Ihr habt vielleicht schon gemerkt, dass ich darauf stehe, Dinge selber zu machen - vorausgesetzt, diese sind gaaanz einfach und praktisch. Denn bekanntlich habe ich ja zwei linke Daumen... Und auch wenn die Hände noch so geschickt sind: Ohne Daumen geht es nicht ;)
Für die folgende Idee brauche ich die jedoch nicht. Sondern nur den Kopf. Das ist fast das Beste daran. Das wirklich Beste ist, dass man nahezu sonst nichts braucht. Außer dem Utensil, das bereits im Titel dieses Posts angekündigt wurde: Das Spucktuch. Und der Idee natürlich. Zu der hat mich - jetzt kommt das Allerbeste - mein Mann, auch Göttergatte (GG) genannt, inspiriert.
Der GG macht sich nämlich gelegentlich über mich lustig. Das ist zwar nicht so göttergattengleich, aber manchmal ganz nützlich. Diesmal hat er mich mit einem Rechtschreibfehler hier auf dem Blog aufgezogen. Ab und zu liest er mit, und bei einer solchen Gelegenheit hatte er meinen Lapsus mit Argusaugen erspäht: "Sag mal Schatz, was ist eigentlich ein 'Spuktuch', hihi? Soll das nicht etwas anderes heißen?! Oder spukt es jetzt bei Dir?"
Haha. Fand ich nur so mittelkomisch. Klar, eigentlich sollte da "Spucktuch" stehen. Gemeint sind diese praktischen Mullwindeln, die man sich über die Schulter legt, wenn das Baby Bäurchen macht und, nun ja, ein wenig spuckt. Es gibt auch noch viele andere schöne Verwendungen, aber dazu unten gleich mehr. Ihr kennt die Dinger, oder? Der Fehler war mir natürlich peinlich. Vor allem Euch gegenüber. Das wollte ich mir jedoch gegenüber dem GG nicht anmerken lassen und frotzelte zurück: "Natürlich spukt es hier, guck mal." Ich schnappte mir ein Spucktuch vom nächstbesten Stuhl und stülpte es über den Kopf: "Schuhuuu!"
Das war natürlich etwas albern. Und tatsächlich lachte jemand. Aber es war nicht mein Mann! Unser kleiner Küstenjunge, der uns vom Boden aus beobachtete, kicherte vergnügt. Offenbar fand er die Mami mit dem Spucktuch über dem Kopf saukomisch. Ich beugte mich zu ihm runter, sogleich zog er dran. Ein Spiel! Jetzt lachte ich auch: "Wo ist die Mami? Unter dem Tuch!" rief ich. Er zog wieder, das Tuch glitt vom Kopf. Großes Gelächter, der kleine Rabauke riss die Arme vor Begeisterung nach oben. "Da ist die Mami!" Mein Mann lachte ebenfalls, griff das Tuch und legte es sich seinerseits über das unfehlbare Haupt: "Wo ist der Papi?!" Unser Kleiner lachte sich schlapp und wollte natürlich wieder dran ziehen. Das Spiel war geboren.
Und damit habt Ihr auch schon die ganze Anleitung: Man nehme ein Spucktuch. Punkt. Das war's. Ach ja: Und fange an zu spielen.
***
Die Varianten sind endlos:
* Ihr könnt Euch das Tuch über den Kopf stülpen und Euch verstecken und entdecken lassen. Ganz wichtig: Großes Gejubel beim Wiederfinden. Stärkt übrigens auch die Bindung. Der Vermisste ist gar nicht weg, juchhe!
* Ihr könnt Euer Kind ver- und enthüllen, immer mit "Wo ist der/die ...?" - "Da ist die/der...!" Vorsichtig zu Anfang natürlich, damit sich das Kind nicht erschreckt, wenn es plötzlich nichts mehr sieht.
* Ihr könnt das Kind das Ganze machen lassen. Stärkt die Selbstständigkeit und die Eigeninitiative des Kindes. Unser Küstenjunge schleppt inzwischen immer schon das Spuktuch an und steckt sein Gesicht rein. So süß!
