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Donnerstag, 31. März 2016

Über die Liebe zur Küste und zum Meer: Mein Gastbeitrag bei feierSun

 
Moin, Ihr Lieben,
 
jetzt könnt Ihr in meiner Auszeit sogar noch etwas von mir lesen! Vor einiger Zeit durfte ich nämlich bereits einen Gastartikel für JesSi Cas Reihe "20 Tatsachen" schreiben, der heute auf ihrem kreativen und inspirierenden Blog feierSun erschienen ist. Klar, dass es von mir die "20 Tatsachen über die Küste" wurden ;)
 
Wenn Ihr also Lust habt, etwas von mir über die Liebe zur Küste und zum Meer zu lesen, dann schaut doch gerne mal hier vorbei:
 
 
Viel Spaß und liebe Grüße
 
Eure Küstenmami

Mittwoch, 30. März 2016

Urlaub mit Kindern: Krank sein mit Zimmerservice

 
Moin, Ihr Lieben!
 
Heute könnt Ihr den ersten Gastbeitrag aus der Reihe "Urlaub mit Kind" lesen, mit dem mich die liebe Jessi vom Blog Terrorpüppi während meiner Auszeit unterstützt.
 
Jessi promoviert hauptberuflich an einer Berliner Uni und ist die Mutter der Terrorpüppi, die diesem wunderbaren Blog ihren Namen gegeben hat. Terrorpüppi ist ein erfrischend ehrlicher und selbstbewusster Mom-Blog, der mal lustig, mal ernst, mal informativ und mal völlig subjektiv daherkommt. Bei Jessi dreht es sich alles um das Leben mit Kind, Doktorarbeit und Job - und wie schwierig es doch manchmal ist, das und noch viel mehr unter einen Hut zu bringen. Vereinbarkeit von Beruf und Familie war für Jessi früher nie ein Thema - bis sie schwanger wurde und genau das zu ihrem Thema gemacht worden ist.
 
Heute schreibt sie über einen Urlaub mit Kind, der ganz anders als geplant verlaufen ist - "aber was macht das schon", wie sie selbst sagt ;)
 
***
Kranksein mit Zimmerservice – Oder auch: Der erste Urlaub mit Baby
Im Radio läuft immer wieder diese Werbung über ein Wellness-Hotel in Brandenburg. Seit Jahren höre ich immer wieder mal davon. Ich scheine wohl der Zielgruppe zu entsprechen, seit Jahren schon. Dabei pflastern die gar nicht die ganze Stadt zu, sondern scheinen eher ausgewählt Werbung zu machen und Familien mit Kinder sprechen die auch nicht explizit an. Aber das ist ja auch egal.
Als mein Mann also plötzlich vor mir steht und fragt, ob wir nicht für ein verlängertes Wochenende dorthin fahren wollen, weiß ich zumindest schon mal, um was es geht. Der Mann lockt mit einem super Special Angebot: Super tolles Komfort-Zimmer; Whirlpool, Sauna und Pool, bekocht werden, raus aus dem Alltag. Alles für vergleichsweise wenig Geld, sofern wir sofort zuschlagen. Da das Wellnesshotel nur anderthalb Stunden von uns entfernt liegt und es sich ja „nur“ um ein verlängertes Wochenende handelt (Donnerstag bis Sonntag), sage ich ohne groß Nachdenken zu.
Es ist das erste Mal, dass wir als Familie zusammen wegfahren und woanders übernachten. Die Püppi ist jetzt 15 Monate alt. In den ersten Lebensmonaten wäre eine Fremdübernachtung noch undenkbar gewesen, denn abends und nachts hat sie damals viel geweint. Sehr laut geweint. Okay, trommelfellzerschmetternd geweint.
Es ist soweit. Wir fahren los. Trotzdem. Fit sind wir nämlich nicht. Die Terrorpüppi hat Fieber, nicht besorgniserregend hoch, aber es schlaucht sie. Mein kleines starkes Mädchen hängt in den Seilen. Kaum sind wir im Hotel angekommen, hänge auch ich durch. Schüttelfrost. Den Mann hat es ebenfalls erwischt, wenngleich nicht so heftig wie uns Mädels.
Den gesamten Donnerstag verbringen wir auf unserem Zimmer. Nur zum Essen verlassen wir unsere Räumlichkeiten. Der Freitag sieht ähnlich aus, nur dass wir uns da auch zu Spaziergängen hinaus wagen. Krank sein ist echt moppelkotze, aber in einem Wellness-Hotel ist es trotzdem erträglich. Wir müssen nicht kochen und putzen, sondern dürfen mehr krank sein als sonst. Es geht uns allen glücklicherweise vergleichsweise schnell besser. Zwar sind wir noch immer sehr schlapp, aber das Fieber scheint auch Urlaub machen zu wollen. Woanders. Weg von uns.
Wir haben tatsächlich ein spitzenmäßiges Zimmer bekommen. Ein Eckzimmer mit zwei Balkonen. Wäre es nicht März, würden wir dort tagsüber zu dritt in den Liegen schlafen oder einfach die Sonne genießen. Abends hätten wir Paarzeit und könnten miteinander Rotwein trinkend quatschen, während die Püppi im großen Bett schläft.

Es ist aber März, also verbringen wir immer nur kurze Zeit eingekuschelt in dicken Decken auf dem Balkon. Frische Luft inhalieren und den Ausblick genießen – und dann schnell wieder rein ins Warme.
Am Samstag geht es uns Dreien zumindest so gut, dass wir uns tollkühn in den Wellnessbereich des Hotels wagen. In Bademänteln gehüllt, stapfen wir – zahlreiche Umwege nehmend – durchs Hotel. Natürlich Umwege, denn die Püppi hat Bewegungs- und Entdeckerdrang, egal ob sie krank oder gesund ist. Besonders angetan haben es ihr die gläsernen Fahrstühle, die durch die Lobby düsen. So fahren wir also in unsere Bademäntel gekleidet, für alle gut sichtbar, stetig hoch und runter. Hoch und runter... und nochmal: hoch und runter. Zwischendurch steigen wir aus und stromern durch die Gänge. Die Püppi erkundet jede Ecke des Hotels.
Wir haben Glück. Im Hotel sind überall Menschen mit Bademänteln. Es ist schließlich ein Wellness-Hotel und fast alle hier sind allein wegen der Erholung da, die sie in der an das Hotel angeschlossenen Therme suchen. Wir fallen nicht sonderlich auf. Eher entlocken wir sowohl den anderen Gästen als auch dem Personal vielfach ein Lächeln. Die Püppi fühlt sich wohl und erträgt ihren Infekt gleich sehr viel besser. Wenn sie doch noch weinerlich ist, nehme ich meinen kleinen Brocken ins Tragetuch. Wenn mein Rücken zu sehr schmerzt, übernimmt der Papa. Wir sind seltsam entspannt. Alles kann, nichts muss. Wir machen immer nur, was uns gerade gut tut. Ums Essen kümmert sich das Hotel, ums Putzen auch.
 
