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Mittwoch, 12. November 2014

Wo, bitte, ist der Brei?

 
Hallo Zusammen,
 
ab und zu werde ich nicht nur von unseren Ausflügen, sondern auch von unserem ganz normalen Familienalltag berichten. Es ist schon erstaunlich, was da alles passiert, seit unser Kleiner auf der Welt ist bzw. sich angekündigt hat. Wie geht Euch das? Unser, und besonders mein Leben hat sich total gewandelt! Es stoßen einem Dinge zu, über die man vorher nie nachgedacht hätte oder die einem so nicht passiert wären...
Und darüber möchte ich berichten - gelegentlich mit einem kleinen Augenzwinkern ;)

Vor einigen Tagen stand ich also in der Drogerie, Ihr wisst schon: Rossm…, D… & Co – der wöchentliche „Großeinkauf“ war mal wieder fällig. Unglaublich, wie viel Zeit und Geld ich seit der Geburt unseres Lütten dort gelassen habe… Zu längst vergangenen Single-Zeiten genügte ein Besuch einmal im Monat für nicht mehr als 30 Euro (lach!). Und jetzt: Allein das Studieren der Zusatzstoffe auf den Packungen hat mich insgesamt sicherlich mehrere Vormittage gekostet.
 
  

Ganz abgesehen von den Summen, die ich für Windeln und Zubehör dort lasse – davon könnten wir auch jeweils den Supermarkteinkauf der gesamten Familie bezahlen.
Aber mittlerweile habe ich es raus; das mit der Ernährung und auch mit dem dazugehörigen Einkauf: Vier Breie am Tag sind etabliert (Guten-Morgen-Brei bzw. Müsli, Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, Obst-Getreide-Brei, Milch-Getreidebrei). Das Mausezahnkind isst gern und sogar des Öfteren auf. Und der Einkauf dafür ist in ca. 20 Minuten abgehakt.
Umso größer diesmal der Schock vor dem Breiregal: Zwei unserer vier Breie sind aus dem Sortiment gegangen! Der Guten-Morgen-Brei und der Hirse-Brei, Basis für die Nachmittagsmahlzeit. Zwei von vieren!! Das waren 50%, die Hälfte!!!!
Wer weiß, was Ernährungsumstellung bei Erwachsenen bedeutet, kann sich vorstellen, was dies für ein kleines Baby heißt, das gerade erst dabei ist zu lernen, was Essen ist. Zumal wenn man wochenweise und gaaaanz vorsichtig und langsam ein Lebensmittel nach dem anderen eingeführt hat - das nun gnädiger Weise gegessen wird. Und nun eine plötzliche Umstellung? Mit der Hälfte der Mahlzeiten? Von jetzt auf gleich? Soll man nicht – geht gar nicht!
Von der hilfreichen Mitarbeiterin und dem eiligst herbeigerufenen Filialleiter wurde ich informiert, dass es ganz üblich sei, das Sortiment dann und wann umzustellen. Und dass die Hersteller häufig neue Nahrungsmittel bzw. Zusammensetzungen herausbrächten. Der Markt, wissen Sie!? Eine Sache von Angebot und Nachfrage! Der Kunde verlangt öfter mal was Neues!

 
 
Der Kunde?!? Ich blickte mein Baby an. Nee, DER Kunde bestimmt nicht. Und ich auch nicht. Ehrlich gesagt verwende ich auch seit Jahren die gleiche Gesichtscreme und bin froh, wenn ich dabei bleiben kann.
Und nun? Zum Glück gab es in einer anderen Filiale dann noch Restbestände der „alten“ Breie. Ich habe sie ALLE aufgekauft.
Bitte nicht missverstehen: Ich habe generell nichts gegen Wandel und Abwechslung. Natürlich soll mein Kleiner auch mal was Neues ausprobieren. Aber doch nicht abrupt und gezwungenermaßen!
Na ja, fürs Erste sind wir ja versorgt. Und am nächsten Tag wurde auch wieder glücklich geschmatzt…

 
Wie seht Ihr das? Was essen Eure Kinder? Wie geht Ihr mit dem Angebot an Kindernahrung um? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!
Allzeit guten Hunger
Eure Küstenmami
 
 


 
 

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    unsere Kinder sind schon (fast) 4 und 8 Jahre alt.
    Wir versuchen ausschließlich Bio-Lebensmittel einzukaufen.
    Fleisch beim Fleischer. Bei uns gibt es keine Fertigbreie beim dritte Kind (falls es mit der Schwangerschaft klappen sollte). Zu viele Zusatzstoffe! :)
    Natürlich gibt es Ausnahmen bei den Kinder. Sie dürfen Süßes, aber wir versuchen ihnen an eine gesunde Ernährung heran zuführen. Bei Lisa klappt es noch nicht ganz (sie ist einfach zu klein).
    Sean hingegen hinterfragt, ob es Bio ist. Wir erklären im kinderfreundlich, was hinter Monsanto und der Gentechnik steckt.

    Liebe Grüße, Geli

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