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Montag, 15. Februar 2016

Was gutes Spielen ausmacht - 10 Kriterien und ein glücklicher Gewinner

 
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Moin, Ihr Lieben!
 
Ihr erinnert Euch bestimmt an das schöne Gewinnspiel vom Januar mit der Verlosung des  LEGO DUPLO Sets und meine Frage, was eigentlich "gutes Spielen" sei. Ganz viele von Euch haben mitgemacht und richtig tolle Antworten verfasst, worüber ich mich sehr gefreut habe!
 
Jetzt möchte ich den Faden wieder aufnehmen und Eure schönen Ideen und Gedankenanstöße aufgreifen und zusammenfassen - denn Ihr wart in Euren Äußerungen kreativ, vielfältig und habt viele interessante Positionen vertreten. Dafür schon mal ein Riesen-Kompliment!
 
Deshalb kommt jetzt erst die Auswertung, was "gutes Spielen" in Euren Augen ausmacht - und dann verkünde ich natürlich den oder die glückliche/n Gewinner/in.
 
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Auswertung
 
Für die Auswertung bin ich Eure Kommentare Stück für Stück durchgegangen und habe die wesentlichen Gedanken daraus gebündelt und in 10 Unterpunkten zusammengefasst. Das hat viel Spaß gemacht und einige auch für mich neue Erkenntnisse zutage gefördert!
 
Bei meinem Resümee hat sich gezeigt, dass es anscheinend mehrere Gesichtspunkte gibt, die dazu beitragen, dass Ihr etwas als "gutes Spielen" anseht. Somit lässt sich der Begriff des "guten Spielens" offenbar nicht nur an einem oder gar dem entscheidenden Faktor festmachen, sondern wird durch ein ganzes Bündel von Eigenschaften und Zuschreibungen bestimmt.
 
Das finde ich aber auch nicht schlimm, denn dadurch wird deutlich, dass "gutes Spielen" eben nicht eindimensional, sondern vielfältig ist. Statt nur einem, womöglich strikt vorgegebenen Kurs führen viele Routen zum Ziel - und das ist doch schön :)
 
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"Gutes Spielen" bedeutet für Euch...
 
1. Darin "abzutauchen", zu "versinken", nicht nur in ein (imaginäres) Meer - die Wortwahl hat mich natürlich sehr gefreut -, sondern insbesondere in das, was man gerade tut bzw. spielt. Das wiederum heißt, Raum, Zeit und andere Grenzen hinter sich zu lassen. Damit wird "gutes Spielen" von Euch nicht nur als Handlung, sondern auch als mentaler Zustand beschrieben - und zwar als ein ganz vertiefter, konzentrierter und entspannter zugleich. Wir Erwachsenen kennen das vielleicht als "Flow"; der Begriff fiel ebenfalls. Also als einen Zustand, in dem man ganz in dem aufgeht, was man tut - und das wünscht man wahrscheinlich jedem, besonders seinem Kind :) 
 
2. Damit einher geht der Wunsch, im "guten Spielen" eine "eigene Welt" erschaffen zu können. Ein Reich, das nicht von den banalen Tatsachen des Alltags und den physikalischen und sonstigen Gesetzmäßigkeiten der 'normalen' Welt begrenzt wird, sondern dessen Schranken alleine durch die Phantasie gesetzt werden. 
 
3. Überhaupt sind Euch Phantasie und Kreativität sehr wichtig. Damit verlagert sich "gutes Spielen" weg von den Gegenständen, die dabei benutzt werden, hin zu den Menschen und in deren Köpfe.
 
4. Deshalb ist auch für Euch nicht so entscheidend, womit genau gespielt wird. Mehrere von Euch nennen als 'Spielgeräte' auch Gegenstände des Alltags wie Kochutensilien oder eine kuschelige Decke - Hauptsache, diese Dinge geben der kindlichen Erfindungsgabe und Vorstellungskraft Raum. Beim "guten Spielen" kann also alles zum Spielzeug werden!
 
5. Eine gewisse Entdeckerfreude gehört für Euch jedoch auch dazu: "Gutes Spielen" macht es den Kindern möglich, neue Idee zu entwickeln und umzusetzen. Das heißt, Spielen wird hier zur (positiv besetzten) Experimentierfläche, die dem Kind Entwicklungschancen und einen Raum für das geistige, körperliche und seelische Wachtum eröffnet.
 
6. Dazu passt in gewisser Hinsicht, dass "gutes Spielen" Eurer Ansicht nach den Kindern ermöglicht, (auch) etwas zu lernen. "Gutes Spielen" darf und soll die Kinder födern und fordern. Dadurch enthält Spielen für viele Eltern einen Bildungsaspekt.
 