Den großen Innenpool haben wir die meiste Zeit für uns allein. Die meisten Hotelgäste sind im Saunabereich oder draußen. Da wartet ein beheizter Pool, doch ehe man diesen erreicht, muss man zuerst einige Meter durch die Kälte laufen. Wir bleiben lieber drin, ist eh entspannender, denn da sind wir ja allein, während es draußen schon eng wird.
Die meiste Zeit aber verbringen wir entweder in unserem Zimmer oder ganz draußen. Frische Luft und so. Samstagabend fühlen wir uns so gut, dass wir uns zu einem italienischen Restaurant trauen. Es ist großartig. Die Püppi will nichts von dem essen, was auf dem Tisch gelandet ist, überall stehen Dinge rum, die sie umschmeißen könnte, der Laden ist knackevoll und selbstverständlich will die Püppi nicht am Tisch sitzen, sondern das Lokal erkunden. Das alles macht nichts. Die Kellner bestehen darauf, dass wir Eltern endlich mal in Ruhe essen. Sie würden auf die Maus achten. Natürlich bleiben wir Elterntiere nicht seelenruhig die ganze Zeit sitzen, aber die Tatsache, dass dieses Restaurant voller Menschen so unglaublich entspannt ist, während gleichzeitig eine Terrorpüppi den Laden unsicher macht, nimmt uns viel Anspannung und gibt uns im Gegenzug sogar etwas Entspannung. Das Essen ist im Übrigen sehr lecker, auch wenn ich das meiste davon kalt genieße. Erstaunlicherweise geht auch kein Geschirr zu Bruch. Nichts wird durch die zahlreich aufgestellten Kerzenständer in Flammen gesetzt. Niemand stürzt. Ich bewundere die Leichtigkeit und tänzerischen Qualitäten der Kellner. Von denen kann ich noch viel lernen. 4 Teller tragend, der Püppi im letzten Moment ausweichend und immer ein Lächeln auf den Lippen. Wir hingegen wollen keine Umstände machen, versuchen die Püppi Richtung Tisch zu bewegen, doch wir bekommen immer wieder nur zu hören: „Das ist doch ein kleines Kind, lassen Sie sie ruhig. Die muss sich doch bewegen dürfen“. Recht haben sie ja irgendwie, aber in Deutschland bin ich diese Denke gerade in der Gastronomie nicht gewohnt. Außerdem ist meine kleine Püppi wirklich sehr energiereich und ich will Rücksicht nehmen. Doch irgendwie will keiner, dass ich das tue.
Das Wochenende verlief überhaupt nicht wie geplant, aber was macht das schon. Wir haben das Beste aus unserer Situation gemacht. Sogar ein Ausflug in einen nahegelegenen kleinen Tierpark war drin. Wir hatten wenig Verpflichtungen. Eigentlich nur diejenige, dass es der Püppi und uns gut geht.
 
...und am Sonntagnachmittag waren wir so fit, dass wir auf dem Heimweg sogar noch einen Ausflug in die Biosphäre Potsdam gemacht haben. Allerdings nur als Plan B. Eigentlich wollten wir auf einen Lama-Hof, doch der hatte leider zu.
 
*** 
Ja, so kann Urlaub mit Kind auch sein! Vielen Dank, liebe Jessi, für Deinen originellen und witzigen Text!
 
Ich wünsche Euch eine schöne Wochenmitte
 
Eure Küstenmami

Montag, 28. März 2016

Vom Weitergehen

 
Moin, Ihr Lieben.
 
Mit Moin wünsche ich Euch " 'nen Guten", denn das ist es, was es heißt und was ich Euch von Herzen wünsche: Einen guten Tag, eine gute (Oster-)Woche, gute Ferien, eine gute Zeit. 
 
Doch ich liege hier und fühle mich überhaupt nicht gut; im Gegenteil. Und das wird auch noch eine Zeitlang so bleiben.
 
Ich hätte Euch so gern so viel mehr erzählt! Von unserem Küstenmini, von unserer unglaublichen Vorfreude und unserer Liebe zu dem kleinen Wurm und von der 9., 10. und dem Beginn der 11. Schwangerschaftswoche, die es ja gegeben hat, genauso, wie es das Küstenmini gegeben hat und in gewisser Hinsicht immer noch gibt.
 
Doch jetzt ist alles schwarz, sinnlos und leer - es ist so unglaublich leer.
 
Ich würde gerne darüber schreiben, etwas dazu sagen, etwas zu meinem Küstenmini sagen, aber ich weiß kaum wie.
 
***
Ich weiß auch kaum, wie weiter. Ich bin wie gelähmt, sehr, sehr müde und verzweifelt. Doch es muss ja weitergehen. Ich muss den Alltag mit meinen zwei Küstenkindern wuppen, die ich liebe und die ein gutes Leben, Luft zum Atmen, Spaß, Spiel und ihre Mami brauchen. Unser Leben muss weitergehen, wird weitergehen; irgendwie werden wir das schaffen. 
 
Auch der Blog wird weitergehen. Ich werde wieder schreiben, wahrscheinlich werde ich auch über all das schreiben, was gerade geschehen ist und noch geschieht; es wird mir vielleicht sogar gut tun, nur nicht gerade jetzt, jetzt kann ich kaum.
 
***
Deshalb werde ich eine kleine Auszeit nehmen.
 
Ich hatte ohnehin darüber nachgedacht, in den Osterferien Urlaub zu machen und liebe Bloggerkolleginnen und -kollegen um Gastbeiträge für diese Zeit gebeten. Wie es der gute und grausame Zufall will, kann ich diese jetzt besonders gut gebrauchen. Denn wir werden zwar nirgendwo hin fahren, aber Zeit benötigen, um zu trauern und um mit den körperlichen, psychischen und seelischen Folgen und dem Abschied von unserem geliebten Kind zumindest ansatzweise fertig zu werden.

Daher könnt Ihr in den nächsten Tagen hier auf dem Blog eine Reihe von richtig gut geschriebenen Artikeln zum Thema "Urlaub mit Kind" lesen. Vielen, vielen Dank an die lieben Autorinnen und Autoren, die mir damit total helfen!
 
Ich habe auch noch zwei Verlosungen für Euch, die fast fertig sind und als Ostergeschenk für Euch gedacht waren - sie kommen, sobald ich wieder kann, versprochen. Vielleicht schaffe ich es auch zwischendurch, mich mal auf Facebook oder Instagram zu melden und auf diesem Weg wieder langsam ins Bloggen zu finden - schaut einfach mal rein.
 
