche, im Schlafzimmer, im Flur... Er war einfach am liebsten dort, wo wir auch waren; das ist für einen Zweijährigen ja auch ganz normal.
 
Doch mittlerweile wird er selbstständiger, geht auch mal eigene Wege. Besonders in den letzten Wochen wollte er öfters in seinem eigenen Zimmer spielen. Ganz ohne uns! Ein bisschen komisch hat sich das schon angefühlt... Kennt Ihr das, wenn die Kinder plötzlich groß werden? Doch etwas Positives hat die Sache: Das war für uns eine gute Gelegenheit, das Kinderzimmer nochmal aufzupeppen und richtig schön zu machen!
 
Schiff

Ich habe Euch ja schon erzählt, dass der Küstenjunge zum einen ganz begeistert von Schiffen ist. Das kommt wahrscheinlich daher, dass wir so oft am Meer und an der Kieler Förde spazieren gehen, wo man sowohl die großen Containerschiffe als auch viele kleine Segelboote prima beobachten kann.

Wasserschildkröte
 
Zum anderen findet er alle Arten von Tieren ganz toll. Er guckt wahnsinnig gerne Bilderbücher zu dem Thema und hat gerade die Namen der Meerestiere gelernt. Und er kann sie aussprechen, na ja, fast! "Krake" geht schon ganz gut und wird nur gelegentlich mit "Krabbe" verwechselt ;) Die "Qualle" ist jedoch kein Problem :) Und "Fisch" und "Schiff" sind jetzt auch nicht mehr eins, jedenfalls meistens... Und dann gibt es ja noch die "Schillkröti". Das finde ich so süß!!!

Meerestiere

Um ihm eine Freude zu machen, haben wir uns überlegt, all diese Tiere und die geliebten Schiffe in sein Kinderzimmer einziehen zu lassen. Und zwar in Form von Wandstickern von RoomMates, die wir über planetextra bestellt haben und zu diesem Zweck testen durften. Wir wollten nämlich im Kontrast zu den weißen bzw. hellen Möbeln eine farbenfrohe Deko an den Wänden, die man auch mal auswechseln kann.
 
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So machten wir uns an die Arbeit! Das tat mir richtig gut. Ich habe einfach Spaß daran, mich mit so kreativen, konstruktiven Projekten zu beschäftigen, das bringt mich immer gut auf andere Gedanken. Und für meinen Küstenjungen tue ich es allemal gern!
 
 
Die bestellten Wandsticker waren schon am nächsten Tag da. Sie kamen hübsch verpackt in mehreren großen Bögen bei uns an, von denen wir sie nur noch ablösen und aufkleben mussten. Ein kleiner Tipp: Wenn Ihr die Bögen am Vorabend schon mal auspackt und flach hinlegt, rollen sie sich am nächsten Tag nicht so leicht wieder zusammen.
 
 
Doch auch so klappte das Bekleben hervorragend. Eigentlich eignet sich dafür fast jeder glatte Untergrund. Aber wie Ihr seht, halten die Aufkleber selbst auf unserer Raufasertapete problemlos.

Seestern
 
Jedoch sind sie dort nicht für immer fix - mit diesen Wandtattoos bleibt man flexibel. Die Sticker können fast beliebig oft abgelöst und an einer neuer Stelle wieder angebracht werden - und das ohne Klebespuren zu hinterlassen. Ihr könnt also bei Bedarf ganz einfach umdekorieren. Wandtattoos oder Aufkleber sind übrigens auch praktisch, um schadhafte Stellen, Risse und Flecke abzudecken oder zu "verstecken".
 
Die Ablösbarkeit der Aufkleber ist übrigens auch hilfreich, wenn man sich mal, äh, "verklebt" haben sollte. Das würde mir zwar niiiiieeee passieren - aber pssst: Für den Fall der Fälle kann man sie (auch von der Raufasertapete) ganz leicht wieder abnehmen und neu andrücken. Insgesamt ist es aber schon sinnvoll, vorher zu planen, wo welche Sticker an die Wand sollen ;)

Krabbe & Co
 
Wir haben uns dafür entscheiden, zum einen eine Reihe von Schiffen die Wand unter der Dachschräge entlang fahren zu lassen, weil der Küstenjunge diese von dem Platz aus, wo sein Bettchen stehen soll, gut sehen kann.