* Beim Enthüllt-Werden kann man ganz "gemein" sein, und das Spucktuch festhalten bzw. erst nach ein paar Zieh-Versuchen freigeben. Papis Lieblingsvariante!
* Daraus entwickelt sich dann Tauziehen. Ganz klar, wer am Ende die/der Stärkere ist :)
* Man kann sich auch zu Zweit unter dem Spuktuch verstecken. Tolles Gefühl, so zweisam und geheimnisvoll. Wird auch 'Unter-einer-Decke-Stecken' genannt.
* Ihr könnt auch Gegenstände unter dem Spucktuch verstecken und suchen lassen. Funktioniert besonders gut mit Lieblingsspielzeugen. Bei kleineren Kindern kann man eine Ecke des Gegenstandes unter dem Tuch hervorluken lassen, dann ist es einfacher zu finden. Hat der Küstenjunge natürlich nicht nötig ;)
* Vielleicht möchte sich auch der Teddy unter dem Spucktuch verstecken und von seinem stolzen Besitzer enthüllen lassen?
* Natürlich können der Teddy oder das Kind oder Ihr selbst mit dem Spucktuch auch richtig spuken, schuhuu! Für größere Kinder ein größeres Tuch oder mehrere Tücher verwenden.
Für die folgende Idee brauche ich die jedoch nicht. Sondern nur den Kopf. Das ist fast das Beste daran. Das wirklich Beste ist, dass man nahezu sonst nichts braucht. Außer dem Utensil, das bereits im Titel dieses Posts angekündigt wurde: Das Spucktuch. Und der Idee natürlich. Zu der hat mich - jetzt kommt das Allerbeste - mein Mann, auch Göttergatte (GG) genannt, inspiriert.
Der GG macht sich nämlich gelegentlich über mich lustig. Das ist zwar nicht so göttergattengleich, aber manchmal ganz nützlich. Diesmal hat er mich mit einem Rechtschreibfehler hier auf dem Blog aufgezogen. Ab und zu liest er mit, und bei einer solchen Gelegenheit hatte er meinen Lapsus mit Argusaugen erspäht: "Sag mal Schatz, was ist eigentlich ein 'Spuktuch', hihi? Soll das nicht etwas anderes heißen?! Oder spukt es jetzt bei Dir?"
Haha. Fand ich nur so mittelkomisch. Klar, eigentlich sollte da "Spucktuch" stehen. Gemeint sind diese praktischen Mullwindeln, die man sich über die Schulter legt, wenn das Baby Bäurchen macht und, nun ja, ein wenig spuckt. Es gibt auch noch viele andere schöne Verwendungen, aber dazu unten gleich mehr. Ihr kennt die Dinger, oder? Der Fehler war mir natürlich peinlich. Vor allem Euch gegenüber. Das wollte ich mir jedoch gegenüber dem GG nicht anmerken lassen und frotzelte zurück: "Natürlich spukt es hier, guck mal." Ich schnappte mir ein Spucktuch vom nächstbesten Stuhl und stülpte es über den Kopf: "Schuhuuu!"
Das war natürlich etwas albern. Und tatsächlich lachte jemand. Aber es war nicht mein Mann! Unser kleiner Küstenjunge, der uns vom Boden aus beobachtete, kicherte vergnügt. Offenbar fand er die Mami mit dem Spucktuch über dem Kopf saukomisch. Ich beugte mich zu ihm runter, sogleich zog er dran. Ein Spiel! Jetzt lachte ich auch: "Wo ist die Mami? Unter dem Tuch!" rief ich. Er zog wieder, das Tuch glitt vom Kopf. Großes Gelächter, der kleine Rabauke riss die Arme vor Begeisterung nach oben. "Da ist die Mami!" Mein Mann lachte ebenfalls, griff das Tuch und legte es sich seinerseits über das unfehlbare Haupt: "Wo ist der Papi?!" Unser Kleiner lachte sich schlapp und wollte natürlich wieder dran ziehen. Das Spiel war geboren.
Und damit habt Ihr auch schon die ganze Anleitung: Man nehme ein Spucktuch. Punkt. Das war's. Ach ja: Und fange an zu spielen.