***
Ich danke Euch allen für Euer Verständnis und Eure lieben Worte und Umarmungen, die Ihr mir auf allen erdenklichen Wegen gesandt habt, virtuell oder real. Ich wünschte, ich hätte die Kraft und eine angemessene Sprache, jeder und jedem einzelnen zu antworten. Bitte seid mir nicht böse, wenn ich das ausnahmsweise einmal nicht tue - es fällt mir alles so unglaublich schwer. Aber es tut sehr gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin und Ihr an mich denkt.
 
DANKE, DASS IHR DA SEID.
 
Ich hoffe bis ganz bald,
 
Eure Küstenmami


Freitag, 25. März 2016

Ein schwarzer Tag

 
Moin, Ihr Lieben,
 
heute wird es keinen 'normalen' Post geben, weil heute nichts normal ist.
 
Ich habe leider sehr schlechte Nachrichten: Das Herz unseres kleinen Küstenminis hat aufgehört zu schlagen. Wir sind zutiefst traurig, fassungslos und verzweifelt.
 
Ich weiß, es wird schon irgendwie weitergehen; das muss es ja auch, wir haben ja noch zwei kleine Küstenkinder, die uns brauchen. Ich weiß nur noch nicht wie. Ich werde sicher auch weiter schreiben, ich weiß nur ebenfalls noch nicht wie.
 
Ich melde mich, wenn ich kann.
 
Eure Küstenmami

Mittwoch, 23. März 2016

#Familienmoment Nr. 18: Freunde

 
Moin, Ihr Lieben!
 
Sagt Ihr eigentlich noch "Mittwoch" oder schon "Familienmoment-Tag" ;)
 
Nein, Scherz beiseite, der Mittwoch oder auch der Dienstag-Abend, wenn ich diesen Post hier schreibe, ist für mich immer ein bisschen "Erinnerungstag". Ich reflektiere die Woche und rufe mir unsere besonderen, bezeichnenden oder ausgefallenen Augenblicke in Erinnerung. Manchmal ist es gar nicht so einfach, einen davon für den #Familienmoment auszuwählen!

Manchmal sticht aber auch einer hervor; einer, den ich auf gar keinen Fall vergessen und deshalb festhalten bzw. aufschreiben möchte. Diesmal war das so einer; es geht dabei um Freundschaft.
 
***
Freundschaften bzw. Freunde spielen eine große Rolle in meinem bzw. unserem Leben. Neben der Familie sind Freunde für mich die wichtigsten Menschen auf der Welt. Freunde halten zusammen. Meinen Freunden vertraue ich. Mit Freunden sind wir unterwegs, erleben tolle Dinge, begeistern und bereichern uns.
 
Doch was bedeutet Freundschaft für Kinder? Gerade wenn sie noch so "klein" sind, wie unser Küstenjunge mit seinen etwas über zwei Jahren? Was verstehen die Kids darunter, wie erfahren und gestalten sie Freundschaft?
 
Oft hört man ja, dass Kinder unter einem gewissen Alter (im Allgemeinen unter drei Jahren) noch gar kein Konzept von Freundschaft hätten und zum Beispiel noch gar nicht richtig miteinander interagieren bzw. mehr nebeneinander als miteinander spielen würden. Das glaube ich nicht. Auch wenn unser Küstenjunge im Beisein anderer erstmal schüchtern ist, geht er auf andere ein und knüpft sehr wohl schon freundschaftliche Bande. Und er weiß auch, was Freundschaft ist; das ist mir diese Woche sehr klar geworden.
 
***
Unser geliebter Rabauke hat nämlich einen neuen Spielzeug-Buggy, den er begeistert durch die Wohnung schiebt. Er liebt ja ohnehin alles auf Rädern, und er liebt es zu schieben. In diesem Fall aber nur unter einer Bedingung: Dass sein Bär und das kleine schwarze Schaf darin sitzen. Genau die. Niemand anders. Und immer zu Zweit.
 
 
Warum das so ist, fragt Ihr Euch? Ich mich auch. Und diese Woche dachte ich, ich frage einfach mal den Küstenjungen. Ich hatte nämlich versucht, ein anderes Stofftier in den Buggy zu setzen. Das kam aber gar nicht gut an! "Warum müssen es denn immer der Bär und das Schaf sein?" wollte ich von unserem Lütten wissen. Da guckte er mich von unten herauf mit einem langen, bedeutsamen Blick an und sagte nur ein Wort, das alles erklärte: "Freunde!"
 
Da wurde mir klar: Für unseren Küstenjungen sind das Schaf und der Bär Freunde. Und Freunde sitzen zusammen im Buggy; sie fahren gemeinsam überallhin. Freunde dürfen nicht getrennt werden. Freunde erleben besondere Augenblicke zusammen.
 
Manche würden sagen, das sei nur eine Gewohnheit, dass der Küstenjunge die beiden immer zusammen in das gleiche Fahrzeug setzt. Ja, sicher auch, aber warum wohl? Weil er das als richtig empfindet. Die beiden Kuscheltiere werden auch immer zusammen mit auf den Wickeltisch genommen. Oder steigen gemeinsam aus dem Buggy aus. Werden in der Spielzeugküche mit Picknick und Getränken bedacht. Wenn einer isst, tut es der andere auch. Wenn einer trinkt, soll der andere auch etwas bekommen.
 
Natürlich kann man das auch anders deuten. Für mich jedoch ist dieses Gemeinsam-Machen, das offenbar auch der Küstenjunge für wichtig hält, Bestandteil einer Freundschaft. Ich finde die Zusammengehörigkeit, die dabei entsteht und die unser geliebter Rabauke seinen Kuscheltieren zuschreibt, rührend.
 
Ich glaube, dass er Freundschaft versteht, Freundschaft nachempfindet, nachspielt und sich Freundschaft wünscht. Ich hoffe, dass Freundschaft für ihn das ganze Leben lang ein hoher Wert bleibt und er richtig gute Freunde findet. Denn Freunde tun einfach gut. Zum Zusammen-im-Buggy-Sitzen, zum Picknick-Machen und Unterwegs-Sein, und überhaupt.
 
***
Wie sieht das mit den Freundschaften bei Euren Kindern aus? Was haltet Ihr davon?

Ich freue mich über Eure Ansichten und Kommentare ebenso wie über Eure besonderen, lustigen, ausgefallenen, kleinen, großen, nachdenklichen und einzigartigen #Familienmomente! Postet sie gerne, setzt einen Backlink zu dieser Seite und lasst mich und alle anderen in den Kommentaren wissen, dass Ihr teilnehmt und wo man Euch findet! Alle Regeln sind hier zusammengefasst, und das Logo könnt Ihr gerne mitnehmen.
 