Schiffe

Zum anderen haben wir rund um den Wickeltisch, der uns auch wegen des kleinen Küstenmädchens sicher noch länger erhalten bleiben wird, dekoriert. Dann haben unsere Lütten was zu gucken und sind bei den entscheidenden Wickelaktionen positiv abgelenkt :)

Über dem Wickeltisch
 
Überhaupt finde ich viele kleine farbenfrohe Deko-Elemente an mehreren Stellen im Raum schöner als eine einzige, richtig volle Wand. Aber das ist natürlich sehr individuell.
  Seepferdchen
 
Besonders die maritimen Motive, die RoomMates im Angebot hat, finde ich wunderhübsch! Ist das Seepferdchen nicht zauberhaft?! Die Wandtattoos, die wir uns ausgesucht haben - einmal die Schiffe und einmal die Wassertiere - passen zudem farblich gut zueinander.

Noch ein Tipp: Wenn Ihr ein komplexes Motiv kleben wollt, fangt ganz von unten an und baut dann alles nach und nach auf den unteren Elementen auf. Das hat hier ganz gut geklappt:

Oktopus & Co

Wie überhaupt die ganze Aktion mit den Wandstickern ein voller Erfolg war: Unser Küstenjunge war von den schönen Aufklebern soooooo begeistert!
 
Schiffe
 
Und das kleine Küstenmädchen hat jetzt auf dem Wickeltisch jede Menge Unterhaltung. Dann klappt das mit dem Windelwechseln vielleicht auch einfacher ;)
 
Über dem Wickeltisch
 
Planetextra hat übrigens ein großes Sortiment an Motiven, auch für die Räume der Eltern, die Küche und das Schlafzimmer sind viele schöne Sachen dabei!
 
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Mittester-Aktion
 
Und jetzt kommt das Beste: Ihr könnt die Wandsticker von RoomMates auch testen! Wer das gerne möchte und anschließend darüber berichten mag, schreibe mir bitte bis zum 29.04.2016 bis 23:59 Uhr einen netten Kommentar unter diesen Post und erzähle, warum sie/er die süßen Aufkleber für die eigenen vier Wände gerne ausprobieren möchte. Eine/n von Euch darf ich dann auslosen!

Ihr müsst dazu mindestens 18 Jahre alt sein. Bitte folgt mir auf Facebook und/oder Instagram. Wenn Ihr dort nicht seid, schenkt mir Euer Herz auf Brigitte Mom Blogs oder erzählt anderen Eltern von meinem Blog.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn wird nicht in bar ausgezahlt. Die Verlosung steht in keiner Verbindung zu Facebook oder anderen sozialen Medien und wird in keiner Weise von diesen gesponsert, unterstützt oder organisiert.
 
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Wie haltet Ihr das mit der Deko im Kinderzimmer? Was gefällt Euch, wie habt Ihr die Wände dekoriert und Eure Ideen in Szene gesetzt?
 
Ich wünsche Euch ein kunterbuntes Wochenende
 
Eure Küstenmami
 
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit freundlicher Unterstützung von planetexra entstanden.


Mittwoch, 20. April 2016

Vom Trauern um mein Sternenkind

#Schiffsmeldungen

Moin, Ihr Lieben!

Heute habe ich schwere Fracht mit an Bord genommen, mit auf diesen Blog. Beziehungsweise ein schweres Thema; jedenfalls ist das das Wort, das momentan am besten beschreibt, wie ich mich fühle: Schwer, oder vielleicht auch beschwert. Oder kennt Ihr einen passenden Begriff, der ein Gegenwort zu "unbeschwert" bildet?

Denn letzteres bin ich nicht mehr. Im Gegenteil: Schwer, bleischwer, tonnenschwer, fühle ich mich nach dem Verlust unseres geliebten Küstensternchens, auch wenn das vielleicht von außen anders aussieht und meinen übrigen, lustig-leichten Posts nicht so anzumerken ist. Schwer fallen mir zudem das ganz normale Leben und der ganz normale Alltag, die ja auch weitergehen müssen. Und schwer ist es, in diesem Alltag Platz zum Trauern zu finden - das ist etwas, was ich so nicht erwartet hätte und worüber ich heute schreiben möchte.

Überhaupt soll das Thema Sternenkinder eine der neuen Rubriken hier auf dem Blog werden, wie ich es Euch ja schon in meinem ersten, programmatischen Beitrag nach meiner Auszeit angekündigt habe. Denn dieser Aspekt gehört, wie ich und viele andere erfahren mussten, auch zum Elternsein bzw. Elternwerden dazu. Viele von Euch haben sich in ihren Kommentaren und Zuschriften gewünscht, dass dieses Thema eben nicht totgeschwiegen wird, sondern  - ebenso wie ihre verlorenen Kinder - Annahme, Austausch und Anerkennung erfährt. Dem möchte ich nachkommen, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass die Trauer, über die ich schreibe, immer meine Trauer sein wird, und andere ihre ganz eigene Art zu trauern haben, die eben anders, aber genauso berechtigt ist.