7. Dieser darf jedoch nicht zu eng gefasst werden, denn zumindest für einige von Euch spielt auch das Moment der Selbstbestimmung bzw. der Selbstwirksamkeit eine große Rolle: Das Kind soll beim "guten Spielen" selbst entscheiden dürfen, was alles zum Spiel gehört. Das heißt, es soll die Verwendung des Spielzeugs nicht vorgegeben bekommen. Wenn es etwas lernen soll, soll es sich seine "Lernaufgaben" selbst stellen und - ganz wichtig - in seinem eigenen Tempo vorgehen dürfen.
 
8. Falls beim "guten Spielen" Spielzeug im herkömmlichen Sinne des Wortes genutzt wird, dann nach Eurem Willen solches, das vielfältig ist, also viele Möglichkeiten und Funktionen anbietet. Offenheit wird gewünscht - die Verwendung soll wie gesagt nicht vollständig vorgegeben werden. Verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, auch mit anderen Spielzeugen, werden von Euch als erstrebenswert genannt.
 
9. Damit einher geht Euer Wunsch, dass das Spielzeug für's "gute Spielen" haltbar sein möge. Klar, keiner will seinen Kindern Schrott in die Hände geben. Aber Ihr meint mit 'Haltbarkeit' bzw. Dauerhaftigkeit des Spielzeugs offenbar noch mehr: Einmal soll es die Dauer des Spielens positiv beeinflussen, so dass sich das Kind "länger als 5 Minuten damit beschäftigen" mag. Zum anderen tretet Ihr auch für Nachhaltigkeit im Sinne einer wiederholten Nutzung ein, also wünscht Euch, dass ein Spielzeug eben nicht nach einem Tag in die Ecke gepfeffert wird, sondern immer wieder aufs Neue interessant ist und Freude bereitet.
 
10. Da sind wir dann zum guten Schluss auch bei einem ganz entscheidenden Stichwort: "Freude" bzw. "Spaß" soll das "gute Spielen" bereiten! Diese Wörter fielen echt häufig, denn absolut relevant für Euch ist - und das liest man auch bei den 'ernsteren' Beiträgen heraus -, dass "gutes Spielen" vor allem solches ist, das den Kids Spaß bringt und sie in Begeisterung versetzt. Und wer begeistert ist, ist mit "Feuereifer" dabei, "versinkt" im Spiel - damit schließt sich wieder der Kreis :)
 
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Fazit
 
Im Zusammenhang mit "gutem Spielen" haben für Euch die positiv besetzten Begriffe der Kreativität, der Phantasie, der Offenheit, der Selbstbestimmung, der Möglichkeit(en), des Lernens, der Nachhaltigkeit, der Begeisterung und des "Flows" eine hohe Relevanz. Das alles sind auch Eigenschaften, die teils für's Spielen bereits mitgebracht werden müssen und teils gefördert werden können.
 
Insofern geht es Euch mehr um die Art des Spielens als um das, womit gespielt wird, auch wenn das natürlich dazu beiträgt. Oder vielmehr: Das, womit gespielt wird, soll diese Art des Spielens, das "gute Spielen", möglich machen und es fördern.
 
Denn dann sind auch die Kinder glücklich, so Eure Beobachtung. Das freut mich ganz besonders: Das Ziel des "guten Spielens" ist für Euch vor allem das "glückliche" Kind. Und diesen Gedanken finde ich wunderbar!
 
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Gewonnen hat...
 
Vielen Dank nochmal an Euch! Ihr wart echt kreativ - ja, und selbst mit Hingabe, Phantasie und Eifer dabei; auch wenn wir hier 'nur' über's Spielen gesprochen und nicht selbst gespielt haben :) Ich werde das Thema auf jeden Fall weiter verfolgen.
 
Und jetzt kommt - Fanfaaaare! - die Gewinnerin der Verlosung, die nach dem Zufallsprinzip ermittelt wurde.
 
Über das LEGO DUPLO Set darf sich freuen: Sternie von sternenglueck
 
Bitte schreibe mir eine Mail an kuestenkidsunterwegs(ät)gmx.de und teile mir Deine Adresse mit, damit ich Dir den Gewinn zuschicken kann :)
 
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Und für Euch andere: Nicht traurig sein - meine neue Verlosung und damit Eure nächste Chance auf einen ganz zauberhaften Gewinn ist bereits online!
 
Im oben genannten Sinne: Spielt gut und habt eine wunderschöne Woche!
 
Eure Küstenmami
 
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von LEGO entstanden.

1 Kommentar:

  1. Juhuu ich freue mich so! Vielen Dank für die tolle Verlosung liebe Küstenmami!
    Die Mail hast du gerade bekommen.
    Lg Sternie

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