Ganz liebe Grüße aus dem Norden
 
Eure Küstenmami

Montag, 21. März 2016

Schwangerschaftsupdate: 6., 7. und 8. SSW

Der Bauch wächst!
Bild: Regine Böttcher, www.facebook.com/winkelblicke
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Eigentlich sollte ich an einem Ausflugspost sitzen. Wir haben nämlich einen ganz wunderbaren Ausflug gemacht; auf Instagram konntet Ihr ja schon ein bisschen luschern ;) Der Post dazu kommt auch noch, bestimmt!
 
Nur beschäftigt mich gerade die Schwangerschaft, ach was, mein kleines Küstenmini so stark, und ich brenne darauf, das Update für die letzten Wochen niederzuschreiben. Denn jede der bisherigen Schwangerschaftswochen war anders, ganz besonders! OK, eigentlich war jeder Tag anders, aber so viel aufschreiben kann ja kein Mensch ;)
 
Überhaupt ändert sich so viel so schnell, und ich möchte nicht, dass es in Vergessenheit gerät. Es ist ja immerhin das 3. Kind - vielleicht ist das meine letzte Schwangerschaft?! Ich möchte sie genießen, am liebsten jeden Moment.
 
Nach dem Bericht zur 4. und 5. Schwangerschaftswoche geht's deshalb jetzt weiter mit der 6., 7. und 8. SSW!
 
Das Bild oben stammt übrigens aus der 6. Woche; dazu unten gleich mehr!
 
***
Die 6. SSW
 
Genießen? Habe ich eben noch vom Genießen gesprochen?! Das ist gar nicht (mehr) so einfach, denn die ersten ernsthaften Beschwerden haben sich eingestellt, obwohl es ja noch ziemlich früh ist. Das heißt: Mir wird übel, manchmal sogar sehr, insbesondere am frühen Morgen. Es ist dann wie bei schwerem Seegang, mindestens Windstärke 7. Dazu kommt ein starkes Schwindelgefühl, mein Blutdruck ist, besonders nach dem Aufstehen, im Keller. Und wenn man sich fühlt wie bei einer mittelschweren Magen-Darm-Grippe, bleibt das Genießen ein bisschen auf der Strecke!
 
Doch es gibt auch gute Momente: Eine Freundin macht in dieser Woche wunderschöne Fotos von mir - und da erzähle ich ihr von der Schwangerschaft, obwohl wir es sonst eigentlich noch niemandem erzählt haben. Sie freut sich unheimlich für mich und knipst gleich meinen Bauch mit. Das ist ein tolles Gefühl: Das erste offizielle Bauchfoto! Da geht es mir auf einmal richtig gut, und ich glaube, das sieht man auch. Wenn Ihr mögt, schaut doch einfach mal auf ihrer Facebook-Seite vorbei!
 
Überhaupt ist Ablenkung eine gute Strategie, denn neben all der (Vor-)Freude gibt es natürlich auch Sorgen und Ängste. In meiner ersten Schwangerschaft dachte ich noch, ich dürfe die gar nicht haben, schließlich sei man als Schwangere immer glücklich... So ein Blödsinn! Schwangere sind auch nur Menschen ;) Und dann habe ich mir damals Sorgen gemacht, dass ich mir Sorgen mache... Doof, oder?
 
Nein, eigentlich gar nicht, denn inzwischen weiß ich: Das ist ganz normal; solche Gedanken und Gefühle gehören halt dazu. Sitzt das Küstenmini richtig in der Gebärmutter und nicht etwa im Eileiter fest? Geht es ihm gut? Werden wir den Herzschlag sehen, wenn wir demnächst (endlich) zum Arzt gehen?
 
Solche Fragen und damit auch die Ängste sind wichtig und legitim. Schließlich liegt einem der erwartete Nachwuchs am Herzen, aber so was von! Für mich habe ich gelernt, dass ich diese Gedanken teils aushalten, teils drüber reden muss - und wie gesagt, Ablenkung im positiven Sinne hilft mir sehr.
 
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Die 7. SSW
 
Was ist los? Übelkeit und Schwindel werden auf einmal besser, ich fühle mich gut und bin aktiv. Dafür bekomme ich richtige Hungeranfälle, Nahrung muss her! Und Bewegung, ich habe Lust auf lange Strandspaziergänge, und meine Küstenkinder freuen sich drüber.
 
Ich bin auch ganz frohen Mutes, freue mich und streichle ständig meinen Bauch, wenn niemand es sieht. Kleines Küstenmini, natürlich bist Du da, ich spüre Dich doch!
 
Noch etwas Sonderbares geschieht: Meine Haut wird plötzlich ganz trocken, aber nur an ausgewählten Stellen: Hände, Ellenbogen und Knie fühlen sich rau an und müssen ständig eingecremt werden. Warum? Keine Ahnung. Kann mir das eine/r von Euch erklären?
 
Mein Bauch hingegen wächst und wölbt sich, als ob ich schon im 3. Monat wäre. Ich muss ihn unter weiter Kleidung verstecken. Irgendwie ist das blöd, aber wir haben ja noch nicht mal eine Bestätigung vom Herrn Doktor.
 
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Die 8. SSW
 
Die Übelkeit ist zurück, und ich bin ganz schön schlapp. Tragen, Bücken, Laufen - alles fällt mir plötzlich schwer. Außerdem bin ich ganz schnell außer Atem, bei der kleinsten Anstrengung. Dann zieht es auch im Bauch. Ich bin dankbar, wenn der Göttergatte und Küstenpapi mir den einen oder anderen Gang abnimmt.
 
Sofort kommen die Ängste und Zweifel wieder. Ich muss doch den Alltag mit meinen beiden Küstenkindern wuppen, noch mehr als sieben Monate lang! Die beiden spüren natürlich, dass sich etwas verändert; sie sind anhänglicher, wollen mehr Aufmerksamkeit und Kuscheln. Wenn ich keine Kraft mehr habe, setzen wir uns einfach zusammen auf den Boden und gucken Bücher an oder machen Fingerspiele. Sitzen geht komischerweise besser als Liegen, da drückt ständig etwas. 'Jetzt schon!' denke ich. Auf dem Bauch oder dem Rücken liegen geht bereits gar nicht mehr.
 
Apropos drücken: Das Küstenmini sitzt ständig auf meiner Blase, so fühlt es sich wenigstens an. Ich bin oft am Rennen, auch nachts, das sorgt für (noch) weniger Schlaf. Und da soll frau dann starke Nerven haben!
 