Mehr Platz für andere Themen auf dem Blog ist auch einer der Gründe dafür, dass Ihr heute nicht, wie gewohnt, den #Familienmoment hier lest. Er wird nicht mehr jede Woche mittwochs, sondern "nur" noch jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat stattfindet. Aber Ihr könnt Euch schon mal vorfreuen: Nächste Woche, am 27., ist er wieder da!

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Doch zurück zur Trauer.

Aller Abschied ist schwer, heißt es. Ja, das stimmt: Furchtbar schwer, steinschwer, jedenfalls für mich. Er zieht mich nach unten, in ein Meer von Traurigkeit.

Vielleicht wehre ich mich auch dagegen, denn in Wirklichkeit will ich gar keinen Abschied. Ich will meinem Küstenmini, meinem kleinen Baby, nicht "Lebewohl" sagen, denn das hört sich für mich falsch an. Es wird eben nicht "wohl leben", jedenfalls nicht auf dieser Erde. Und allein diese Tatsache, der ich dennoch ins Auge sehen muss, tut unsagbar weh, so weh, dass ich sie kaum schreiben kann.

 Abschiednehmen würde außerdem bedeuten, dass ich mein Sternenkind loslassen muss. Ich will es aber nicht loslassen, ich will es ganz nah bei mir behalten. Es festhalten, es spüren, im Arm oder zumindest im Bauch wiegen.

Das geht aber nicht.

Damit muss ich mich abfinden, daran muss ich mich gewöhnen. Das funktioniert aber nur langsam, denn wie ich hier schon schrieb, braucht das Verabschieden Zeit. Es ist ein Teil von mir, der geht, den ich gehen lassen muss: Mein eigenes Kind. Das schmerzt, als hätte jemand ein Stück meines Herzens aus mir herausgerissen: So etwas Ersehntes, Willkommenes, Geliebtes kann man, kann ich nicht einfach mit einem Achselzucken hinter mir lassen.

Deshalb ist Verabschieden für mich kein einmaliges Ereignis, sondern ein längerer Vorgang. Ich brauche dafür Zeit und Raum; um zu trauern und um mich selber wieder zu finden. Und diesen Platz für die Trauer suche ich noch.

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 Denn im Alltag ist der eher nicht zu finden. Unser Leben ist nach wie vor turbulent, voller Aktivität und - allmählich wieder - Lebensfreude. Und das ist etwas Gutes! Zu verdanken ist das vor allem meinen beiden lieben, lebhaften und lebensfrohen Küstenkindern. Mit denen will ich spielen und lachen, und das tue ich auch. Ja, ich kann auch wieder spielen und lachen! Ich funktioniere wieder, und das gar nicht mal im schlechtesten Sinne. Bin wieder aufgestanden, wie man so schön sagt. Versorge die Kids, die Katzen und den Haushalt (fast) wie immer. Und das tut mir gut, weil es bedeutet, dass ich imstande bin, den Teil meines Ichs, der tapfer, tüchtig, tatkräftig und lebensfroh ist, zu aktivieren. Manchmal bin ich ganz erstaunt, wie gut alles nach so kurzer Zeit wieder läuft und wie gut es mir dabei schon gehen kann.

Einerseits.

Andererseits ist die Trauer dadurch ja nicht weg. Im Gegenteil, sie ist weiterhin da, sie liegt einfach nur tief unter allem anderen. Ja, wie in der Tiefsee vergraben, unter dem, was fröhlich darüber hinweg plätschert. Denn eigentlich, in meinem Innern, bin ich todtraurig, auch wenn ich gerade lache. Und es reicht eine Kleinigkeit, um dieses Lachen in Weinen zu verwandeln. Eine freundliche Erkundigung, wie es mir geht, eine Erzählung, in der die Worte "Baby", "Geburt" oder auch einfach "Verlust" vorkommen. Oder auch nur ein dekoratives Sternchen auf den süßen neuen Puschen meines Küstenmädchens, die da sind, weil ich Sterne schon immer wunderschön fand - nur dass sie jetzt eine neue Bedeutung für mich erhalten haben. Ja, alles, einfach alles ist momentan imstande, mich anzuticken. Dann bricht die Trauer wieder durch und ich weiß nicht mehr, wohin mit mir und meinen Gefühlen.

Der Alltag also ist es, der bei uns ganz viel Raum einnimmt; ein Raum, in dem (fast) kein Platz für Trauer ist.

