Freitag, 18. Dezember 2015

Der Start ins Leben und die Tücken von Babys Verdauung

 
 
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Hallo Zusammen,

erinnert Ihr Euch noch an die ersten Tage und Wochen mit Eurem Baby? Wie war das, als Ihr mit dem neuen kleinen Erdenbürger zu Hause wart und Euer gemeinsamer Alltag begann?

Bei uns ist das ja noch nicht allzu lange her. Gerade in diesen Tagen vor Weihnachten muss ich an die erste Zeit mit unserem Küstenjungen zurückdenken, weil ich vor knapp zwei Jahren zu diesem Zeitpunkt schon Wehen hatte und bald darauf unser Sohnemann auf der Welt war.

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Die erste Zeit

Ja, wie war sie, diese erste Zeit? Voller Anfang, voller Zauber. Unser ganzes Leben änderte sich. Alles war neu, und wir mussten uns erst einmal kennenlernen. Uns einfinden in unsere Rollen als Mami, Papi und Kind. Zum ersten Mal hatte ein winzig kleiner Mensch mein Herz so fest im Griff, dass ich teilweise weinte vor Glück, wenn ich ihn nur ansah. Zum ersten Mal in meinem Leben machte es mir überhaupt nichts aus, mich nur in einem Raum, nämlich in unserem Schlafzimmer, aufzuhalten und das Bett kaum zu verlassen. Ich konnte stundenlang nur daliegen und den kleinen Kerl bestaunen und bekuscheln.

Doch natürlich war nicht alles nur Idylle. Mein geliebter Winzling schrie teilweise ganz fürchterlich, denn er und sein ganzes System mussten sich erstmal an diese kalte helle Welt gewöhnen, in der es so etwas wie Hunger, Durst, Müdigkeit und Bauchweh gab. Ja, Bauchweh leider auch, denn die Nahrungsaufnahme und das Verdauen außerhalb des Mutterbauchs muss so ein kleines Baby erst lernen. Wir taten mit bedarfsorientiertem Stillen, Tragen, viel Körperkontakt und sanften Babymassagen unser Bestes, um ihm die erste Zeit zu erleichtern, aber ich fühlte mich trotzdem manchmal ganz schön hilflos.

 Gerade die ersten paar Monate hatten wir auch mit den berüchtigten Drei-Monats-Koliken oder den so genannten Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen - was es genau war, konnte uns keiner sagen, da dies ja immer nur Oberbegriffe für sehr diffuse Phänomene sind. Danach wurde es besser und wir erfahrener - wie das ja meistens so ist.

Doch in der ersten Zeit hat nicht nur unserem Küstenjungen, sondern auch mir sein Bäuchlein ziemlich zu schaffen gemacht und die Verdauung war bei uns, wie bei so vielen Eltern, ein fortwährendes Thema.

Was man tun kann

Damit es unserem geliebten Erstling besser ging, achtete ich in der Stillzeit sehr darauf, was ich selber zu mir nahm. Über Stillen und die Ernährung der Mutter habe ich im Rahmen der Serie "Die ersten 1.000 Tage" ja hier schon einmal geschrieben.

Neben ganz viel Nähe, Liebe und Geborgenheit, die wir unserem Sohn zu geben versuchten, wenn es im Bauch zwickte (aber natürlich nicht nur dann), haben ihm sanfte Bauchmassagen geholfen. Dabei streicht man mit den Händen und etwas Babyöl behutsam im Uhrzeigersinn um den Nabel herum. Das Herumtragen im Fliegergriff fand er ebenfalls klasse, schon allein der veränderten Perspektive wegen!

Auch das so genannte "Fahrradfahren" hat unserem Sohnemann gut gefallen: Man drückt abwechselnd die Beinchen des Babys Richtung Bauch und streckt sie wieder, ganz vorsichtig natürlich. Durch diese "Gymnastik" kann die überschüssige Luft entweichen und die Luft im Darm kommt wieder in Bewegung. Apropos Luft: Damit das Kind davon gar nicht erst so viel schluckt, sollte man auf das richtige Anlegen beim Stillen achten oder Koliksauger für die Fläschchen verwenden. Bei Verstopfung ist es wichtig, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten. Und wie immer gilt: Bei andauernden Beschwerden ab zum Kinderarzt!

 
Die Ursachen

Darüber hinaus half es mir auch zu verstehen, was im Darm meines Lütten vor sich ging und warum es überhaupt zu Blähungen oder Verstopfungen kommen kann.

Wie ich ja oben schon schrieb, haben die Neugeborenen ein noch unreifes Verdauungssystem; d.h. die Darmflora muss sich erst entwickeln. Oft sind in den ersten Wochen noch zu wenig Enzyme wie Laktase vorhanden, die den Milchzucker, die Laktose, aufspalten. Die Laktose erreicht somit den Dickdarm des Babys, wo sie von Bakterien aufgenommen wird, die unangenehme Gase produzieren und die zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Koliken oder Verstopfungen führen können.
 
Helfer bei der Verdauung sind hingegen die prebiotischen Ballaststoffe GOS (Galacto-Oligosaccharide) und FOS (Fructo-Oligosaccharide). GOS und FOS sind in der Muttermilch, aber auch in hochwertiger Babynahrung enthalten. GOS hilft, die gesunden Zellen im Dünndarm vor Krankheitseregern zu bewahren. Zudem tragen GOS und FOS im Dickdarm, wo sie aufgenommen und verarbeitet werden, zu einem Wachstum der "guten" Bakterien und dem Schutz der Darmflora bei.


Einen ganz süßen und witzigen Weg, diese komplizierten Vorgänge verständlich zu machen, hat die wissenschaftliche Illustratorin Jill Enders zusammen mit Milupa gefunden: Bei ihr werden GOS und FOS zu den niedlichen Figuren Gossy und Fossy, mit deren Hilfe die Darmvorgänge in einem Video veranschaulicht werden. Zusammen mit einem weiteren Video zu Babys Verdauung ist es auf Youtube veröffentlicht; hier könnt Ihr Euch alle beide ansehen:



Um junge Eltern besser zu beraten hat Milupa zudem die Bäuch-Line ins Leben gerufen: Unter der Telefonnummer 0800 26 26 333 geben Experten Rat und Infos zu allen Fragen rund um die Verdauung. Die kostenlose Service-Line ist täglich von 16.00 bis 18.00 Uhr erreichbar.

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Wie ist Euch das in den ersten Lebensmonaten Eurer Kinder mit der Verdauung ergangen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, was sind Eure Tipps und Tricks? Über Eure Kommentare und Rückmeldungen freue ich mich sehr!

Ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch

Eure Küstenmami

 
Dieser Post ist mit Unterstützung von und in Kooperation mit Milupa entstanden.



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