Die brauche ich eigentlich, denn in dieser Woche kommt endlich der ersehnte, gefürchtete Frauenarzt-Termin. Doch es ist alles gut!!!!! Das Küstenmini sitzt wohlig da, wo es sollte, und es hat HERZSCHLAG!!! Mein Mann und ich schauen uns überglücklich an, und die Kids bestaunen den Bildschirm. Das Mini ist sieben Millimeter groß, wir lieben jeden einzelnen davon. Der Doktor freut sich mit und druckt das Bild aus. Wir sind so froh und erleichtert! Ihm fallen wir nicht um den Hals, aber beinahe der lieben Sprechstundenhilfe, die uns ja aus den nicht allzulange zurückliegenden vorherigen Schwangerschaften noch kennt.

 
Sie und ihre Kollegin basteln eine kleine Überraschung für die Kids, während mir noch Blut abgenommen wird. Ganz lieben Dank nochmal dafür! Dann fahren wir nach Hause und reden und reden. So schön!!!
 
***
Ach ja, alles nicht so leicht, aber doch wunderbar!
 
Kommen Euch die Beschwerden bekannt vor? Hattet Ihr auch so ein Auf und Ab der Gefühle in der Schwangerschaft? Ich würde mich freuen, von Euren Erfahrungen zu hören!
 
Ganz liebe Grüße und einen guten Wochenanfang
 
Eure Küstenmami


Freitag, 18. März 2016

Eine zauberhafte Einrichtungsidee: Unser neues Kinderbücherregal

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen
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Moin, Ihr Lieben!
 
Wie viele Bücher haben Eure Kinder eigentlich? Und wie bewahrt Ihr sie auf? Wir haben bislang verschiedene Szenarien ausprobiert, waren aber nie ganz zufrieden. Dabei ist unser Küstenjunge ein richtiger Bücherfreund - und das kleine Küstenmädchen steht ihm in nichts nach!
 
Doch unsere bisherigen Aufbewahrungslösungen haben eher Chaos und Unzufriedenheit als Ordnung und Freude erzeugt. Das lag vor allem daran, dass sie eher für große Menschen mit großen Händen gemacht waren. Denn für einen gerade mal Zweijährigen und ein kleines Krabbelkind ist es nicht immer so einfach, auf den ersten Griff das aktuelle Lieblingsbuch zu fassen zu bekommen!

Zum einen stehen auf herkömmlichen Bücherborden die Bücher meist eng beieinander, und die Hände der Lütten sind klein und noch wenig geschickt. Zum anderen sieht man meist nur die Buchrücken. Da stehen zwar Autor/in und Titel drauf, aber die Kids können ja noch nicht lesen. Hatten wir die Kinderbücher in ein 'normales' Regal einsortiert, wurden also erstmal alle herausgerissen, bis das gewünschte gefunden war. Als Stapel auf dem Sideboard gelagert, fielen sie hingegen einfach um und einmal sogar unserem kleinen Küstenmädchen auf den Kopf. In der Spielzeugkiste gingen die kleinen Bücher unter, und die großen nahmen anderen Dingen den Platz weg.
 
***
Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen
 
Eine wunderbare Lösung, die ich Euch heute näher vorstellen möchte, ist ein fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen, das wir über die Webseite von LionsHome bestellen und testen durften. Bei LionsHome findet Ihr viele inspirierende Einrichtungsideen mit ausgewählten Produkten bekannter Marken, die Ihr ganz einfach online ordern könnt. LionsHome bietet dabei die Platform, die zahlreiche kostengünstige Angebote versammelt; mit einem Klick gelangt Ihr von dort zu der Seite des jeweiligen Herstellers.

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

In unserem Fall war das die Marke Vertbaudet, von der das fahrbare Bücherregal mit Stufen stammt. Wir haben es über die Suche bei LionsHome gefunden, die ganz einfach funktioniert und auf einen Blick viele attraktive Ergebnisse präsentiert.

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Dieses Kinderregal ist unglaublich praktisch: Durch die drei stufenförmig angeordneten Fächer finden sowohl große als auch kleine Bücher ihren Platz. Die Buch-Cover sind sichtbar, so dass die Kids ohne Probleme ihre Bücher selbst auswählen können. Das Regal ist zudem so niedrig, dass unser Küstenjunge mit seinen zwei Jahren gut an alles herankommt. Das Regal bietet eine Menge Stauraum; neben einer Anzahl von Büchern passen bei uns auch Spielsachen, Puzzles und Kuscheltiere mit hinein.

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Der Hit aber ist das Geheimfach auf der Rückseite! Es ist zwar leicht zugänglich, aber nicht auf den ersten Blick sichtbar. Hier kann unser großer Küstenjunge seine geliebten Autos verstecken - vor seinem neugierigen kleinen Schwesterchen :)

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Begeistert haben mich auch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Regals: Man muss es nicht fest an einem Ort anbringen, sondern kann es dort nutzen, wo es gerade gebraucht wird. Durch vier stabile Rollen untendrunter kann man es ganz einfach dahin verschieben, wo man es haben möchte. Und unsere Küstenkinder lieben alles, was fahrbar ist! Mithilfe der Griffe  an der Rückseite lässt es sich außerdem tragen, obwohl ich das aufgrund des Gewichts nur ohne den Inhalt empfehlen würde.

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Auch optisch fügt sich das Kinderregal bei uns gut in die verschiedenen Räume ein. Es sieht schlicht und edel zugleich aus und passt durch seinen weißen Grundton zu nahezu allem anderen. Und ich liebe Sterne!

Es ist überdies einfach zusammenbaubar - und das sage ich, die mit den linken Daumen ;) Alles, was man dazu braucht, ist ein Kreuzschlitzschraubenzieher und die beiliegende Aufbau-Anleitung, die wirklich leicht verständlich ist.

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Es gibt das Bücherregal übrigens auch als Mädchenvariante - falls die rosa Hormone wieder zuschlagen sollten ;) Ich muss ja zugeben, dass wir uns das zusätzlich gegönnt haben, einfach, damit jedes Kind seinen eigenen Bücher-Bereich hat. Das in weiß-rosa gehaltene Regal ist baugleich mit dem Sternen-Regal und mit seinem schönen Schriftzug auf der Seitenwand ein Hingucker in jedem Mädchen-Zimmer :)

Fahrbares Kinderbücherregal mit Stufen

Fazit

Wir sind voll überzeugt von diesem wunderschönen Kinderbücherregal. Optisch ansprechend, praktisch und kindgerecht - was will man mehr?!

Und falls Ihr noch weitere Einrichtungsideen für's Kinderzimmer sucht: LionsHome hat zusammen mit mehreren Bloggern und Kinderzimmer-Experten einen kostenlosen E-Guide erstellt, in dem Ihr stöbern und Euch viele tolle Tipps abholen könnt. In diesem Ratgeber erfahrt Ihr, wie sich ganz unterschiedliche Räume für Kinder aller Altersstufen schön und kindgerecht einrichten lassen. Schaut einfach mal rein!
 