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Manchmal ist aber auch einfach keine Zeit zum Trauern da, weil die ganz normalen Abläufe sie komplett auffressen. Die Kinder haben Hunger, wollen rausgehen und müssen gewickelt werden, und eigentlich noch so viel mehr. Wann soll ich da weinen, wann soll ich mich zurückziehen? Wie soll ich Zeit für mein verlorenes Kind finden, wenn meine lebendigen Kinder mich dringend brauchen? Das geht schlicht nicht. Dann dränge ich die Trauer zurück, weil gerade andere Dinge gefragt sind.

Und dann ist wieder zu viel Zeit zum Trauern: Abends, wenn die Kinder schlafen, und es still, viel zu still im Haus wird. Wenn kein winziges Neugeborenes, kein Küstenmini da ist, das an die Brust drängt, herumgetragen und geknuddelt werden will. Dann machen sich das Vermissen und der Schmerz breit. Aber dann ist es oft zu plötzlich, zu viel. Es überfällt mich in einem solchen Maße, dass es mich überwältigt, Sturzbäche in meinem Gesicht auslöst und ich nicht mehr weiter weiß.

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Ich bin nicht mehr in der Balance, doch das wäre ich gern wieder. Ich brauche einen Kanal, einen Ort, einen Platz für meine Trauer. Ich muss meine Trauer rauslassen, sie leben, sie mit ins Leben einbeziehen können, ohne dass sie das Leben übernimmt, ohne dass sie mich auffrisst. Ich brauche einen Ort, an dem ich heilen kann, in meinem Tempo und auf meine Weise. In Anerkennung der Wunde, aber ohne dass sie ständig neu aufplatzt und sich immer tiefer bohrt.

Eine Freundin hat mich gefragt, wo denn mein Lieblingsort sei, eine Stelle, an der ich mich wohlfühle und mich entspannen kann. Das sind normalerweise der Strand und das Meer. Dort komme ich an, dort bin ich Zuhause. Da waren wir auch schon, und das hat gutgetan. Doch das ist mehr ein Platz für unsere gesamte Familie, ein Familien- und kein Trauerplatz, wenn Ihr versteht, was ich meine. 

Wenn man mich hingegen nach einem Ort speziell für das Küstenmini und mich fragen würde, dann wäre das das Bett. Mein Bett, unser Familienbett, in dem ich eigentlich auch mein Wochenbett verbringen wollte. Kuschelnd, stillend, übermüdet, seelig. Und nicht an Leib und Seele verwundet, einsam, zusammengerollt und zutiefst verzweifelt. Die ersten Tage nach dem Verlust meines Sternchens habe ich dennoch darin gelegen, mich eingegraben, um zu trauern und auch, um für meinen versehrten Körper zumindest ein so genanntes 'kleines' Wochenbett einzuhalten. Doch schnell bin ich wieder aufgestanden, vielleicht zu schnell. Der Alltag war da, meine Küstenkinder...

Ja, im Alltag bin ich wieder angekommen. Aber mein Körper und meine Seele müssen erst nachkommen, glaube ich. Ich, mein Ich ohne das Küstenmini, muss erst nachkommen, sich wieder neu formen und aufbauen. Ich würde mich gern wieder ein bisschen leichter fühlen, nicht mehr ganz so schwer an der Last der Trauer zu tragen haben.

Vielleicht muss ich dazu in mein (Wochen-)Bett zurückkehren, mich hinlegen, einkuscheln und ausweinen, auch wenn das nur für ein paar Stunden am Wochenende oder jeden Tag für ein paar kurze Momente möglich ist. Und meine Trauer nicht unter-, sondern ausdrücken, damit sie nicht mehr nur eine drückende Last bleibt, sondern das Schwere - irgendwann - vielleicht ein bisschen leichter wird.

Und das Ausdrücken möchte ich nicht nur im Weinen geschehen lassen, sondern auch im Schreiben, so wie jetzt. Denn hier auf dem Blog ist ebenfalls ein Platz für meine Trauer, ebenso wie das im Familienbett der Fall ist. Das ist für mich in Ordnung so - und ich hoffe, für Euch auch.

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Das war ein langer, schwieriger Post, aber auch ein wichtiger, denke ich. Danke für's Zuhören!

Ach übrigens, kennt Ihr ein Wort, das quasi in der Mitte zwischen "beschwert" und "unbeschwert" liegt, so als Arbeitstitel für mich auf dem Weg von einem zum anderen?

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Trauer gemacht? Wie ist Euer Weg?

Ganz liebe, nachdenkliche Grüße

Eure Küstenmami