***
Die Varianten sind endlos:
* Ihr könnt Euch das Tuch über den Kopf stülpen und Euch verstecken und entdecken lassen. Ganz wichtig: Großes Gejubel beim Wiederfinden. Stärkt übrigens auch die Bindung. Der Vermisste ist gar nicht weg, juchhe!
* Ihr könnt Euer Kind ver- und enthüllen, immer mit "Wo ist der/die ...?" - "Da ist die/der...!" Vorsichtig zu Anfang natürlich, damit sich das Kind nicht erschreckt, wenn es plötzlich nichts mehr sieht.
* Ihr könnt das Kind das Ganze machen lassen. Stärkt die Selbstständigkeit und die Eigeninitiative des Kindes. Unser Küstenjunge schleppt inzwischen immer schon das Spuktuch an und steckt sein Gesicht rein. So süß!
* Beim Enthüllt-Werden kann man ganz "gemein" sein, und das Spucktuch festhalten bzw. erst nach ein paar Zieh-Versuchen freigeben. Papis Lieblingsvariante!
* Daraus entwickelt sich dann Tauziehen. Ganz klar, wer am Ende die/der Stärkere ist :)
* Man kann sich auch zu Zweit unter dem Spuktuch verstecken. Tolles Gefühl, so zweisam und geheimnisvoll. Wird auch 'Unter-einer-Decke-Stecken' genannt.
* Ihr könnt auch Gegenstände unter dem Spucktuch verstecken und suchen lassen. Funktioniert besonders gut mit Lieblingsspielzeugen. Bei kleineren Kindern kann man eine Ecke des Gegenstandes unter dem Tuch hervorluken lassen, dann ist es einfacher zu finden. Hat der Küstenjunge natürlich nicht nötig ;)
* Vielleicht möchte sich auch der Teddy unter dem Spucktuch verstecken und von seinem stolzen Besitzer enthüllen lassen?
* Natürlich können der Teddy oder das Kind oder Ihr selbst mit dem Spucktuch auch richtig spuken, schuhuu! Für größere Kinder ein größeres Tuch oder mehrere Tücher verwenden.
***
Es gibt ja auch so wunderschöne Spucktücher; die sind fast zu schade für ihre eigentliche Verwendung. Schaut mal, diese hier haben wir zur Geburt unseres kleinen Küstenmädchens geschenkt bekommen:
Der Küstenjunge liebt sie ebenfalls!
Doch abgesehen vom Spuk-Spiel kann das Spucktuch noch viele weitere Funktionen erfüllen. Hier sind nur einige davon:
* Kuschel- bzw. Schnuffeltuch
* Zudecke für Kuscheltiere und Puppen (das Schmuseschaf des Küstenjungen wurde in letzter Zeit auffällig oft mit Spucktuch gefunden)
* Verband für Kuscheltiere oder Kinder beim Spielen
* Wadenwickel bei (echtem) Fieber
* Improvisiertes Mützchen oder Kopftuch, wenn das richtige unterwegs verloren geht
* Improvisierter Sonnenschutz (ein richtiger ist natürlich besser)
* Trosttuch bei jeder Gelegenheit
***
So, habt Ihr aufgepasst - wie oft habe ich jetzt "Spucktuch" bzw. "Spuktuch" falsch geschrieben? Und kennt Ihr weitere Spiel- und Verwendungsvarianten für's Spucktuch?
Eine gute Spuk- und Spielzeit wünscht Euch
Eure Küstenmami
PS: Gerade habe ich die schöne Mittwochs-mag-ich-Aktion von Vanessa auf http://frollein-pfau.blogspot.de/ entdeckt und verlinke gern :)
So, habt Ihr aufgepasst - wie oft habe ich jetzt "Spucktuch" bzw. "Spuktuch" falsch geschrieben? Und kennt Ihr weitere Spiel- und Verwendungsvarianten für's Spucktuch?
Eine gute Spuk- und Spielzeit wünscht Euch
Eure Küstenmami
PS: Gerade habe ich die schöne Mittwochs-mag-ich-Aktion von Vanessa auf http://frollein-pfau.blogspot.de/ entdeckt und verlinke gern :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, vielen Dank dafür! Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.