 ***
Wie bewahrt Ihr die Bücher Eurer Kinder auf? Habt Ihr so richtig viele oder eher ein paar ausgewählte Lieblingslektüren? Wie oft lest Ihr zusammen?

Einen guten Start ins Wochenende und eine schöne Lesezeit wünscht Euch
 
Eure Küstenmami
 
Das Bücherregal wurde uns freundlicherweise von LionsHome kostenfrei zur Verfügung gestellt.


Mittwoch, 16. März 2016

#Familienmoment Nr. 17: Fingerfertigkeit und Musik

 
Moin, Ihr Lieben!
 
Wie schön, dass wieder Mittwoch ist! Zeit für den #Familienmoment, aber natürlich nicht nur  für unseren, sondern auch für Euren! Ich bin gespannt... doch dazu unten mehr.
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Nachdem letzte Woche der kleine Neuankömmling in meinem Bauch im Mittelpunkt stand, soll es bei unserem heutigen Familienmoment um seine zukünftige große Schwester, das Küstenmädchen, gehen.
 
Ja, das kleine Küstenmädchen ist hier im Hause bald nicht mehr die Lütte! Wahnsinn!!! Einerseits kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie eine tolle große Schwester werden wird, andererseits ist es unglaublich - war sie nicht eben noch ein winziges Baby, dass sich klein und kuschelbedürftig in meinen Arm schmiegte?! Über meine gemischten Gefühle zu ihrem Größerwerden habe ich ja hier schon einmal geschrieben; und ich muss gestehen, die ambivalenten Emotionen dauern immer noch an...
 
Doch vielleicht gewöhne ich mich ein etwas besser daran, wenn ich darüber schreibe, was unser Töchterchen schon alles kann. Dann kommt nämlich die stolze Mami in mir zum Vorschein ;)
 
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Diese Woche ist mir plötzlich aufgefallen, wie fingerfertig sie geworden ist. Dazu muss ich sagen, dass unser kleines Mädchen schon immer geschickt mit ihren Händen war. Sie konnte bereits früh greifen und hat gerne und mit Vehemenz meinen Finger festgehalten. Außerdem war sie bald an allem interessiert, was sie vom Boden aus mit den Händen erreichen konnte. Beim Robben war immer irgendein Gegenstand ihr Ziel, den sie begeistert begrüßte, sobald sie ihn zu packen bekommen hatte. Das hat sich noch gesteigert, seit sie sich hochziehen und plötzlich auch an Sachen kommen kann, die bis dahin ihrem großem Bruder vorbehalten waren.
 
Doch auf einmal macht sie mehr mit den Dingen in ihren Händchen! Mein kleines Mädchen hält die Sachen jetzt nicht mehr nur fest oder führt sie zum Mund - nein, ihre Handlungen sind viel komplexer geworden. Da wird mit dem Löffel in der Tasse gerührt, das Auto zwischen den Gitterstäben durchgesteckt und die Rassel wie wild geschüttelt!
 
Ja, insbesondere alles, was mit Musik zu tun hat, oder besser: Alles, womit sie Musik selbst erzeugen kann, hat es ihr angetan! Vor drei Tagen begann es mit dem Klatschen: Plötzlich saß sie da, stieß kleine Laute aus und klatschte in die Hände. Das hat sie vorher noch nie getan!
 
 
Gestern griff sie dann nach den Klanghölzern, die wir seit Neuestem besitzen und die jetzt plötzlich aufeinander gehauen, aneinander getippt und auf dem Boden gegeneinander gerieben wurden.
 
Unser #Familienmoment
 
Und heute versuchte sie zusätzlich noch die kleine Schüttelrassel zu bedienen! Na gut, drei Musikinstrumente auf einmal waren wohl etwas viel ;) Aber sie ließ sich nicht abhalten und schnappte sie sich einfach abwechselnd, um sie herum zu wirbeln und Geräusche zu erzeugen.
 
#Familienmoment
 
Ich bin mega stolz auf sie! Ob ihre neuen Fertigkeiten mit unserem Kurs beim Baby-Musikgarten zu tun haben, bei dem sie auch an die Instrumente darf? Oder ist sie einfach so daran interessiert? Vielleicht kommt beides zusammen? Das Wichtigste aber ist: Es macht ihr Spaß! Sie kann jetzt selbst klatschen, schütteln und klackern, und darüber ist sie sichtlich erfreut. Es ist so schön mitanzusehen, wie sie da sitzt, ihre Musik macht und vor Begeisterung kräht und mich anstrahlt! Dann darf mein kleines Mädchen auch gerne groß werden - Hauptsache, es geht ihr gut!!!
 
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Was war Euer #Familienmoment der Woche? Schreibt ihn auf und verlinkt ihn in den Kommentaren; ich freue mich schon auf Eure Berichte! Bitte denkt an den Backlink zu dieser Seite, und alles weiteres steht hier. Natürlich dürft Ihr das Logo mitnehmen; und Ihr könnt gerne die ganze Woche lang teilnehmen.
 
Habt einen wundervollen, produktiven Mittwoch!
 
Eure Küstenmami

Montag, 14. März 2016

Schwangerschaftsupdate: 4. und 5. SSW

 
Moin, Ihr Lieben!
 
Jetzt ist es also so weit: Meine Schwangerschaft ist offiziell und ich möchte Euch regelmäßig davon berichten! Ein paar Bilder gab es ja schon bei meinem letzten 12 von 12 Spezial zu sehen, jetzt möchte ich Euch mehr zu den einzelnen Schwangerschaftswochen erzählen.
 
***
Zum einen finde ich es selber interessant, Schwangerschaftsberichte bei anderen zu lesen, zum anderen möchte ich auch so viel wie möglich aufschreiben, damit ich es nicht vergesse. Denn es verändert sich so schnell so viel, dass ich mich heute schon frage, wie es eigentlich ganz am Anfang war. Dabei bin ich erst in der 9. Woche! Zum Glück habe ich mir schon früh einige Notizen gemacht, damit die neue Schwangerschaft im turbulenten Alltag mit meinen zwei Küstenkindern nicht ganz untergeht.
 
Ich berichte Euch also heute von der 4. und 5. SSW (Schwangerschaftswoche), und werde dann sehen, wie schnell ich aufholen, wo ich zusammenfassen und wann und ob ich abkürzen kann und möchte. Ich habe auch überlegt, ob ich meine Berichte nach einem ganz bestimmten Schema verfasse, denn das finde ich sonst oft hilfreich. Doch gleich bei den ersten Worten habe ich gemerkt, dass mich das in diesem Fall zu sehr einengt und festlegt. Also bekommt Ihr von mir einen freien Text, auch wenn sich einige Punkte wie körperliche Veränderungen, Körperwahrnehmung und Gefühlswelt sicher von Zeit zu Zeit wiederholen werden.
 
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Seht mir nach, wenn ich nicht gleich alles auf einmal berichte und mal mehr, mal weniger zu sagen habe - schließlich will ich die Kugelzeit auch genießen und mich nicht unter Druck setzen, weder beim Schreiben noch sonstwo. Doch nach und nach werdet Ihr alles erfahren :) Ab und an werde ich auch mal etwas auf Facebook und Instagram veröffentlichen; folgt mir dort gerne!
 
Übrigens: Das da oben auf dem Bild ist mein Bauch jetzt :) Ich muss wirklich daran denken, regelmäßig Bilder zu machen!
 
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Die 4. SSW
 
Moment mal, 4. Schwangerschaftswoche? Da ist doch eigentlich noch nichts, oder? Merkt man da überhaupt schon was? Doch ja, ich diesmal schon. Das ist tatsächlich anders als in den Schwangerschaften mit meinem Küstenjungen und meinem Küstenmädchen: Mein Körper verändert sich bereits seit der Einnistung stark. Ich habe auch eine wesentlich deutlichere Körperwahrnehmung als jemals zuvor - jedenfalls was meinen Bauch angeht. Vielleicht weil ich gerade erst zwei Schwangerschaften hinter mir habe, und die auch noch sehr kurz hintereinander? Und deshalb sensibilisiert für alle Anzeichen bin? Vielleicht, weil meine Antennen diesmal schon ganz früh ganz weit ausgefahren waren; weil ich natürlich darauf gehofft habe, wieder schwanger zu werden?
 
Das kann schon sein. Auf jeden Fall war da etwas. Oder besser: Jemand :) Unser Küstenmini! Das sich in mir einnistete - denn das habe ich gespürt - sich zurechtruckelte und seinen Platz einforderte.
 
Und mein Körper reagierte prompt. Da war dieses leichte Ziehen im unteren Bauchbereich, das keinem anderen Ziehen gleichkommt. Dieses Dehen. Ein Größerwerden, von innen heraus, auch wenn man noch nichts wirklich sieht. Trotzdem habe ich es an den Hosen gemerkt, die sich das entscheidende Bisschen zu eng anfühlten, ein klein wenig schwerer zugingen.
 
Dazu kamen plötzlich Kopfschmerzen. Da war auf einmal ein Spannungskopfschmerz, eine Müdigkeit, ein deutliches Signal: Leg Dich hin! Ruh Dich aus! Ich bin hier! Ich brauche jetzt Deine Kraft! Na gut, das war nicht so leicht mit zwei quirligen Küstenkindern, aber ich hab's versucht. Ich bin sogar etwas früher ins Bett gegangen ;)
 
Und dann: Ich hatte keine Lust auf Schokolade! Wer mich kennt, weiß: Das gibt es sonst gar nicht!!!
 
Also, ich würde mal sagen, die Anzeichen waren da, sehr deutlich sogar. Mein Körper hat es eigentlich schon gewusst. Und trotzdem war ich ein bisschen unsicher, ängstlich, einfach vorsichtig. Wollte mir nicht zu früh zu viele Hoffnungen machen. Und habe natürlich trotzdem gehofft und sogar schon die Hand auf meinen Bauch gelegt. Ich wollte den kleinen Menschen in meinem Innern spüren, ihn halten und sagen: Bitte bleib bei mir! Ich liebe Dich jetzt schon!!!
 
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Die 5. SSW
 
Und tatsächlich, er - oder sie - ist geblieben und hoffentlich für immer! Den Schwangerschaftstest allerdings habe ich ein klein wenig hinausgezögert. Das war übrigens auch bei den letzten beiden Schwangerschaften so. Ich wollte wenn dann ein deutliches Ergebnis. Doch - ein bisschen Ambivalenz muss sein - ich habe ab ES+12 mit den Ovulationsstäbchen 'orakelt', die wir noch hatten. Und der zweite Strich wurde stärker und stärker... Doch von der ganzen Testgeschichte möchte ich Euch noch ein anderes Mal ausführlicher berichten.
 
Jedenfalls hatten wir dann mit ein bisschen Verzögerung den positiven Test, den ich natürlich als erstes dem Göttergatten gezeigt habe. Was haben wir uns gefreut!!!
 
Jetzt wusste ich also auch, dass der Bauch ein wenig nach vorne gehen durfte, ebenso wie die Brüste aus gutem Grund ein ganz klein wenig spannten. Lange nicht so stark wie in der Schwangerschaft mit unserem Küstenjungen, bei der das wirklich phänomenal ausgeprägt war und mich noch ziemlich beunruhigt hat. Doch ein bisschen schon... Ich glaube auch, das kleine Küstenmädchen hat etwas gemerkt, jedenfalls trank sie ab dieser Woche deutlich weniger und war insgesamt unruhiger. Oha, wie schnell mein kleines Mädchen jetzt schon die 'große' Schwester wird!
 
Seit der 5. SSW hatte ich auch ständigen Hunger. Nahezu immer! Mein Körper brauchte deutlich mehr Energie und war zugleich schrecklich müde. Manchmal war mir auch schon leicht übel, aber das hielt sich glücklicherweise in Grenzen.
 
Doch geruchsempfindlich war ich! Das ist auch jetzt noch so: Alles riecht intensiver, zum Leidwesen meiner Umgebung nehme ich die kleinsten Gerüche war. Keiner kann seinen heimlichen Wurstkonsum mehr vor mir verstecken ;) Außerdem reagiere ich auf alles, was in der Luft liegt: Mit Husten, Niesanfällen und verstopfter Nase, als ob ich plötzlich allergisch geworden wäre. Ist aber völlig normal, sagt meine Hebamme.
 
Ich glaube übrigens, den Satz werde ich noch oft zu hören bekommen :) Ich finde ihn auch sehr beruhigend. Insgesamt fühle ich mich sehr wohl mit der Schwangerschaft - und mein Küstenmini sich hoffentlich auch <3
 
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So, das war es erstmal von mir! Wie ist es Euch in den ersten Schwangerschaftswochen ergangen? Kommen Euch einige Phänomene bekannt vor oder war es bei Euch ganz anders?
 
Ganz herzliche Grüße und einen guten Start in die neue Woche
 
Eure Küstenmami

Samstag, 12. März 2016

Die Kugelzeit beginnt: Unsere 12 von 12 im März 2015

#12von12 #Schiffsmeldungen
 
Moin, Ihr Lieben!

Ihr habt es vielleicht bereits auf Facebook gelesen: Der übliche Freitags-Blogpost ist auf Samstag gerückt - denn heute ist wieder 12 von 12! Außerdem hatten wir gestern einen langen Tag beim Arzt, und danach habe ich mich einfach ein bisschen hingelegt, schließlich soll ich wenigstens etwas versuchen, mich zu schonen...


 
Ja, jetzt ist die Katze aus dem Sack: Ich bin wieder wieder schwanger!!! Wir sind unglaublich glücklich und froh: Noch ein Küstenmini hat sich angekündigt :)

Ich möchte mich auch bei Euch ganz herzlich bedanken: Uns haben in den Kommentaren und in vielen persönlichen Mails eine ganze Flut von Glückwünschen erreicht. Vielen, vielen Dank dafür!

Natürlich verändert sich jetzt vieles bei uns. Mein Körper muss sich auf die Schwangerschaft einstellen, und ich werde bei fast allem, was ich tue, esse und anziehe (!) Rücksicht auf das kleine Wesen in meinem Bauch nehmen. Als Familie werden wir uns auf das Leben mit einem 3. Kind einstellen. Ich vermute, dass gerade für unser kleines Küstenmädchen die Veränderung groß wird; war sie doch bislang immer die Lütte. Und obwohl durch die ersten zwei Kids natürlich schon einiges vorhanden ist, gibt es im Haus und bei der ganzen Ausstattung noch eine Menge zu tun, um die Ankunft des Küstenminis vorzubereiten!

Bei all diesen Veränderungen werde ich Euch mitnehmen und Euch regelmäßig berichten, wie es weitergeht. Den Anfang gibt's gleich heute! Und zwar bei 12 von 12, der wunderbaren Foto-Aktion von Caro, mit zwölf Bildern vom Beginn der Kugelzeit.

Viel Spaß damit!

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#12von12 #Schiffsmeldungen

Kurs auf Schwangerschaft!

Was macht die Küstenmami als Erstes am Morgen? Normalerweise: Kinder aus den Bettchen heben, kuscheln und laaaangsam wach werden. Heute: Gaaanz leise aus dem Schlafzimmer schleichen, während die anderen noch schlafen, und den Mutterpass nochmal angucken. Ja, ich geben es zu: Der ist mir total wichtig! Geht/Ging Euch das auch so? Ich habe ihn gestern erhalten und musste ihn erstmal ans Herz drücken und zum Beweis eine #Schiffsmeldung ablichten. Ahoi, kleines Küstenmini, ich freu' mich so auf Dich!!!

#12von12

Was zieh ich an? Oder besser: Was passt noch bzw. wieder? Ich bin jetzt in dieser kleidungstechnisch etwas schwierigen Übergangsphase, in der die 'normalen' Klamotten schon zu eng, die Schwangerschaftssachen aber noch ein bisschen weit sind. Kennt Ihr das? Was habt Ihr da getragen?

#12von12

Frühstück: Momentan habe ich morgens immer einen Riesen-Hunger. Offensichtlich braucht mein Körper Energie! Und Tomatenmark; da machen sich schon die ersten Schwangerschaftsgelüste bemerkbar :)

#12von12

Und zwar auf dem hartgekochten Frühstücks-Ei - wie komisch ist das denn bitte?! Doch der Küstenjunge, dem man mit Tomatenmark beinahe alles an Essen anbieten kann, macht es flugs nach :)

#12von12

#12von12

Die beste aller Nachbarinnen hat uns zudem nicht nur Brötchen, sondern auch Croissants mitgebracht! Unglaublich lecker, und ich und der 14 Millimeter große Bauchbewohner werden richtig satt. Zum Dank für's Aufessen lächelt mir ein Mumin zu, wenn das nicht gute Laune macht!

#12von12

Natürlich gibt es in der Schwangerschaft eine Reihe von Lebensmitteln, die man nicht essen darf, z.B. frischen Fisch. Oh, wie werde ich das vermissen! Der Göttergatte und ich gucken uns vormittags nochmal die Hinweise zur Nahrungsaufnahme an - sicher ist sicher.

#12von12

Dann verabschieden der Küstenjunge und ich uns zum Musikgarten, während der Göttergatte mit dem Küstenmädchen das Haus aufräumt. Ich denke mal, sie hilft ihm ordentlich dabei ;) Wir tanzen mit den bunten Tüchern, und ich merke, wie ich ziemlich außer Atem gerate. Dabei habe ich sonst eine gute Kondition! Doch das kenne ich schon aus den anderen Schwangerschaften: Plötzlich schnaufe ich bei der kleinsten Kleinigkeit.

#12von12

Eigentlich soll ich auch nicht mehr so viel tragen... Doch wie mag das gehen mit zwei so kleinen Kindern? Ich kann doch nicht einfach mein kleines Küstenmädchen nicht auf den Arm nehmen?!

Auf diesem Bild könnt Ihr übrigens sehen, dass ich schon ganz schön viel Bauch habe, oder? Doch das ist erst der Anfang - ich bin gespannt, wie riesig er noch wird!

#12von12

Beim Lüften nach dem Mittagessen macht sich unser kleines Töchterchen im wahrsten Sinne des Wortes selbstständig. Sie krabbelt so schnell auf die Terrasse heraus, dass ich kaum hinterherkomme. Überhaupt macht sie jetzt viel mehr allein, geht, nein,  krabbelt eigene Wege. Ob sie die sich anbahnenden Veränderungen spürt?

#12von12

Eines wird sich jedoch nicht ändern: Die Socken, die die Kids ständig verlieren und die überall verteilt herumliegen ;) Das Küstenmini kann das meiste an Kleidung von seinen Geschwistern erben - aber ein paar eigene Stücke, die nur ihm gehören, soll es natürlich auch bekommen!

#12von12

Am Nachmittag geht's nochmal auf den Spielplatz, auch wenn das Wetter hier im Norden heute etwas grau ist. Egal - Hauptsache wir haben Spaß! Der Küstenpapi übernimmt die wa(a)gemutigeren Parts; doch ganz will ich mir das Toben mit unseren Kindern auch nicht nehmen lassen. Das mag ich nämlich so!

#12von12
 
Bitteschön - zum Abschluss habe ich noch ein Blümchen für Euch :) Der Duft der Narzisse  kitzelt in meiner Nase und löst eine Nieskaskade aus. Momentan reagiere ich auf alle Gerüche echt heftig, doch ich weiß aus Erfahrung: Das wird im Laufe der Schwangerschaft besser. Ich jedenfalls freue mich richtig auf die vor mir liegende Kugelzeit - und über alles auf unser Küstenmini!!!

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Wie ist es Euch heute ergangen? Mehr 12 von 12 Bilder findet Ihr bei Caro. Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende!

Eure Küstenmami